Heey :)
Nach langer Wartezeit hier nun endlich das nächste Kapitel!Viel Spaß beim Lesen :)
****
„Ihr wollt uns zeigen, wie es in zwei Jahren sein wird? Also . . . unsere Beziehung? Und wie sich alles entwickelt hat?", fragte ich und war mit einem Mal tatsächlich ziemlich neugierig.
Gwendolyn nickte eifrig. „Und wir wollen euch ein paar . . . Tipps geben."
Tausend Fragen stürmten auf mich ein. Ich wollte die beiden alles Mögliche fragen. Etwas Wesentliches wusste ich immerhin schon; Gideon und ich würden auch in zwei Jahren noch zusammen sein und offensichtlich so viel Freizeit haben, dass wir nichts Besseres zu tun hatten, als unseren jüngeren Ichs in der Vergangenheit aufzulauern. Ich lachte leise und fing den Blick des älteren Gideons auf, der dann zur anderen Gwen schaute.
„Das machst du immer noch. Einfach aus dem Nichts anfangen zu lachen. Anfangs fand ich das ja ein bisschen gruselig."
Gideon neben mir lachte und nickte zustimmend.
„Du sprichst mir aus der Seele, Arschloch. Aber es ist auch ziemlich niedlich", grinste er dann auf mich hinunter und sein Blick hielt mich davon ab, ihn dafür zurechtzuweisen, sein Zukunfts-Ich Arschloch genannt zu haben.
„Aaaw", stieß Gwen aus und klammerte sich an die Hand des älteren Gideons, der mir ein bisschen Leid tat. War ich immer so aufgedreht? „Guck doch, wie süß sie sich angucken!"
Daraufhin wussten zwei Personen im Raum nicht mehr, wo sie hingucken sollten.
„Gott, das macht mir Kopfschmerzen. Sagt, was ihr uns sagen wollt, und dann verschwindet wieder", seufzte Gideon und als ich den verletzten Ausdruck von Zukunfts-Gwen sah, warf ich ihm einen bitterbösen Blick zu.
„Er meint es nicht so. Er ist halt einfach ein . . ."
„Kotzbrocken", vollendete sie milde lächelnd für mich und ich nickte zustimmend. Gideon schnaubte.
Der ältere warf ihm einen abschätzenden Blick zu.
„Du könntest dich echt ein bisschen besser benehmen. Wir sind schließlich unter anderem gekommen, um dich von deinen Sorgen und Ängsten zu befreien."
„Den Kuss hättest du dir sparen können", grollte Gideon und ich seufzte. „Und ich habe keine Sorgen und Ängste."
„Lügner", erwiderte Zukunfts-Gideon und verschränkte die Arme vor der Brust. „Du hast keine Ahnung, ob du irgendetwas in deinem miserablen Leben auf die Reihe kriegen wirst."
„Ich hätte dich zu Hause lassen sollen", seufzte die ältere Gwen frustriert und warf ihrem Gideon einen eindringlichen Blick zu.
„Du hast es mir versprochen. Ich weiß, dass er ein kleiner Idiot sein kann, aber das bist du auch. Also reiß dich jetzt gefälligst zusammen, sonst kannst du zusehen, wo du heute Nacht schläfst", warnte sie ihn. Er sah aus, als würde er genanntes Szenario vermeiden wollen und warf Gideon einen Blick zu, den man als entschuldigend beschreiben könnte.
„Wohnt ihr zusammen? Also . . ." ich warf Gideon einen unsicheren Blick zu. „Werden wir zusammen wohnen?"
Gwendolyn nickte lächelnd. „Seit ein paar Monaten. Millerlane 122. Ihr solltet danach Ausschau halten, die Wohnung ist ein Traum!"
„Sie ist ein bisschen durchgedreht bei der Wohnungssuche, nur dass du schon mal gewarnt bist. Aber sie hat sich auch gut revanchiert", grinste Gideon Nummer zwei Gideon an und zwinkerte. Ich wusste nicht wohin mit meinem Blick und fing schließlich den der anderen Gwendolyn auf, die ebenso beschämt aussah.
DU LIEST GERADE
Mondsteingrau
FanfictionDer Graf ist tot, wirklich und wahrhaftig. Doch durch Gwen und Gideons Eingreifen in die Geschichte hat sich in der Gegenwart so einiges geändert. Was zum Beispiel ist mit Charlotte passiert, die plötzlich regelrecht freundlich geworden ist, und aus...