-Lara-
Jetzt musste ich mit Noah reden. Nur, woher sollte er wissen wo ich bin? Ich versuchte ein Fenster zu finden, um die Umgebung zu begutachten. Doch ich fand keins. Ich musste also anders herausfinden, wo ich war. Ich lief durch die ganze Wohnung, sie war hässlich. Ich lief nicht besonders schnell, im Gegensatz ganz langsam, wegen meinem Bein. Jamie musste mein Humpeln bemerkt haben.
,,Was machst du denn da? Das tut dir nicht gut. Komm, ich bring dich auf eine couch."
Jetzt sah ich meine Chance. Er kam näher. Immer näher. Als er mir dann helfen wollte, fing ich an, um mich zu schlagen. Offensichtlich traf ich ihn auch irgendwo, denn er fiel. Er sah bewusstlos aus. Sein Pech.
Ich humpelte weiter durch die Wohnung und fand später, nach komischerweise langem Suchen die Tür. Die Wohnungstür, die mir helfen sollte, durch die ich in meine Freiheit springen konnte. Ich sah sie und versuchte schneller zu laufen. Ich kam an und berührte die Tür. Ich konnte mein Glück gerade kaum fassen! Also nahm ich die Türklinke und...
NEIN! Es war abgeschlossen! Wieso war ich auch so blöd und dachte, er hätte seine Türe, vor allem mit mir in der Wohnung einfach auf?!
Ich musste kreischen, aus Wut. Aus Wut auf Jamie, auf Mum und Noah und auch, vor allem auf mich. Ich musste hier irgendwie raus, dringend. Ich haute an die Tür und schrie. Nichts. Ich schmiss mich wirklich an die Tür, doch es schien unmöglich, diese aufzubrechen. Nach ein paar stunden rutschte ich an der Tür hinunter, bis zum Boden. Ich war am Boden, und zwar innerlich. Ich konnte nichtmehr. Ich fing an, in Strömen zu weinen, laut und bemitleidenswert. Gab es hier denn keine Nachbarn, die mich hören könnten? Anscheinend nicht. Dafür gab es Jamie, er hörte mich, denn er war aufgewacht. Was sollte ich jetzt nur tun? Was würde er jetzt mit mir machen? Er würde mir das ziemlich übel nehmen. Das wollte ich nicht, denn er war so schon unberechenbar. Er lief zu mir.
,,Was schreist du so, du Misststück?!"
Oh nein, ich dachte nicht, dass er SO sauer war.
,,Ich.... ich will hier raus! Wieso hältst du mich hier überhaupt fest?",
mein schluchzen war nicht zu überhören.
,,Du kannst nicht raus. Ähm du gehörst jetzt mir, darum wohnst du hier. Das ist kein festhalten, früher oder später wirst du mir dafür danken."
Was er bei diesem Satz für ein Grinsen im Gesicht hatte, wie in einem Horrorfilm. Ich fühlte mich wie in einem Film. Filme gehen immer gut aus, also versuchte ich noch einmal mein Glück und schrie, aus vollester Seele.
,,Bist du wohl leise?! Du kannst hier nicht einfach rumschreien, was sollen die Nachbarn bloß denken?"
Er sah nichtmehr freundlich aus. Wütend kam er mir näher, und... ja. Er trat mich. Er schlug auf mich ein! Er scheinte Spaß daran zu haben. Immer in mein Gesicht, dann wieder in meinen Bauch und immerwieder. Warum konnte ich jetzt nicht wenigstens bewusstlos werden? Oder sterben? Dann wäre alles vorbei. Nein. Das konnte ich Noah nicht antun. Aber er hatte mich belogen! Es war mir egal. Und da sah ich den letzten Schlag. Alles war voller Blut. Ich fing auch an es zu spucken. Danke Jamie! Es wurde still in mir. Still und dunkel.
So, ich hoffe euch gefällt mein Buch, denn es werden immer mehr Leser! Es tut mir Leid, dass ich gestern nicht geschrieben habe, aber dafür kommt jetzt schon am Morgen eins :)
Dieses Kapitel widme ich SasaLalaLo <3
Ihr seid alle so toll! :*
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Doch es war versprochen.
Roman pour AdolescentsLara muss wieder in die Schule, und dort 'lernt' sie Noah kennen. Doch Noah ist nicht der netteste- zu ihr. Irgendwann möchte sie mehr über ihn erfahren... Sie erfährt viel, oder zuviel ?