schlechte, sowie auch gute Nachrichten

824 45 0
                                    

Was du jetzt gerade hören musstest dass konntest und wolltest du einfach nicht glauben, hofftest dass du dich verhört hast und Connie etwas anderes gemeint hat.
In dir stieg eine große Angst , dass Toby sowie auch Lyra was schlimmes zugestoßen ist was hätte tödlich enden können .
Auffordernd sahst du die Mutter deiner besten Freunde an und wartetest auf eine Informative Erklärung was nun genaueres passiert ist.
,,(Name)...Toby und Lyra hatten einen Autounfall.
Der Fahrer, der für diesen tragischen Unfall verantwortlich ist , ist Ihnen von vorne hineingefahren. 
Die gute Nachricht ist , das Toby überlebt hat jedoch mit schlimmes Verletzungen .
Doch die schlechte Nachricht ist...das Lyra es nicht überlebt hat ...sie verstarb noch an der Unfallstelle...".
Als Connie diese Sätze aussprach konntest du heraushören dass sie sich mit sich zu kämpfen hatte nicht wieder in Tränen auszubrechen und ihre Stimme hörte sich dabei Recht brüchig an.

Fassungslos und den Tränen nahe , hattest du gehofft dass du dich nur verhört hattest doch dies scheint nicht der Fall zu sein.
Die Sicht deiner (a/f) Augen verschwimmen  langsam , durch deine salzigen Tränen die sich in deinen Augen bildeten und anschließend den Weg zu deiner Wange fanden.
Es war wie ein Schlag in der Magengrube und ein stechender Schmerz breitete sich in deinen Herzen aus bis ein schluchzen aus deiner Kehle entwich worauf dir langsam übel wurde was du jedoch versuchtest gekonnt  zu ignorieren.

Liebevoll zog dich deine Mutter in ihre Arme und streichelte vorsichtig deinen Rücken um dich zu beruhigen doch in diesem Moment wolltest du nicht umarmt werden, da du es hasstest in so einer Situation berührt zu werden da und zogst dich von ihr zurück.
,,Heute Abend werde ich telefonisch von den Ärzten informiert ob ich Toby heute abholen kann oder auch nicht...", gab Connie etwas leise von sich doch deine verweinten Augen richteten sich nun auf die schweraussehende Reisetasche , die schon sehr alt aussah.

,,Achso, wir wollten dir noch bescheid geben dass wir uns entschlossen haben Toby eine Zeit lang bei uns aufzunehmen damit er den Tod von Lyra verarbeitet und dass er auch bei jemanden ist die ihn am nächsten steht."
Als Antwort nicktest du nur daraufhin dass du dagegen nichts einzuwenden hattest.
Connie , die von deiner Mutter ins Wohnzimmer geführt wurde sahst du hinterher bevor du ohne noch was zu sagen in deinem Zimmer verschwandst.
Auf deinem Bett eingerollt mit Tränen in den Augen schwirrten dir immer wieder die gleichen Gedanken im Kopf.
"Warum gerade ausgerechnet Toby und Lyra?Wieso gerade meine zwei einzigen besten Freunde?"

Doch niemand konnte dir diese Frage beantworten.
Dieser Unfall ist nun Mal passiert denn keiner mehr rückgängig machen kann , doch das Lyra, deine beste Freundin sowie auch Tobys Schwester ihr Leben deswegen verlor dass fandest du einfach nicht fair.
Jedesmal wenn sich neue Tränen in deinen Augen bildeten, entferntest du diese mit deinem Taschentuch und starrtest lustlos vor dich hin.
Für heute war dein Tag einfach nur noch gelaufen und hattest auf nichts mehr Lust, diese schlechte Nachricht hatte dir einfach nur noch den letzten Nerv geraubt.

Es fühlte sich wie Stunden an , wie eine Ewigkeit bis dieser verdammte Tag endlich vorbei ist , doch deine Aufmerksamkeit gilt nun deiner Schlafzimmertüre als du hörtest dass sich dort Schritte näherten.
Doch kurz zucktest du zusammen als diese Person an deiner Türe klopfte.
,,Herein...?", doch dies hörte sich eher nach einer Frage an statt einer Aufforderung.
Connie trat herein, doch fürs erste herrschte zwischen euch eine unangenehme Stille und ohne auch nur ein Wort zu wechseln saht ihr euch einfach nur an.
Langsam ging sie in deine Richtung und setzte sich zu dir aufs Bett worauf du sie aus dem Augenwinkel aus her beobachtetest .

Connie sah aus als müsste sie erstmal überlegen was genau sie sagen möchte bevor deine (a/f) Augen auf ihre braunen Augenpaare antrafen.
,,Ich habe gerade einen Anruf von dem Krankenhaus bekommen...Toby kann nachher abgeholt werden, magst du mitkommen (Name)?
Ich denke das Toby in der jetzigen Situation dich ganz am meisten braucht."

Ohne zu zögern stimmtest du ein dass du mitkommst um Toby nun zur Seite zu stehen da er dich jetzt braucht und nun hatten Lyras Worte nun verstanden "Egal was jetzt zur Zeit passieren mag, bitte sei immer an Tobys Seite und Pass gut auf ihn auf" meinte.
Ob Lyra eine Ahnung gehabt hatte was wohl passieren würde?
Doch schon seit längerem hattest du beschlossen immer an Tobys Seite zu sein, egal was passiert, egal zu was für einer Person Toby sich verändern wird.
Deine Blicke wanderten nun zu der Uhr.
Es war 21.00 Uhr.
,,Es wird Zeit...komm (Name), lass uns losfahren nicht das Toby zulange auf uns warten muss..."

Du standest auf , zogst dir deine dunkelblauen Chucks an und deine warme Jacke, daraufhin verabschiedetest du dich kurz von deinen Eltern ehe du dich dann mit Connie ins Auto begabst.
Entschlossen setztest du dich nach hinten damit dein bester Freund auf die "Heimfahrt" sich nicht einsam fühlen muss.

Connie startete den Motor des Autos und fuhr anschließend vorsichtig los doch was dir sofort auffiel war , dass sie eine andere Route fuhr statt den Weg der eigentlich schneller zum Krankenhaus führte.
Doch warum Tobys Mutter dies tat, war dir eigentlich schon klar was du aber auch nachvollziehen konntest.
Sie wollte den Unfallsort vermeiden damit sie sich nicht zurück erinnern musste.

Selbst für eine sonst so starke Mutter ist es ein sehr schlimmes Ereignis dass ihre Kinder einen Unfall hatten und eins davon auch noch verstarb.
In den nun traurigen Herz dieser Mutter , müsste wohl nun einen schwarzes Loch der Leere befinden.
Die ganze Fahrt über blieb es still und es wurde kein Wort miteinander gewechselt.
Eine unangenehme Stimmung herrschte und nach gefühlten Stunden , wegen des Umwegs kamt ihr anschließend im Krankenhaus an.

,,In ein paar Minuten bin ich wieder da, ich hole schnell Toby ab und dann fahren wir wieder zu dir Heim."
Kurz lächelte sie dir zu und ohne noch etwas weiteres von sich zugeben stieg Connie aus ihrem Auto und ließ dich alleine zurück.

Don't you dare forget the sunWo Geschichten leben. Entdecke jetzt