Afterglow

Vorwort

"Adam…!" schrie ich schon fast. Doch uns hörte niemand. Ich konnte mich nicht von ihm lösen. Er hielt mich an meinem Armgelenk so fest, dass es schon schmerzte. Er tat mir immer weh!

"Sei endlich still!" hauchte er mir ins Ohr mit einem Unterton, der mir so gar nicht gefiel. Ja, dieser Ton machte mir wirklich Angst!

Ich war noch nicht bereit dazu!

Wenn man einander liebt, dann soll es doch beiden Spass machen, oder?

Er presste seine harte Krone so stark an mich, dass ich anfing zu wimmern. Ich bekam es mit der Angst zutun. Schreien half in diesem Moment nicht viel, denn es war ja keiner in der Nähe. Es war schon dunkel und das einzigste, was ich draussen erkennen konnte, war die Leuchte die auf unser Auto schien.

"Bitte… hör auf…" sagte ich kleinlaut und total mitgenommen und erschöpft. Ich wollte das alles hier nicht. Nicht seine Berührung, nein, noch nicht einmal ihn!

Ich war noch Jungfrau und das sollte so bleiben, bis ich heirate! "So. Jetzt halt endlich mal still und beweg dich nicht so viel! Ich will ja schließlich meinen Spass haben!!", rief er total außer sich und schlug mir ins Gesicht! Ich wollte nur noch raus hier… und das so schnell wie möglich!

Schon fast unglaubwürdig, kam jemand ans Auto und klopfte an die Fensterscheibe.

"Lassen sie sofort das Mädchen los!", schrie die alte Frau, welche mit ihrem Gehstock gegen die Scheibe drauf los hämmerte.

"Junger Mann…ich schwöre es ihnen bei Gott, ich werde die Polizei rufen, wenn sie nicht sofort die Kleine loslassen!!", schrie sie nochmal. Ich war heilfroh, denn die alte Frau hatte es ziemlich ernst gemeint, denn sie holte ein Handy aus ihrer Jackentasche. In diesem Moment ließ mich Adam los und ich konnte aus dem Auto rennen. Zum Glück…