Tobys Veränderungen

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Es sind schon fast zwanzig Minuten vergangen, sahst alle paar Minuten murrend auf deiner Uhr und dachtest schon, das Connie dich vergessen hätte doch schon dachtest du daran kamen dir schon zwei Vertraute Personen entgegen.

Mit einem recht besorgten Blick führte Connie, Toby zu ihrem Auto und öffnete ihn die Autotüre worauf er direkt neben dir saß.

Er gab kein einzigen Laut von sich oder nahm auch nur ansatzweise deine Anwesenheit wahr, worauf in dir eine leichte Enttäuschung stieg doch verstehen konntest du es trotzdem, warum er so ist und hattest dafür Verständnis.

Er erlitt mit seiner Schwester einen schlimmen Autounfall worauf sie auch noch verstarb, Du konntest es dir einfach nicht vorstellen wie Toby sich jetzt fühlen müsste.

Er tat dir einfach mehr als nur Leid.

,,Wir fahren jetzt los, Toby. 
Du wirst eine gewisse Zeit lang erstmal bei (Name) wohnen okay?"

Toby gab kurz einfach nur ein Nicken von sich und sah dann mit einem starren Blick einfach nur aus dem Fenster.

Die ganze Fahrt über blieb es still, keiner von euch wechselte auch nur ein Wort und für dich war diese Situation mehr als nur unangenehm.

Vorallem hofftest du das Toby wieder zu der Person wird, die er Mal gewesen war.
Wäre dieser Unfall nicht passiert und Toby wäre niemals mitgefahren dann würdet ihr beiden wahrscheinlich trotzdem irgendwo die Zeit gemeinsam verbringen und würde mit dir herumalbern und euch gegenseitig zum Lachen bringen , so wie ihr es früher gemacht habt.

Unauffällig beobachtetest du Toby von der Seite.

Sein rechter Arm war eingegibst und seine Kleidung war leicht zerrissen und mit Blut verschmiert.

Allgemein sah sein Anblick mehr als nur schlimm aus und langsam bildeten sich Tränen in deinen Augen und wendetest deinen Blick von Toby ab, damit man deine Tränen nicht sehen konnte.

Es verletzte dich einfach tief in deinem Herzen, denn auch verfluchtest du dieses Jahr da es für dich, das schlimmste Jahr in deinem Leben war.

So etwas schlimmes hattest du bis jetzt noch nie erleben müssen und warst mehr als nur froh darüber wenn alles wieder beim Alten ist , obwohl dir im klaren ist dass es wahrscheinlich fürs erste trotzdem dauern wird.
Langsam kamt ihr eurem Zielort immer näher, bis der Wagen langsam zu stehen kam.

,,(Name) würdest du mit Toby bitte schon Mal ins Haus gehen?",gab Connie leicht lächelnd von sich und sah dich bittend an.

Mit langsamen Schritten gingst du auf euer Haus zu und schloßt mit deinem Schlüssel , die Haustüre auf.

Als du den Flur betratst war die Altaussehende Reisetasche von Toby nicht mehr im Flur und auch das Licht war in der Küche nicht mehr am Brennen.

Leise gingst du auf deinem Zimmer, dicht gefolgt von Toby , doch als du deinem Blick von dem Boden erhebst sahst du dass deine Mutter gerade aus deinem Zimmer kam.

,,Schön dass ihr beide wieder Zuhause seit, geht schon Mal ins Bett es ist schon spät.
Achso (Name).
Ich muss auch noch mit Tobys Mutter kurz reden dann bis morgen."

Ihr betrat anschließend an deinen Zimmer und sahst dass deine Schlafcouch zu einem Bett errichtet wurde worauf Toby sein Schlafanzug an sich nahm.

,,I-Ich gehe mich eben schnell u-umziehen...", gab Toby leise von sich und sah dich mit leicht geröteten Augen an, ehe er dann von deinem Zimmer ins Badezimmer verschwand.

Diese Gelegenheit nutztest du sofort aus, um dich umzuziehen und gerade als du deinen (l/f) Schlafanzug an hattest , kam auch Toby wieder zurück in deinem Zimmer und schloss hinter sich die Schlafzimmertüre.

Du konntest ihn ansehen dass er sehr in sich gekehrt war und nicht wusste wie er sich nun Verhalten sollte.

,,G-Gute Nacht (N-Name)..."

Er legte sich auf die Schlafcouch und zog die warme Decke über sich und du dachtest dir nur wie er es schafft ungestört mit dem Einbandagierten Arm zu schlafen.

,,Gute Nacht Toby , schlaf schön"

Du legtest dich ins Bett und kuscheltest dich unter der Decke ein, ehe du dann das Licht ausschaltetest.
Du schloßt deine (a/f) Augen und versuchtest einzuschlafen was dir jedoch nicht so wirklich gelingen konnte.

Gerade als du dich auf der anderen Seite drehen wolltest und deine Augen kurz öffnetest, schrecktest du erschrocken auf da Toby plötzlich vor deinem Bett hockte.

,,T-Toby?"
Ohne ein Wort von sich zugeben kletterte Toby über dich und legte sich daraufhin neben dir und kuschelte sich an dich.

,,(Name)...bleib du bitte wenigstens bei mir..I-Ich..b-bekomme langsam Angst zu was ich nun werde.."
Sofort nahmst du Toby im Arm und sahst in besorgt an , warst jedoch erstaunt darüber dass er gesprochen hatte ohne diesmal zu Stottern.

,,In meinem Kopf spricht immer eine männliche S-Stimme zu mir.
E-Er hat eine v-väterliche ruhige S-Stimme , die a-aber auch was b-bedrohliches an sich h-hat.
Ab und z-zu bekomme I-Ich ihn a-auch zu sehen...
Er ist unnormal groß und t-trägt einen teuer a-aussehenden Anzug, d-doch was m-mir am Meisten a-aufgefallen ist, dass er k-kein Gesicht besaß und a-auf seinen Rücken befanden s-sich sowas w-wie Ranken..."

Auf deiner Haut bildete sich eine Gänsehaut als Toby dir alles genau erklärte und du dir die Beschreibung von dieser Person , gedanklich vorstelltest und drücktest Toby dabei an sich.

,,D-Du hältst mich d-doch nicht für v-verrückt oder (N-Name)?"

In Tobys Augen konntest du sein Misstrauen sehen, worauf du  beruhigend deine Hand auf seine Wange legtest.

Ein angenehmes Kribbeln durchfuhr deine Hand , was sich anschließend in deinem ganzen Körper ausbreitete worauf dein Herz anschließend schneller schlug.

,,N-Nein Nein Toby, ich halte dich nicht für verrückt.
Mach dir deswegen keinen Kopf darum."

Endlich zierte sich auf Tobys Lippen , sein freundliches Lächeln doch trotzdem konntest du seine Trauer dabei heraus sehen.

Ihr schmiegtet euch fest aneinander und du konntest spüren wie Toby sich langsam beruhigte und leicht am einschlafen war.

Seitdem warst du die ganze Zeit dabei Tobys Kopf sanft zu streicheln, bis er dadurch langsam friedlich am einschlafen war.

Langsam wurdest du jedoch auch müde, schließlich konntest du nicht die ganze Zeit über so verweilen und schliefst anschließend, eng an Toby auch ein.

Don't you dare forget the sunWo Geschichten leben. Entdecke jetzt