10. Kapitel

601 56 12
                                    

10. Kapitel

Maurice hob sich den Schal vor den Mund welcher zuvor kleine Wölkchen in die Luft gezaubert hatte, der Herbst war hereingebrochen, es gab nur noch wenige warme Tage. Trotz allem was geschehen war genoss er die Zeit welche er mit Patrick verbringen darf. Sie hatten in den Tagen nach seinem Krankenhausaufenthalt viel geredet. Patrick hatte ihn so vieles erklärt und ihn mit seiner zweiten Gestalt fasziniert.

Er hatte ihm auf die Verbundenheit zwischen Gefährten erklärt, wie wichtig das im Leben eines Wolfes war und wie stark die Treue mit dem Band verknüpft war. Unbewusst beruhigte Maurice dieser Fakt. Er hatte dem zugestimmt es mit Patrick langsam zu versuchen. Sie trafen sich, redeten, gingen essen, gingen spazieren, ließen sich Zeit denn sie hatten alle Zeit der Welt. Und Maurice mochte es wenn Patrick in von der Seite so verträumt ansah, dann fühlte er sich als wäre er jemanden wichtig, als wäre er jemanden viel Wert. Es erwärmte sein Herz.

An einem dieser verträumten Tage dann geschah das wonach sich beide so sehnten. Maudado, wie er von Patrick liebevoll immer noch genannt wurde, saß mit ihm auf der Lichtung und genossen die letzten Sonnenstrahlen des Abends. Patrick lag alle Viere von sich ausgestreckt und ließ die Sonne auf seinen Bauch scheinen, Maurice beobachtete ihn dabei. Er lächelte verliebt und glücklich das es ihn schier übermannte. Vorsichtig beugte er sich über den schlafenden und drückte vorsichtig sein Lippenpaar auf die des anderen. 

Weckte somit den Älteren und verwickelte ihn in einen sanften aber leidenschaftlichen Kuss. Das Herz des Älteren sprang ihm beinahe aus der Brust als er die erwiderte Liebe seines Gefährten spürte. So war das Band zwischen ihnen für immer geknüpft. Der Wolf in ihm kam zur Ruhe, hüllte sich die die Wärme die sein Gefährte ihm schenkte. Sanft fuhren die Finger des Brünetten über die Wange seines Geliebten. Als sie sich sanft lösten sah Maudado immer noch so verträumt und glücklich auf Patrick hinab. Das Lächeln erwiderte der junge Mann nur zu gerne. 

Behutsam legte der Brünette die Hand in den Nacken des anderen und zog ihn zu einem erneuten Kuss zu sich herunter. Die Zeit stand still, die Bienen summten, die Blumen wogen ihre großen Blüten und der Himmel strahlte in seinem herrlichen hellblau. 

Ein sanftes Lächeln legte sich auf die Lippen von Maudado als er an diesen wunderschönen Abend dachte. "Woran hast du denn gedacht, Dado?", fragte sein Freund als er das Verträumte Lächeln von dem Blonden sah. Er hatte eine Tasse Tee für den Jüngeren mitgebracht und gab diesen in seine Hände. "Nichts bestimmt, ich bin einfach nur glücklich."

Grinsend ließ sich der Brünette auf der Bank neben seinen Freund nieder, legte dabei einen Arm um den Größeren und hauchte ihn einen Kuss auf die Wange. Maudado's Gedanken wanderten plötzlich in eine andere Richtung und seine Wangen wurden etwas Rot als er zögerlich begann Patrick davon zu erzählen.

"Du.. sag mal, was würdest du davon halten, wenn... ich... ein Buch schreiben würde." Überrascht sah der Brünette von seiner eigenen Tasse auf und betrachtete seinen Liebsten von der Seite. Maudado schaute etwas schüchtern auf den Boden, es war ihm noch immer peinlich seine Wünsche Laut auszusprechen. Sanft wurde sein Kinn angehoben. "Das ist eine Fantastische Idee, ich bin jetzt schon gespannt was du auf das Papier zaubern wirst!" Sprach Patrick ihm Mut zu.

"N-natürlich werde ich auch weiterhin bei Tim arbeiten, u-um genug Geld für unseren Haushalt zusammen zu verdienen-" Lippen brachten ihn zum verstummen, als Patrick sich löste glänzten seine Augen amüsiert. "Du brauchst dir keinen Kopf um das Geld zu machen, bitte verfolge deine Leidenschaft bedenkenlos. Ich möchte das du glücklich bist, Dado." Bei den Worten ging Maurice das Herz auf und Freudentränen traten in seine Augen. Stürmisch umarmte er den Älteren und drückte sich fest an ihn!

"Womit habe ich dich bloß verdient!", nuschelte er unverständlich gegen den Hals des brünetten. Sanft streichelte dieser durch das wuschelige Haar seines Freundes. "Mein kleiner Maurice... Die Frage sollte ich stellen. Ich habe dich solange gesucht und dann warst du plötzlich da! Und ich Trottel bin natürlich mit der Tür ins Haus gefallen und habe dich überrumpelt. Ich weiß, ich habe mich bereits oft dafür entschuldigt sodass du es wahrscheinlich nicht mehr hören kannst."

Leise schniefend wurde Maurice etwas klar, er löste sich etwas und schaute fest in die Braunen Augen seines Gefährten. "All die Jahre war ich auch auf der Suche... Habe es bei den verschiedensten Menschen gesucht, doch keiner konnte es mir geben.. Und dann kamst du... Ich habe es nie ausgesprochen und doch hast du gehört was ich stumm gerufen habe. Du hast mein 'Liebe mich!' gehört und bist zu mir geeilt. U-und ich danke dir so sehr dafür!"

Maudado konnte es einfach nicht verhindern los zu schluchzen, Patrick war ebenfalls den Tränen nahe, so bewegende Worte von seinem Süßen zu hören rührte sein Herz und so zog er ihn nur noch enger an sich, gab ihn das Gefühl von Schutz und Geborgenheit.

Das war das letzte Kapitel c,: ich werde noch den Epilog schreiben und dann ist auch diese kleine Kurzgeschichte erzählt...

Written by -Notizbuch-

"Liebe mich!" - #PaldadoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt