Kapitel 23

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,,Evie ich bin ein Vampir." wiederholte ich zaghaft meine Worte und sah gespannt zu Evie dessen Gesichtsfarbe immer mehr der unseren glich.

,,Alles in Ordnung?" Hakte ich nach. Doch immer noch keine Reaktion von ihr.

Ich lehnte mich zu ihr nach vorne und versuchte mach ihrer Hand zu greifen. Doch ich rechnete nicht damit das sie ihre Hand blitzschnell zu sich zog.

,,Was soll das ganze hier?" begann sie dann verunsichert zu sprechen.

,,Warum willst du mir Angst machen? Wieso zur Hölle willst du mich so verarschen?" ihre Stimme bebte und ich konnte klar Angst aber auch Misstrauen in ihr hören.

Kaum merklich seufzte ich. Stephen saß nur stumm neben uns und fuhr sich unruhig durch die Haare.

,,Es ist die Wahrheit aber Evie, du kannst uns vertrauen. Wir wollen doch nur das du in Sicherheit bist."

Kurz schien sie zu überlegen. ,,Beweis es." brachte sie kurz und knapp hervor.
,,Bist du dir sicher?" Fragte ich ruhig und schloss meine Augen als sie nickte.

Sekunden später öffnete ich sie wieder. Meine Augen waren tiefes rot getaucht und meine Fänge blitzten leicht auf als ich ihr zulächelte um ihr die Angst zu nehmen.

Ihre Augen waren weit aufgerissen und starr auf mich gerichtet. Ich versuchte erneut nach ihrer Hand zu greifen, was mir dieses Mal auch gelang. Evie zuckte kurz zusammen beruhigte sich dann aber wieder. Doch das starke Hämmern ihres Herzens gegen ihre Brust war kaum zu überhören. Sie hatte Panik , Panik vor ihrer besten Freundin hier. Vor mir.

,,Ich pass auf dich auf." Trauer umhüllte mich. Ohne mich müsste sie garnicht geschützt werden aber sie saß nur stumm dort ehe sie wieder zu ihrer Stimme fand.

,,Wovor beschützen?" fragte sie zögerlich.

Erneut seufzte ich und begann ihr die ganze Geschichte über mich, Jason , Stephen und unsere gemeinesame Vergangenheit zu erzählen.

-------Zeitsprung-----------

,,Wenn das alles war ist, wie wie kann ich ich meine.." verwirrt rauft sie sich durch die Haare. Sie hatte die ganze Zeit wie gebannt auf jedes meiner Worte gehört. Doch etwas schien sie noch zu beschäftigen.

,,Wie soll ich wissen das du nicht etwas auslässt und eigentlich du mir etwas tun willst, du bist schließlich ein Vampir Cassie!" Das Wort Vampir betonte sie extra lang.

,,Du musst mir nunmal vertrauen. Das ist deine einzige Chance." Ich verlor so langsam die Nerven ich wollte doch nur helfen.
Verzweifelt blickte ich zu Stephen der nur mit den Schultern zuckte. Tolle Hilfe. Dachte ich mir und schüttelte leicht den Kopf.

In dem Moment sprang Evie auf. ,,Ich weiß wie ich herausbekomme ob du mir wirklich nichts tun wirst." Jetzt war ich diejenige die verwirrt drein guckte. Ehe ich mich versah hatte sie ein Taschenmesser gezückt und in ihre Handfläche geschnitten. Das Blut quoll heraus und der Duft verteilte sich im ganzen Raum.

,,Wieso?" Presste ich durch zusammengedrückte Lippen. Seit längerem hatte ich kein Blut mehr zu mir genommen. Der Geruch brachte mich um den Verstand.

Als sie dann auf mich zu kam konnte ich nicht anders als durchgehend auf die rote Flüssigkeit
Die langsam aus der Wunde trat zu starren.

Sie blieb dicht vor mir stehen. ,,Sicher das du mir nichts tust?" Woher kam bloß ihr plötzlicher Stimmungswechsel von änstlich auf wütend?

Ich rutschte immer weiter nach hinten.

Schnell schüttelte ich den Kopf und drehte mich etwas zur Seite. ,,Das reicht jetzt!" Mischte sich endlich auch mal Stephen ein und zog Evie nach hinten.

Er sah ihr tief in die Augen. ,,Weißt du was wenn du jetzt nicht mit uns kommst und uns nicht vertraust  dann lass es aber dann brauchst du dich nicht wundern wenn du binnen Stunden tot bist." Erklärte er ihr mit kühlem Unterton.

In der Zeit beruhigte ich mich wieder und meine Augen erhielten ihr eisiges blau zurück.

Dann blickte Stephen zu mir und zog mich an der Hand von Bett herunter.

,,Komm Cassandra." Sagte er während er mich Richtung Tür schob.

Gerade als wir über die Türschwelle traten hörten wir Evie von hinter uns.

,,Na schön ich komme mit." Erleichtert atmete ich aus und reichte ihr meine Hand.

Doch sie nahm sie nicht. Als sie wieder auf ihre Handfläche sah verstand ich auch warum. Das war auch besser so. Ich hatte schon einmal die Kontrolle verloren, nocheinmal passierte mir das bestimmt nicht. Dachte ich zumindest...

,,Es tut mir Leid, ich hab überreagiert. Du bist nach wie vor meine Freundin und ich vertraue dir. Aber du kannst mir nicht verübeln das ich etwas Angst habe."

Verständnisvoll nickte ich.

Und so liefen wir zurück zum Haus.

Das könnte eine interessante Nacht werden...

------------2 Stunden später------

Als wir am Haus angekommen waren stellte ich Evie allen vor. Ihrem Gesicht nach zu urteilen fand sie es nicht besonders toll der einzige Mensch in einem Haus voller Vampire zu sein.

Doch ich denke es ist die beste Möglichkeit sie zu beschützen.

Stephen hatte ich damit beauftragt sich für heute um sie zu kümmern. Ich hatte Paul versprochen wir würden etwas unternehmen. Die neue Welt entdecken.

Wir redeten über alles mögliche. Ich fühlte mich wirklich wohl bei ihm. Unsere Gespräche erinnerten mich an die, die ich mit Felix führte. Zugegeben es ging da vielleicht um etwas andere Themen aber das Gefühl war das selbe.

Gerade schlenderten wir auf einem schmalen Pfad entlang in den Wald. Paul hatte das mir der Geschwindigkeit noch nicht so gut raus, weshalb ich ihm eine Pause gönnen wollte.

Der Mond schien geheimnisvoll durch die dichten Baumkronen und tauchte den Wald in ein silbernes Licht.

Wir hatten fast die große Lichtung erreicht, die man durch das dichte Gestrüpp sehen konnte als ich ein knacken hinter uns warnahm.

Ich stoppte Paul in seiner Bewegung und legte meinen Finger auf die Lippen um ihm zu signalisieren still zu sein.

Erneut knackte es, gefolgt vom Rascheln des Laubes das bereits herunter auf den Boden gefallen war, bereit um im Winter gänzlich zu verschwinden.

Ich konnte nicht erkennen, und doch fühlte ich mich beobachtet.

Ehe ich mich versah flog Paul durch die Luft. Keuchend prallte er auf einen Baumstamm. Er sackte zusammen und hielt sich die blutende Stelle am Bauch zu, durch die ein Ast gebohrt war. Seine Augen kniff er qualvoll zusammen.

Ich wollte zu ihm laufen doch mein Angreifer ließ es nicht zu. Eine Bestie! Schoss es mir in den Sinn. Ich habe von Ihnen gehört , doch gesehen hatte ich sie noch nie.

Monströse Tiere die mal Menschen waren. Riesige Bestien die Raubkatzen wohl mehr ähnelten als irgendetwas anderem. Mit gefletschten Zähnen war ihr Blick auf mich gerichtet. Scheinbar unüberwindbar baute es sich vor mir auf wie ein Berg. Diese Monster , Sie gehorchten ihrem Erschaffer. Sie tun laut Legenden alles was ma ihnen sagte und als ich sah wer das war wurde mir so einiges bewusst....

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 24, 2017 ⏰

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