Ich senke meinen Blick und drehe mich um. "Was zum Teufel ist das da an deinem Hals?" schrie er mich an.
Und in diesem Moment wusste ich, dass ich am Arsch war...
Ich fasse mit meiner Hand an die Stelle an der Isaac mir einen Knutschfleck gemacht hat. " Geht dich nichts an" sage ich und drehe mich um. Ich gehe auf direktem Weg in mein Zimmer und lasse Jack auf der Treppe stehen. Ich gehe in mein Badezimmer und schaue mir den Knutschfleck genauer an. Ich reisse meine Augen auf als ich bemerke das er so gross und dunkel Violett ist. Ich schnappe mir meinen Concealer und versuchte so gut es nur geht den Knutschfleck zu überdecken.
Hoffentlich bemerken ihn meine Eltern nicht!
Ich gehe in mein Zimmer und setzte mich an meinen Schreibtisch und versuche meine Hausaufgaben zu machen. Was mir nach einer gefühlten Ewigkeit auch gelingt. Ich stehe auf, hole mein Buch und möchte anfangen zu lesen als ich höre wie jemand an meiner Tür klopft. Ich öffne die Tür und höre meinem Bruder zu wie er mir sagt:" Es gibt Essen, Schwesterherz". Ich gehe mit ihm die Treppe runter und setzte mich an den Tisch und beginne zu essen.
Es ist ganz normal, ich denke meine Eltern bekommen nichts vom Knutschfleck mit. Nur von meinem Bruder bekomme ich immer wieder Blicke.
Als ich mit dem Abendessen fertig bin, gehe ich in mein Zimmer. Ich schaue noch ein paar Folgen von Game of Thrones und gehe dann meine Zähne putzen, schminke mich ab und gehe dann schlafen. Immer wieder denke ich über den Knutschfleck und über Isaac nach.
Nächsten Morgen:
Als ich um 6:45 Uhr aufstehe, schaue ich als erstes auf mein Handy.
Scheisse! Es ist Mittwoch...Ich habe heute einen Mathematik Test!
Ich springe aus meinem Bett, gehe ins Bad und dusche mich erstmal. Ich nehme mir eine jeans Hotpant und ein lockeres Crop Top aus meinem Kleiderschrank und ziehe ich mich an. Ich föhne mir die Haare und schminke mich leicht.
Ich gehe runter in die Küche, esse etwas zu Frühstück und warte beim Auto meines Bruders. Wie fast jeden Morgen fährt er mich in die Schule und ich komme heute zum Glück noch rechtzeitig. Vor dem Schulgebäude sehe ich auch schon Olivia und Hope auf mich warten und ich gehe auf die beiden zu. Ich gebe beiden eine Umarmung und wir gehen zusammen zu unseren Spinden. Wir reden über den bevorstehenden Test und sind uns einig das wir das Thema nicht verstehen. Plötzlich kommt Adam auf mich zu.
"Guten Morgen, Ava" ruft er mir zu und Hope und Olivia starren mich mit offenem Mund an. Adam kommt noch näher und zieht mich in eine Umarmung.
Zum Glück haben wir den Test gleich in der ersten Stunde und dann kann ich ihn danach vergessen.
In der dritten Stunde kritzle ich etwas auf meinen Block bis jemand an der Tür klopft. Mein Lehrer ruft :" Herein." und herein kommt...ISAAC?!
Was will der denn hier?
"Ich bräuchte Ava mal kurz, es ist wichtig" sagt er und schaut sich in der Klasse herum. Sein Blick bleibt an mir hängen. Ich rolle mit meinen Augen und stehe auf, ohne auf die Antwort meines Lehrers zu warten. Draussen angekommen, schliesse ich die Tür hinter mir und gehe auf Isaac zu " Was ist so wichtig?" frage ich ihn aber ohne eine Antwort von ihm zu bekommen werde ich SCHON WIEDER gegen eine Wand gedrückt.
Was hat er denn mit diesen Wänden?!
"Was sollte das heute Morgen mit meinem Bruder?" fragt er mich leicht wütend. "Was meinst du frage ich ihn verwirrt. "Tu nicht so, glaubst du ich habe es nicht bemerkt, dass du und Adam gestern nicht in der Schule wart." Ich schaue ihn eine Zeit lang nur an und schüttele dann meinen Kopf" Ja und? Was geht dich das denn an?"
Weshalb ist ihm das Gestern aufgefallen?
" Also erstens ist Adam mein Bruder und zweitens möchte ich nicht das du mit ihm Zeit verbringst." Etwas verletzt frage ich ihn:" Weshalb nicht?"
" Weil ich dich nicht mit meinem Bruder sehen kann." sagt er mir und ich schüttle lachend den Kopf ." Du kannst nicht über mein Leben bestimmen!" antworte ich ihm ein wenig lauter als gedacht. Erschrocken zucke ich zusammen als er seine Hand neben meinen Kopf an die Wand schlägt." Das weiss ich doch, Prinzessin." sagt er mit einer erstaunlich weichen Stimme.
Eine Weile ist es still und wir schauen uns an. Ich betrachte zum ersten mal sein Gesicht richtig. Seine markanten Wangenknochen passen perfekt zu ihm. Mein Blick wandert weiter über sein Gesicht. Ich entdecke an seinem Kinn ein Muttermal und daneben ziert sich eine kleine Narbe. "Warum bist du plötzlich so zu mir?" Er schaut mich verwirrt an.
Typisch, er checkt mal wieder nichts.
Ich verdrehe meine Augen und fahre fort:" Am Sonntag, als ich dich verarztet habe, da warst du noch ganz okay. Du hast mich sogar Umarmt... Doch am Abend warst du auf einmal wieder so abweisend. Ich verstehe dich nicht."Er öffnet seinen um etwas zu erwidern, doch er schliesst ihn wieder. Und schaut mich nur an. " Ich... ich weiss es nicht." Sein Blick ist die ganze Zeit über gesenkt. Ich nehme sein Gesicht in meine Hände.
BOAAAH! Was tust du da??
Er sieht mich überrascht an, ich sehe in seine Augen und sehe Angst aufblitzen. "Du hast Angst." stelle ich fest. Ich lasse meine Hände von seinem Gesicht ab und will ihn in eine Umarmung ziehen. Doch der Herr hat andere Pläne und geht einen Schritt zurück. "Ava, lass gut sein. Mach dir keine Sorgen um mich." Somit dreht er sich um und geht.
Er ist gegangen...
ER ist einfach GEGANGEN!!
GEGANGEN!!! WAS FÄLLT IHM EIN?
Ich gehe wütend zurück in den Unterricht. Olivia und Hope sehen mich fragend an. Ich winke ab und setzte mich an meinen Platz. Als es klingelt stehe ich auf und stampfe aus dem Schulzimmer raus. Meine besten Freundinnen rennen mir hinterher. "Ava... Bitte halt an..." keucht Olivia erschöpft. Ich halte mitten im Gang an und jemand läuft gegen mich. Die Person entschuldigt sich und geht weiter. " Sag jetzt mal. Was wollte er von dir? Und warum bist du so Wütend?" Ich fange an zu reden und erzähle ihnen alles auf dem Weg in die Cafeteria. Während wir laufen, bekommen wir eine Einladung für eine Party am Freitag. Ich stecke das Stück Papier in meine Tasche und fahre fort.
Als ich am Ende meiner Geschichte ankomme, sehen mich beide zuerst mit grossen Augen an. Sie wollen etwas sagen, verstummen aber plötzlich. Ich sehe sie verwirrt an, bis sich jemand neben mich setzt. "Hey Ava, hast du heute schon was vor?" Adam lächelt mich schüchtern an und ich kneife ihm in die Wange. "Hey Adam. Nein, ich habe nichts vor." Er grinst mich an und wir verabreden uns für den Nachmittag. Hope und Olivia starren uns nur mit offenem Mund an.
A/N
Vielen Dank für 300 Reads<3 Wir hoffen euch hat dieses Kapitel gefallen, es ist bis jetzt das längste:) Was denkt ihr was entwickelt sich zwischen Ava und Adam...?
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The New Twins
Hayran KurguAva ist 16 Jahre alt. Ihr Bruder und sie leben zusammen in San Diego. Als dann die neuen Zwillinge , Adam und Isaac, auftauchen und sie sich mit Ava grossem Bruder, Jack, anfreunden, ist Ava's Leben nicht mehr wie früher. Mit den Zwillingen kommen a...