Der tragische Unfall

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* Tobys Sicht *

Die ganze Zeit über musste ich an (Name) denken, mir tat es so leid dass sie heute alleine den Nachhauseweg gehen musste ohne mich, aber zum Glück war sie deswegen nicht sauer.
Ich bin froh eine so tolle allerbeste Freundin wie (Name) zuhaben, sie war so anders und nicht so wie die anderen die mich wegen meine Krankheiten und Ticks, mobbten und mich ausgrenzten.
Sie beschützte mich und seitdem war es nicht mehr so schlimm wie vorher.
Auf dem Rücksitz saß ich leicht gebückt, hatte meine Arme fest um meine Brust geschlungen und mein Kopf gegen das kalte Fenster gedrückt.
Es fehlte mir am jeglichen normalen Aussehen, da konnte bestimmt jeder locker sehen, das etwas nicht mit mir stimmte.
Seufzend sah ich aus dem Fenster.
Ich wäre toll gewesen, wenn (Name) bei mir wäre, wenn sie bei mir ist fühle ich mich immer wohl und mit ihr wird es nie langweilig.
Schade das sie zum Psychotherapeuten nicht mit durfte.
Ich sah wie meine Schwester weiter fuhr, meine Blicke hingegen waren emotionslos auf die Straße gerichtet und machte mir darüber Gedanken, was mir wohl widerfahren wird  beim Psychotherapeuten nur weil ich an meinen Händen rumgekaut hatte und dabei das Fleisch von meinen Fingern zu ziehen und an meinen Händen knabberte bis sie bluteten.
Doch auch war meine physische Gesundheit kaputt, wovon (Name) jedoch nicht wusste.
Plötzlich drehte sich meine Schwester zu mir um, um nachzusehen ob mit mir alles inordnung war.
,,E-Es i-i-ist a-alles okay."
Anschließend drehte sie sich nach vorne doch ich sah , wie ein anderes Auto von vorne auf uns zugerast kam.
,,Lyra!!"
Ich schrie ihren Name aus und das aus angst.
Sie schrie laut, doch der Schrei wurde abgebrochen als die Vorderseite des Autos eingeschlagen wurde.
Kurz wurde mir schwarz vor Augen, doch als ich meine Augen öffnete sah ich meine Schwester.
Ihre Stirn war mit Glasscherben durchbohrt, ihre Hüfte und Beine unter dem Druck des Steuerrads zerdrückt und ihr Torso war von dem zu spät aufgeblasenen Airbag eingedrückt.
Bei diesem Anblick konnte ich nicht verhindern das meine Augen feucht wurden und einzelne Tränen bahnten sich einen weg nach unten.
Das zerbrochene Glas, hatte meine rechte Körperseite getroffen und spürte das meine Wange ein paar Schnitte davon trug.
Die Verletzungen sahen schmerzhaft aus, doch mir schmerzten sie nicht.
Wie denn auch?
Schließlich spürte ich keine.
Doch mir wurde langsam schwarz vor Augen.
Wenigstens war (Name) nicht mit im Auto...wer weiß was ihr sonst zugestoßen wäre.
Sie ist jetzt noch die einzige lebende Person, die mir am Herzen liegt, ich liebe sie doch so sehr..
Wie gerne ich noch (Name) meine Liebe gestanden hätte...
Doch kaum waren diese Gedanken ausgesprochen, wurde ich bewusstlos.

* Toby *

Toby saß bewusstlos im Auto und seine Kleidung war zerfetzt und blutverschmiert.
Er hatte das Glück und hatte diesen Unfall überlebt, doch für Lyra sah es sehr schlecht aus.
Augenzeugen sahen die Verunglückten und ruften den Krankenwagen an, diese auch mit Blaulicht angefahren kamen und die Verletzten ins Krankenhaus brachten.
Doch auch diese tragödische Nachricht wird dir noch mitgeteilt werden, wovon du noch nichts ahntest und am glauben warst, das Lyra mit Toby zum Psychotherapeuten gefahren sei.
Du sahst auf und schautest auf deinem Handy um nachzusehen ob von Toby eine Nachricht kam, doch es war keine Vorhanden.
Du hörtest, die Klingel von eurer Haustüre, dann Schritte was wohl von  einer deiner Elternteile stammten.
Die Person kam hinein und die Haustüre wurde wieder geschlossen, dann ertönte die Stimme von Tobys Mutter Connie, die sich schrecklich verweint anhörte als du heraushören konntest dass Toby und Lyra etwas passiert sei.
Sofort ranntest du aus deinem Zimmer und standst nun vor deinen Eltern und Connie.
,,Was ist los?! Habe ich etwa richtig gehört, das Lyra und Toby was passiert ist ?!"

Don't you dare forget the sunWo Geschichten leben. Entdecke jetzt