Kapitel 45

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Halloo ihr Lieben :)

Hier ist tatsächlich schon das letzte Kapitel :(

Ich hoffe, euch hat die Geschichte gefallen und ihr seid mit dem Ende zufrieden. Mir hat es auf jeden Fall viel Spaß gemacht sie zu schreiben.

Vielen Dank für all eure Kommis und Votes! :)

Liebe Grüße,

Cora

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Eine Stunde später saß ich zusammen mit meiner Familie am Esstisch. Außerdem saß ein gewisser Jemand an meiner rechten Seite und stellte seine besten Tischmanieren zur Schau. Nachdem wir von unserem Zeitsprung wiedergekehrt waren, hatte ich erschrocken festgestellt, dass meine Eltern den ganzen Nachmittag über versucht hatten, mich zu erreichen. Das war auch wirklich kein Wunder, denn ich hatte total vergessen, ihnen zu sagen, dass ich nach der Schule mit zu Gideon fahren würde. Also hatte ich schnell zurückgerufen und ihnen versprochen, mich sofort auf den Weg zu machen.

Dann hatte ich es allerdings nicht übers Herz bringen können, mich von Gideon zu verabschieden und ihn vorsichtig gefragt, ob er Lust hatte, mit meiner Familie zu essen. Natürlich hatte er ein wenig sparsam reagiert und verlauten lassen, dass er sich nicht sicher war, ob das eine gute Idee sei, da meine Eltern ihn vermutlich schon genug hassten.

Da hatte ich ihm nicht widersprochen, ihn aber darauf aufmerksam gemacht, dass sich das nicht ändern würde, wenn er keine Zeit mit ihnen verbrachte, um sie vom Gegenteil zu überzeugen. Vielleicht hatte ich auch fallengelassen, dass ich schließlich auch Zeit mit seiner Familie verbracht hatte, woraufhin er sich geschlagen gegeben und uns zu mir nach Hause gefahren hatte.

Und nun saßen wir in Schweigen gehüllt am Tisch. Mir blieben die gelegentlichen hassgetränkten Blicke meines Vaters, die er auf Gideon abfeuerte, nicht verborgen, und auch er musste sie bemerkt haben. Doch er tat sein bestes, sie zu ignorieren und lobte Lucy stattdessen für die Suppe, was mich ein wenig stolz machte.

Nur Edwin schien sich nicht an Gideons Gesellschaft zu stören – im Gegenteil. Er freute sich riesig, seinen coolen neuen Freund wiederzusehen, der ihn auf seinem noch cooleren Motorrad hatte fahren lassen. Es war zu niedlich zu beobachten, wie Edwin Gideon über seinen Tag im Kindergarten volltextete, während Gideon sein Bestes gab, ihn nicht wie ein nerviges kleines Kind zu behandeln, was er zugegebenermaßen war.

Xemerius schwebte ab und zu durch den Raum und gab eine seiner selbstgedichteten Balladen zum Besten. Ich war zum tausendsten Mal unendlich froh darüber, dass ihn außer mir niemand hören konnte.

Nachdem wir alle aufgegessen hatten, räusperte Gideon sich und suchte den Blick meines Vaters, dann den meiner Mutter.

„Ich weiß, dass ihr nicht die beste Meinung von mir habt. Und ich kann es euch nicht verübeln, denn ich hab mich wirklich wie das letzte A . . . der letzte Affe benommen", korrigierte er sich gerade noch mit einem Seitenblick auf Edwin. Das gab auf jeden Fall schon mal Pluspunkte von Lucy.

„Ich hab mir vorgenommen, mich zu ändern. Und jetzt weiß ich, dass ich es schaffen kann", fuhr er fort.

Wir hatten Lucy und Paul vor dem Essen kurz von unserem Zusammentreffen mit unseren älteren Selbsts in der Vergangenheit in Kenntnis gesetzt. Die beiden hatten leider nicht ganz so euphorisch reagiert, wie ich es mir gewünscht hätte.

„Ich möchte es wirklich versuchen. Für Gwen."

Er schaute zu mir, was mich ein bisschen erröten ließ. Unter dem Tisch legte ich meine Hand auf seinen Oberschenkel und drückte leicht. Er nickte mir zu und seine Augen flackerten zurück zu meinen Eltern. Er schluckte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 24, 2017 ⏰

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