-Kapitel 12-

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-Noah-

Ich rannte sofort ins Wartezimmer. An der Rezeption fragte ich, wann ich zu Lara konnte, doch die fragte nur, welche Lara ich meinen würde.

,,Lara Dean, sie kam gerade zur Notaufnahme hinein!"

,,Achso, ja einen Moment bitte."

Sie tippte etwas in ihren Computer ein.

,,Ja, sind Sie ein Angehöriger von ihr?"

Ängstlich sah ich auf.

,,Ja, ich... ich bin ihr Freund. Was hat sie denn? Geht es ihr gut?",

fragte ich aufgeregt.

,,Ein Arzt kommt gleich zu Ihnen, um ihnen den Stand der Dinge zu erklären."

Ich setzte mich, mit puddingweichen Knien auf einen der Stühle. Gefühlte Stunden vergingen, bis endlich der Arzt kam.

,,Sie sind der Freund von Lara, nehme ich an?"

,, Ja, was hat sie?"

,,Sie wurde brutal zusammengeschlagen. Sie fiel ins Koma, schon vor mehr als einer Woche."

,,Vor mehr als einer Woche?!",

unterbrach ich ihn.

,,Ja, der Mann, der sie brachte meinte, sie würde schon wieder aufwachen."

Wie ich Jamie nun hasste! Er war der Grund, wegen dem nichtsmehr perfekt war, wegen dem Lara im Koma lag. Und ...

,,Wird sie wieder aufwachen?",

pfloppte aus meinem Mund.

,,Also das wissen wir nicht. Ihr Puls ist so stark gesunken, dass wir sie sofort an Atmungsgeräte hängen mussten. Sonst geht es ihr soweit gut. Sie können auch gleich zu ihr. Ihr Zimmer ist das mit der Nummer: 265."

Mit einem 'Danke' verabschiedete ich mich. Ich musste jetzt gleich erstmal Frau Drean suchen und ihr davon Bescheid geben. Ich rannte durch das ganze Krankenhaus, bis mir ein Arzt sagte, dass sie schlief und ich sie schlafen lassen sollte. Jetzt hetzte ich zu Zimmer 265. Ich hatte es so eilig. Endlich stand ich vor der Tür. Ich öffnete sie ganz vorsichtig und trat ein. Dort lag sie. Was hatte Jamie ihr nur angetan. Sie sah schrecklich aus, aber es tat gut sie zu sehen, sehr gut.

-Lara-

Was, wie? Ah, ich konnte mich nicht bewegen. Ich konnte garnichts. Aber ich hörte, wie jemand in das Zimmer kam. Ich konnte meinen Körper nichtmehr kontrollieren. Er tat einfach nicht das, was ich ihm befahl. Also lag ich einfach, schlicht hier. Ich hörte eine Stimme. Es war tatsächlich Noah! Es war wundervoll, ihn zu hören. Ich spürte wie er meine Hand nahm. Er fing an, zu reden.

,,Heii, meine Hübsche. Naja, ich weiß nicht, ob du mich hörst, aber ich versuche es einfach mal. Ich weiß, das kommt jetzt komisch und vielleicht geht es dir anders, nur ich hatte dich echt lieben gelernt. Es war eine schreckliche Zeit ohne dich. Ich wünsche mir so, dass du wieder aufwachst!"

Ich war so gerührt! Aus meinem Auge kullerte eine dicke Träne, und er sah sie! Denn ich hörte wie er auch anfangen musste zu weinen. Bald, Noah. Ich werde bald aufwachen. Ich brauche nurnoch etwas Kraft.

Die Kapitel heute waren kurz, aber dafür waren es 2! Ich hoffe mal, sie gefallen euch trotzdem. Wenn ihr Ideen oder Fragen zur Geschichte habt, dann schreibt mich einfach an.

Und Danke! Danke, danke, danke!!! Wir haben die über 100 Leser erreicht!

Ihr seid die besten! Hab euch lieb! <3

Doch es war versprochen.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt