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Taehyung:

Genervt, angespannt aber auch nervös saßen wir alle im Wohnzimmer und warteten darauf was Namjoon uns zu verkünden hatte. Dieser kam ebenfalls gerade in die Sitzgemeinschaft, schluckte kurz und setzte dann an.

„Also. Ich habe soeben erfahren das allen beteiligten die Geduld ausgeht. Warum auch immer wird der Kampf morgen stattfinden. Ich frage mich ob das daran liegt, dass sie vielleicht wissen, dass wir einen geschwächten Omega haben, der noch keine komplette Trainingseinheit angeschlossen hat!",sagte er und warf Hazel damit einen undefinierbaren Blick zu. In mir kam Hoffnung auf Das Joon endlich checkte, dass man ihr nicht trauen kann. Doch keiner hatte darauf geachtet, alle waren viel zu geschockt von der Nachricht.

Morgen. Morgen würde sich alles verändern. Die Zukunft vom Wald würde geschrieben werden. Ein Kampf offiziell um Leben und tot. Ich bemerkte das Jungkook den Kopf senkte. Ich wusste das er im inneren Kämpfen wollte, dass er stark sein wollte. Dies fand ich sehr bemerkenswert. Denn morgen bräuchte ich seine Kraft, seine Unterstützung um das ganze durchzustehen. Trotzdem bemerkte ich die zerbrechliche Hülle um ihn. Seine Sorgen die er sich machte. Das er alles erschwerte. Helfen den richtigen Weg zu finden, der ihm durch diese zwei Gedankenfelder brachte, konnte ich nicht. Es sein Kopf, sein Kampf. Den muss er selbst beschreiten.

„Ich weiß das das jeden hier schockt. Aber wichtig ist, dass wir uns jetzt vorbereiten. Es wird kein leichter Kampf sein und genau deshalb brauchen wir einen Plan. Den ich eben bereits mit unseren Verbündeten abgeklärt habe. Ich bin der Meinung es ist der beste, den wir einschlagen können doch wenn jemand andere Ideen hat, dann bitte sagt diese. Die könnten alles verändern!",sagte Namjoon weiter. Alle nickten zustimmend und warteten auf die Anweisungen.

„Der Kampf wird morgen. Auf der großen Lichtung in der Nähe der Steinschlucht stattfinden. Wir wissen nicht was die anderen geplant haben. Deswegen denken wir ein Überraschungsangriff wäre die beste Idee..", setzte Jin dann an und ließ Namjoon weiter reden.

„Hanja? Du bist in dem Fall die wichtigste Person. Eingentlich sollte der Kampf beginnen wenn der Mond am höchsten steht. Aber nicht für uns. Der Kampf beginnt wenn die letzten Sonnenstrahlen ihren Weg auf die Lichtung finden und da kommst du ins Spiel. Hanja sie wissen nichts von der Sonnenfähigkeit. Wenn du alleine die Lichtung betrittst ohne die Schmerzen der Sonne zu empfinden, werden sie denken du bist ein Mensch und somit abgelenkt sein. Wir hatten ja darüber gesprochen. Wir anderen warten derweil und schlagen auf ein bestimmtes Zeichen, was ich euch gebe, zu. Die alpha Teams zörgern ihre Fähigkeiten solange raus bis es nicht mehr geht. Wir wollen nicht direkt unserem Trumpf ausspielen.
Anderenfalls können wir nur hoffen das die anderen nichts schlimmes geplant haben und mehr können wir nicht tuen. Das ist ein regulärer Kampf. Das bietet nicht viel Spielraum. Wir müssen auf unsere Stärke und auf unser können vertrauen",erklärte Namjoon und wir nickten.

„Wir schaffen das. Ich vertrau darauf. Wir halten zusammen, egal was kommt. Wir sind ein Clan und haben schon so vieles durchgestanden. Für unsere Vorfahren, für unsere Zukunft, werden wir diesen Kampf gewinnen. Ich kann leider nicht versprechen, dass dieser Kampf keine Opfer bringen wird. Aber es ist mir eine Ehre mit euch kämpfen zu dürfen. Mein Clan, meine Freunde und vor allem meine Familie. Ich danke euch!", Sagte Namjoon. In diesem Moment wurde mir klar wie wichtig mir die anderen waren und wie groß die Wahrscheinlichkeit war, erneut wieder einen von ihnen zu verlieren. Es könnte vielleicht auch mich treffen. Vielleicht auch Jimin und vielleicht auch Jungkook. Egal wer, es würde mir das Herz zerreißen.
Ich senkte meinen Blick, schloss kurz die Augen. Doch ich spürte wie Jungkook meine Hand drückte und mich automatisch beruhigte. Ich liebte diesen Jungen mehr als alles andere. Er schenkte mir Hoffnung und Mut mit nur einem Blick. Das war etwas was eingentlich nur meine Mutter geschafft hatte. Gott ich will ihn nicht verlieren. Ich liebe diesen Typen.

Wir nickten alle. Mehr gab es auch nicht zu sagen. Wir wussten was uns bevor stand. Alle mit geschocktem Blick, dass es jetzt bald soweit war, gingen in ihre Zimmer. Verarbeiteten den Gedanken.

Ich schloss die Tür, als ich und Jungkook in unser Zimmer ging. Ich drehte mich um und schaute ihn an. Er stand mitten im Raum und schaute aus dem Fenster. Raus auf die Bäume, die sich langsam hin und her bewegten.

Ich ging auf ihn zu. Umarmte ihn von hinten und drückte ihn so sehr an meinen Körper. Er hob die Hände und hielt damit meine Arme fest, die sich um seinen Körper gelegt hatten.

„Ich liebe dich"

„Ich dich auch"

Danger || TaekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt