Mein Freund ist ein Superheld?? ✔✔

Kap. 15

Heyy, ich bin bis zum dritten August im Urlaub, dann kommen wieder Updates!

Mein Onkel Seth öffnete neugierig die Tür und starrte auf Jack, der sein Motorrad aufbockte.
“Lia?? Unsere Toch... Nichte, fährt auf einer Enduro Honda 500 R!“, rief er ins Haus.
“Keine Ahnung was du da schon wieder redest!!“, kam es von drinnen und er lachte brummig.

Jack trat neben mich und ich zeigte auf ihn. “Kann er mit uns essen? Er fühlt sich so einsam und hat leider keine Freunde. Nur mich“, stellte ich ihn vor.
Mein Onkel grinste und kleine Fältchen bildeten sich um seine Augen.

“Wenn ich vorstellen darf: Jack Parker, wie haben ein paar Kurse zusammen und er ist mein bester Freund. Er ist wie ein Bruder für mich!“ Das fügte ich absichtlich hinzu, damit man wirklich verstand, dass Jack nicht mein boyfriend war.
Onkel Seth grinste weiter und gab ihm die Hand. “Seth Morgan! Am Herd steht meine Frau Lia Morgan. Wir sehen in Emma eine Tochter, also pass bloß auf sie auf!“
“Hallo! Lia! Ich bin die Tante!“, sagte Tante Lia und hielt ihm die Hand hin, die er nahm und dann erstaunt schüttelte.
“Jack Parker mein Name. Einen ordentlichen Händedruck haben Sie!“, grüßte er charmant und Lia verfiel ihm sofort.
“Sind Sie der... Freund von Emma?“
“Vorerst muss ich enttäuschen. Wir sind sehr enge, gute Freunde und sie sieht mich nicht brüderlich. Nein, tut sie nicht“, sagte er mit einem Seitenblick zu mir. Ich schnaubte abfällig und zog meine Schuhe aus.
“Ich gehe mich umziehen und duschen!“ Flink ging ich die Treppe hoch in mein Zimmer und hörte noch Gelächter aus der Küche.
Ich beeilte mich, meine Klamotten auszuziehen und mich schnell zu duschen.

Schade. Heute kein Peeling.

Meine Morgenroutine ignorierend, wusch ich mich und wickelte meine langen braunen Haare in ein Handtuch.
Ich betrachtete meinen schmalen Körper im Spiegel. Meine Magersucht hatte ich gut überwunden und ich hatte mittlerweile wieder einen schönen Körper, wenn auch noch etwas dünn. Aber ich lag genau an der unteren Grenze vom Normalgewicht und war zufrieden. Meine Kurven hatte ich auch wieder zurückerlangt. Ich ging in mein Zimmer, öffnete die Glastür zu meinem begehbaren Kleiderschrank und stand eine Weile davor.
Okay. Bequeme Jogging Shorts und ein Top muss reichen.
Ich zog einen schönen BH an und angelte aus der Schublade irgendeine Unterhose.

Iih, ich brauche dringend neue Unterwäsche. Sind das etwa Engelchen auf dieser Oma Unterhose??

Klappe. Das trage ich jetzt.

Liebes, da unten ist Jack. Willst du dich nicht hübsch fühlen? Du sitzt dann da mit Engel Unterhose und er legt vielleicht eine Hand auf deinen Po! Da denkt er sich dann: Was ist das denn bitte für ein Format?!

Äh, ja klar. Wenn ich sitze, kann er mir schlecht an den Arsch grabschen.

“Emma? Kommst du?“, rief Jack von unten.
“Ja, ich komme!“ Ich lief die Treppe nach unten und sah, wie Jack mit Lia am Herd stand und die Sahnesoße abschmeckte.
“Der Tisch ist schon gedeckt! Setz dich!“, sagte er zu mir und klang sehr glücklich.
Ich lächelte.
Wir aßen in Ruhe und gingen nach dem Aufräumen in meine Zimmer.

“Hier schläft die süße Emma also“, stellte er fest und legte sich auf mein Bett.

“Macht dich dieser Anblick heiß?“ Grinsend posierte er und leckte sich pervers über die Lippen. Es sah wirklich heiß aus, aber als er dann noch zwinkerte UND mit den Augenbrauen wackelte, lachte ich und schüttelte den Kopf.

“Du willst wohl spielen, Parker! Gerne! Aber ich gewinne!“

“Bei mir verliert man immer!!“, sagte er trotzig.

“Ach ja? Also als du bei Wahrheit oder Pflicht hinter mir gesessen hattest, regte sich da was bei dir und ich habe bloß meinen Po ein wenig bewegt!“, bemerkte ich und grinste triumphierend.
Die Augen verdrehend setzte er sich auf und  klopfte neben sich.

Misstrauisch setzte ich mich neben ihn und er zog mich an sich.

Prüfend sah er mich an und sein Blick war unergründlich. Seine Hand hob sich und legte sich wie in Zeitlupe an meine Wange. Zarte Fingerspitzen berührten mein Ohr und seine Handfläche lag vorsichtig an meinem Kieferknochen.
Glänzende Augen wanderten über mein Gesicht und ich glaubte mir vorzustellen, dass er näher kam.