Ticci Toby

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Jedoch versuchtest du dir nichts anmerken zu lassen doch erneut verspürtest du ein angenehmes vertrautes Kribbeln in dir als sich dessen Hand auf deiner Wange platzierte und sanft streichelte.
,,(Name), I-Ich weiß dass D-Du wach bist...", gab er kichernd von sich , worauf du zögerlich ein Auge leicht öffnetest doch als du sahst , dass er es wirklich ist weiteten sich deine Augen ungläubig.

,,T-Toby...?"
Deine Stimme hörte sich leicht zittrig an als dein vor ein Jahr verschollender Freund , nun Lebendig auf dem Bettrand saß.
Er hatte sich in dem Jahr kein bisschen verändert, außer dass sein Mundwinkel sehr vernarbt aussah und dass er um einiges größer geworden ist.
,,Toby...Toby...zum Glück du lebst!Ich habe dich vermisst....Ich bin fast umgekommen vor Sorge!"
Du brichst in Tränen aus und quältest dich ab mit deinen Schmerzen , in dem du verzweifelt versuchtest in seine Arme zu gelangen.

Aus Angst, dass er auf einmal wieder verschwinden könnte und du wieder alleine gelassen wirst und da du nichts anderes außer seiner Nähe und seiner angenehmen Wärme Spüren wolltest.
Sofort schloss Toby dich in seine Arme, worauf du schluchzend dein Gesicht in seine Brust drücktest.
Der unangenehme Druck auf deinen Kopf, der durch deine Kopfverletzung verursacht wurde legte sich langsam , worauf du erleichtert seufztest.
Toby war für dich schon immer was ganz besonderes , doch dass seine Nähe komischerweise deine Schmerzen lindern konnte , grenzte schon an einem Wunder.

,,(Name)...e-es tut m-mir so leid, D-Dass ich dich i-im Stich gelassen h-habe...doch Ich d-durfte mich dir nicht z-zeigen  oder auch n-nur ansatzweise bemerkbar machen.
M-Mit viel Mühe , habe i-ich es a-aber geschafft das M-Meister Slenderman es mir erlaubt d-dich endlich zu mir zu h-holen."

In diesem Tonfall in dem er diese Worte aussprach , konntest du seine Schuldgefühle heraushören, die er dir gegenüber hatte.
Die Schmerzen in deinem Herzen, denn du die ganze Zeit über in dir getragen hattest verschwanden , worauf sich auch der Kummer in dir langsam auflöste doch eine Frage hättest du jedoch gerne beantwortet bekommen.
,,Toby...? Wieso hast du Connie...ich meinte deine Mutter getötet?"
Verwirrt sah er dich an und neigte dabei seinen Kopf leicht zur Seite.
,,Ich habe keine Mutter, geschweige irgendwelche Erinnerungen an meiner Vergangenheit...Du bist die Einzige an der ich mich erinnern kann und an unsere gemeinsame Zeit."
Nun warst du diejenige , die komplett verwirrt aussah.
,,D-Die einzige Familie die I-Ich überhaupt habe sind d- die Bewohner dieser Villa und du !"
Du verstandest die Welt nicht mehr.

Toby hatte wirklich keinerlei Erinnerungen mehr aus seiner Vergangenheit, ausgeschlossen von dir.
Deine Blicke blieben auf seinem Hals hängen und er hatte die Kette immer noch um , die du ihn früher geschenkt hattest worauf ein leichtes Lächeln deine Lippen zierte.

,,E-Es freut mich, d-dass du noch die Kette trägst D-Die Ich dir geschenkt h-hatte."
Irgendwie konntest du merken, dass Toby versuchte das Thema zu wechseln damit du auf andere Gedanken kommst.
Trotz allem scheint er sich doch ein bisschen verändert zu haben.
Doch du bliebst erstarrt als du an seine Gürtelschnalle die zwei Beile zu sehen bekamst , worauf du noch blasser wurdest als du jetzt schon warst.
,,K-Keine Angst! D-Dass sind nur meine W-Waffen für meine A-Arbeit!"
Dir war bis jetzt nicht im klaren , für was Toby diese Exemplare brauchte und was für eine Arbeit Toby ausübte doch du konntest spüren dass dort nichts gutes herauskommen würde, solltest du es wissen.
,,Toby...wo bin ich hier eigentlich?"

,,Du bist d-dort wo I-Ich seit einem Jahr l-lebe und es ist nun a-auch dein neues Zuhause.
S-Sei froh d-darüber , D-Dass ich denn Meister d-davon überzeugen konnte dass du b-bei mir b-bleiben darfst!
U-Und deine Verletzung hat ein F-Freund von mir behandelt.
E-Er ist Cannibale und e-ein richtiger Experte was Verletzungen und D-Der Körper des Menschen angeht!"

Sein Ton hatte nun etwas fieses an sich und als ob er nun was bestimmendes an sich hatte.
Schlagartig änderte sich sofort seine Stimmung und sah nun so aus als hätte er wegen gerade eben ein schlechtes Gewissen.

Sofort nahm er dich im Arm und drückte sein Gesicht in deine Halsbeuge.
Nun sah er so aus als würde er sich entspannen und deine Nähe genießen , um alles um sich herum zu vergessen.

Don't you dare forget the sunWo Geschichten leben. Entdecke jetzt