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Charlie

Am nächsten Morgen wurde ich davon aufgeweckt, dass mich jemnad kitzelte, langsam öffnete ich meine Augen, in der Früh musste ich immer mehrmals blinzeln um etwas sehen zu können, und blickte direkt in Jos. Er strahlte mich an und sagte dann:"Fühstück ist fertig!". Ohne auf meine Reaktion zu warten zog er mich an den Händen in diei Höhe, bis zum Treppenabsatz, wo er mich dann losließ und alleine weiterhuschte. Unten stellte ich fest das er den Tisch gedeckt hatte, offenbar hatte er ein Frühstück vorbereitet. Mit einer Decke von der Couch setzte ich mich eingwickelt zum Tisch und lehnte mich im Sessel zurück. So saß ich dann solange mit geschlossenen Augen da, bis ich Pancakes mit Ahornsirup roch, ich liebte dieses Zeug einfach. Als ich meine Augen öffnete, saß Jo mir gegenüber und lächelte. Er war viel zu gut gelaunt, wir hatten es noch unglaublich früh und eigentlich sollte ich jetzt noch schlafen...

"Wenn du deine Augen mal dreißig Sekunden geöffnet halten würdest, würde dir vielleicht etwas auffallen.", merkte Jo fröhlich an. Ich öffnete die Augen und erwiderte:"Du trägst eine Brille, aber kein Hemd". Dann schloss ich meine Augen wieder. Jo sagte:"Nochmal". Ohne sie zu öffnen sagte ich:"Du hast Pancakes gemacht und ich liebe Pancakes, bin aber zu müde um welche zu essen!". "Chaaarlie, schau doch mal auf deinen Teller! Das war so so viel Mühe dieses ganze Zeug herzurichten, den Tisch zu decken und so, jetzt musst du wenigstens was essen.", jammerte Jo. Ich seufzte und öffnete meine Augen, dieses mal ließ ich sie aber offen, er hatte sich wirklich bemüht. aber auf meinem Teller lag kein Essen, sondern eine kleine Schmuckschatulle. Sie sah so filigran aus, da wollte ich gar nicht wissen wie der Inhalt aussah. Ich nahm die Schachten vorsichtig in die Hand und öffnete sie. Jo sah mir neugierig zu, fast so, als wüsste er selbst nicht, was in ihr war. Es war ein Armkettchen, aus schmalen Goldenen Gliedern, an denen einige kleine Anhängerchen hingen. Jo sah mindenstens genauso überrascht aus wie ich als er merkte wir hübsch es war. Ich fragte ihn grinsend:"Wer hat es denn besorgt?". Jo grinste:"Der Kellner". Ich lachte. Typisch Mann! "Dafür solltest du dich wirklich schämen Jo!", erklärte ich ihm grinsend. Dann fiel mir etwas ein:"War der Posttbote schon da?". Jo schüttelte den Kopf:"Der kommt erst in zwanzig Minuten, zumindest wenn er so kommt wie normalerweise. Gefällt dir das Armband?". Ich nickte:"Du darfst dem Kellner und vermutlich seiner Freundin ausrichten, das sie toll im shoppen sind!". Jo nickte:"Mach ich". Dann fing ich an zu essen, nach dem Essen würde ich mir überlegen, wie ich das Armkettchen anlegen konnte. Aber zuerst musste ich ganz viele Pancakes und Waffeln essen, denn ich liebte alles was man mit Ahornsirup oder Nutella kombinieren konnte. Nach einer guten halben Stunde läutete es dann und ich stürmte zur Türe. Ich öffnete sie und vor mir stand ein Typ um die achtzehn und grinste mich verwegen an, er war nicht wirklich hübsch, weswegen ich fast lachen musste. Es wirkte einfach mehr als lächerlich.

Als Jo hinter mir auftauchte warf der Typ mein Paket auf den Boden und rannte weg. Ich sah zu Jo der nur grinste:"Letzte Woche könnte es passiert sein, dass er mich so genervt hat, dass ich ihn böse angesehen habe, seitdem läuft er immer weg wenn er mich sieht". Ich wollte gar nicht wissen, wie er ihn angesehen hatte... Der arme Junge. "Du hast jetzt nicht wirklich Mitleid mit ihm?", fragte mich Jo während er das Paket auf den Sofatisch legte und ein Messer holte. "Du kannst aufmachen, es ist für dich!", sagte ich ihm, bevor er mir das Messer geben konnte. Jo sah ein wenig skeptisch auf, machte sich aber dann daran das Klebeband zu lösen. Als er die Kiste offen hatte, nahm ich sein Handy und öffenete die Kamera App. Mit der Videofunktion zeichnete ich seinen Gesichtsausdrück auf. Grandios.

Verstört nahm er das rießige Plüschpferd aus der Schachtel und sah dann zu mir:"Warum?". Dann erklärte ich ihm wie er zu diesem grandiosen Geschenk kam:"Du kuschelst doch so gerne, und da dachte ich mir, damit nicht immer ich das Opfer bin, kaufe ich dir ein Stofftier, ist das nicht genial?". Jo sah mich an, er suchte etwas gegen meine Argumentation:"Aber du bist angenehhm warm und das Teil da nicht". Natürlich hatte ich auch dafür eine Lösung:"Es ist dafür gedacht das man acht Wärmflschen hineinlegen kann". Sein Grinsen verschwand kurz und tauchte dann wieder auf. Kurz darauf hatte er seine Arme um mich gelegt und mich mit seinen Beinen hiel er mich davon ab ihn zu treten. Ich kam mir vor wie ein Kleinkind das in einem Kinderwagen in diesem wärmenden Beutel lag. Bewegungsunfähig. "Schau, du musst gar nicht kuscheln wollen, ich kann sich auch einfach dazu zwingen!", erklärte mir Jo. Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, was genauso aussichtslos war wie ich erwartet hatte, er war viel größer und stärker als ich. Aber ich konnte eigentlich nicht sagen das es unbequem war, denn es war ziemlich angenehm so da zu liegen. Trotzdem griff ich nach dem Pferd und legte es so gut ich konnte auf Jo, der daraufhin  einen Arm löste und das Pferd hinter das Sofa warf. Schockiert sagte ich:"Du hast ihre Gefühle verletzte!" Jo sagte genauso gespiel schockiert:"Und es ist mir egal!".

Waren wir nicht toll?

Ich rollte uns vom Sofa und Jo tat genau das, was ich von ihm erwartet hatte, er legte sich unter mich um meinen Fall abzuzbremsen, weswegen ich einfach aufspringen konnte und zu dem Sofftier laufen. Da er bereits hinter mir war, schmiss ich mich auf das Teil und kuschelte mich an es. Jo sah mich an, und entschied sich dann mich und das Teil hochzuheben und wieder auf die Chouch zu legen. Als er mich auf sich zog murmelte ich:"Jetzt sind wir eine große Familie". Jo verzog das Gesicht und fragte:"Wie alt bist du nochmal?". Ich antwortete:"Fünf!". Jo nickte. Damit hatte er wohl gerechnet...

The Fay Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt