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Charlie

Im Grunde konnte ich ruhig einschlafen, immerhin würde die Fahrt mindestens eine halbe Stunde dauern, und Jo würde uns schon irgendwie vor Zombes und Sensenmännern beschützen, deswegen war es ja eigentlich egal, einfach wegzunicken...

Jo

Nach weniger als fünf Minuten Fahrt schlief Charlie tief und fest, und so ruhig wie sie atmete wirkte sie auch nicht so, als ob ich mir Sorgen wegen Alpträumen oder plötzlichem Hochschrecken machen musste. Es war wirklich erstaunlich wie verschreckt sie im einen Moment sein konnte, und dann im nächsten total ruhig wurde. Sie war definitiv keines der Mädchen das wegen allem einen rießigen Aufstand machte. Nur bei Bettina war sie ein wenig dramatisch gewesen, aber ich durfte da gar nicht anfangen zu jammern, ich war ja schon eifersüchtig wenn mein Cousin sie umarmte. Anstatt mich für Charlie zu freuen weil sie offenbar viele Freunde hatte, dachte ich gleich wieder daran, dass sie mir jemand wegnehmen könnte. Dabei war das ziemlich unwahrscheinlich, denn auch wenn Charlie es nicht zugab, man merkte einfach sofort, dass sie eine tiefe Verbundenheit zu mir spürte. Das war sogar meinem Vater aufgefallen, und der hatte wirklich wenig Sinn für solche Dinge. Außer es ging um meine Muutter, da wusste er immer sofort was los war, aber nach weiit mehr als 200 Jahren Ehe wäre alles andere auch verdammt komisch gewesen...

Zuhause trug ich Charlie gleich nach oben ins Bett, ich würde es nicht wagen sie umzuziehen, sie hatte nichts an was total unbequem war, und es war ja nicht so als müsste sie darin für immer schhlafen. Ich zog mich schnell um, putzte mir meine Zähne und legte mich dann neben sie. Dieses Mal war es Charlie die sich verschlafen neben mich rollte. Sie legte ihre Arme um mich und hielt sich an mir fest, dann schlief sie tief und fest weiter. Ich konnte mich definitiv nicht beschweren...

Charlie

Als ich aufwachte fand ich neben mir einen leeren Platz vor, dafür stand eine hübsche Karte auf dem Nachtkästchen: Muss etwas erledigen, komme um ca. 10 Uhr wieder, Frühstück konnte iich nicht herrichten, aber ich bringe vielleicht was mit, wenn du raus gehst schick mir bitte eine SMS oder ruf mich an, Schlüssel hängt neben der Türe! Guten Morgen meine Schöne!

Dieser Schleimer, aber wenn er schon mal weg war konnte ich mir ja das Motorad aus der Garage ausleihen, ich war schon ewig nicht mehr gefahren, und im Prinzip war es ja egal, er hatte nie gesagt, dass ich nicht dazu berechtigt war. Ich nahm mein Handy und schrieb ihm: Ich bin ein bisschen draußen, wenn es später als 14 Uhr wird mache ich mich gleich auf den Weg zu Cal. Ich ließ eine Verabschiedung weg, da er mich sicher eingespeichert hatte und zog mich um. Die eingehende Nachricht laß ich nicht mehr, denn ich war bereits in der Garage. Den Schlüssel für die Maschine hatte ich neben den anderen gefunden...

Jo

Ich wettete, sie hatte bemerkt das ich ihr geantwortet hatte, und reagierte nur nicht um mich zu provozieren. Und traurigerweise funktionierte es auch noch, immerhin war ich wirklich kurz davor die Besprechung die ich einberufen hatte zu verlassen und nach Hause zu laufen, nur um vermutlich festzustellen, dass sie mit dem Auto verschwunden war. Bis vierzehn Uhrr waren es noch mehr als fünf Stunden, das war zu lang...

"Leute, ich weiß, ich hab euch alle um sieben Uhr dreißig hier her bestellt, aber es ist wirklich sinnlos, wir haben ja noch nicht mal was, das wir besprechen müssen, also stört es jemanden wenn ich jetzt gehe?", fragte ich in die Runde aus Feen. Natürlich schüttelten alle den Kopf, zumindest so lange bis Bettina durch den Raum rief:"Gehst du zu dem kleinen hässlichen Menschen?". Ein Typ in meinem Alter erklärte:"Sie heißt Charlie, ist hübsch und toll, sie ist verdammt nett, und im Gegensatz zu dir hat sie es wohl niicht nötig jemandem der unerreichbar für siie ist hinterherzulaufen". Woher kannten alle meine Charlie? Und warum kannten sie alle offenbar schon ewig, nuch ich hatte sie vor dem Tag in dem Café noch nie gesehen? Ich verließ den Raum ohne ein weiteres Wort, und überlegte wo ich Charlie als erstes suchen sollte, als ich gegenüber vor einem Buchladen mein Motorad sah. Wenn es hier war, dann musste Charlie auch hier sein. Aber wo? Im Buchladen war sie schon mal nicht, viielleicht war sie hinten im Park? Es war einen Versuch wert es dort zu versuchen, weswegen ich ihn ersteinmal in normaler Geschwindigkeit betrat. Noch bestand kein Grund für Stress, und wenn es dann einen gab würde ich einfach anfangen sie magisch ausfinig zu machen. DOch das war nicht nötig, denn in der Mitte des Parks befand sich eine Ecke mit Sitzkissen, in der Nacht war das der Drogenhotspot, untertags hatte ich keine AHnung, und auf einem der SItzkissen saß Charlie. Neben ihr ein Junge mit langen, ungepflegten Harren, einem GreenPeace Shirt und einer  lockeren Batik-Hose, auf ihrer anderen Seite ein kurzhaariges Mädchen in ähnlicher Kleidung. Und mitten unter ihnen Charlie, blauhaarig, in meinem Pullover, einer normalen Jeans und Sneaker. Sie passte so gar nicht in die Gruppe. Als sie mich sah wank sie mir zu, dann kicherte sie, wandte sich an den Jungen und erklärte ihm:"Ich sagte doch der kommt bevor ich den Vodka ganz leer hab!". Jetzt sah ich eine ein Liter Flasche billigen Vodka in ihrer Hand.

Ich wollte gerade zu ihr gehen, um sie einfach nur hier weg zu schaffen, aber einer der anderen Jungs stellte mir ein Bein und schrie:"Bleib weg von unserer neuen Freundin!". Was ging hier eigentlich ab? Ich rappelte mich hoch und bewegte mich schneller hinter Charlie, die sich mehr wehrte als sonst als ich sie hochzog. Sie trat nach mit, biss mir in den Arm und kratze mich. Dafür dass sie fast einen Liter Alkohol intus hatte, war sie eigentlich noch recht fit. Als wir weit genug von der Ökö-Gang entfernt waren, hiel ic Charlies Handgelenke mit einer Hand an, mit der andere rief ich Callum an...

Als dieser dann lachend auftauchte ließ ich Charlie los. Aber anstatt ihn auch zu transalieren, rannte sie in seine offenen Arme und umarmte ihn. Dabei rief sie:"Calli, was machst du denn hier?". Callum lachte, streichelte über ihren Kopf und fragte sie dann:"Was machst du denn schon wieder bei den Ökos? Haben wir nicht darüber geredet, dass du da ncht mehr hingehst weil sie dich nur abfüllen? Ich bin natürlich gekommen damit wir Haare färben. Und damit der arme arme Jo nicht stirbt, weil du so böse bist!". Charlie kicherte und trat einige Schritte zurück. Vielleicht wollte sie ja jetzt mich umarmen?... Ich bekam einen bösen Blick, dann nahm sie Anlauf und sprang auf Callums Rücken

The Fay Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt