Widmung geht an schokimaen! Danke für deine Kommis im letzten Kapitel:D<3!
Ein brennendes Gefühl breitete sich auf meiner gesamten rechten Wange und würde durch ein Stechen weiterersetzt. Geschockt blickte ich in die Augen meines Cousins und verarbeitete erst was das alles geschehen ist. Wo bin ich bitte?
Es war still, zu still. Jeder war auf meine Reaktion gespannt. Ali schaute mich mit hasserfüllten Augen an, während ich sie versuchte zu erwidern. "Wie kannst du nur?", flüsterte ich und hielt mir meine Hand an die schmerzende Stelle auf meinem Gesicht.
Ein Lachen giftete Ali. "Böse Mädchen, verdienen böse Sachen", er zuckte mit seinen Schultern, als ob es das normalste der Welt wäre. Will er mich verarschen? "Sieh' dich an was aus dir geworden ist!", angeekelt zeigte er auf mich und seine Wörter hallten durch dem leeren und verlassenen Parkhaus.
Er dachte tatsächlich, als ob mich es interessieren würde. "Was ist aus mir geworden, bitte?!", meine Stimme hob sich aber war lange noch kein Schrei. Es fühlte sich an als ob mir die Kehle zum sprechen rausgerissen wurde.
"Du hast dich total verändert! Du hast einen Freund, lebst dein Leben und...", setzte die Person an, die mit mir aufgewachsen ist, doch ich spürte nur Hass. "Du bist eine schlampe geworden!", vollendete einer der Jungen sein Satz und ich fühlte diesen Stich in meinem Herzen.
Niemand hatte mich im Leben eine schlampe genannt. Ich wusste nicht warum, aber es tat höllisch weh. "Ihr kennt mich doch alle nicht!", schrie ich und versuchte mich gegen eine Gruppe Jungs zu verteidigen.
Ali kam näher zu mir und fasste an dem Kragen meines Shirts. "Jetzt hörst du mir ganz genau zu kleine", sagte er durch zusammengebissenen Zähnen und zog mich zu sich, sodass ich seinen regelmäßigen Atem, auf mir prallte. Er stank nach Zigaretten, was mich fast zum würgen brachte.
Mein Puls verschleunigte sich und ich wollte für diesen Mistkerl nichts machen. Er kommt mir so fremd vor, aber doch so bekannt. Mein inneres wollte nicht glauben, was geschah, doch das war die bittere Enttäuschung und Realität.
"Du wirst jetzt alle Regeln befolgen, die ich dir jetzt aufstelle und wehe du weigerst dich"
*
Mein Atem zitterte und mein Körper bebte. Ich dachte, dass alles sich zum guten gewendet hat. Ich dachte, ich könnte problemlos und glücklich meine Träume verfolgen. Hätte ich gewusst, dass es so erst anfangen würde, hätte ich mich nie drauf eingelassen. Jede Sekunde und Minute, die verging wurde ich nervöser und wie mein inneres Stück für Stück zerbrach, was eigentlich geheilt wurde. Von dem Menschen, den ich meine Liebe in seine Hand geworfen habe und er hat sie gefangen. Zu gut gefangen. Er hat alles getan um dies nicht zu beschmutzen, für das ich ihm immer noch danke.
Ich blickte in die Zukunft und mir lief unbeirrt eine warme Träne aus meinem Augenwinkel hinüber, als ich mich unglücklich mit Ali in einem Haus sah, wovon ich entkomme will.
"Du hast 15 Minuten zeit", kam es aus meinem Ohr und ich drückte das Headset, der an meinem Ohr klebte fester zu. Wieder zerriss ein Stück meines Inneres und ich wusste es jetzt schon - er hat mein Leben zerstört. Er spielt mit mir und ich lasse alles ergehen.
"Wie gesagt wenn du es nicht tust, gibt es Konsequenzen", lachte Ali und ich verdrehte meine Augen, doch kniff sie schnell wieder zu, als ich merkte, dass weitere Tränen hinaufsteigen würden.
"Ich habe es verstanden!", schrie ich förmlich, doch verstummt als ich einen schwarzen Range Over um sah, sie in die Seitenstraße einbog.
Mein Herz setzte für eine Weile aus als die Person, die ich überalles liebte, den Kopf aus seinem Fenster herausstreckte und mich anfunkelte.
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Endlessly love || Z.M
Fanfiction"Manchmal ist Schweigen die einzige Möglichkeit, zuzugeben, wie verletzt man ist"