Kapitel 39

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Wie stelle ich das am besten an?!

Ich will jetzt endlich an der Reihe sein und diejenige sein, die sie in die Falle tappen lässt. Jetzt ist Shelly an der Reihe.

Ich spiele das Spiel einfach mit und wenn der Zeitpunkt gekommen ist, dann werden sie Augen machen.

Doch jetzt im Moment, war ich eigentlich nur verletzt. Shane? Wieso machte er diesen Scheiß mit? Ich dachte er sei einer von den Guten… Da kann man mal sehen, wie schnell man vom Gegenteil überzeugt werden kann.

Ich ließ mich auf meine Couch nieder und kuschelte mich an meinen besten Freund Mo. Er war wirklich immer für mich da.

Er hielt zwar nicht viel von meinem Plan, denn ich hatte es nicht nötig, mich mit solchen Idioten abzugeben und sollte seiner Meinung nach ihnen einfach den Laufpass geben und die Sache ruhen lassen. Doch ich wollte Rache!

Denen muss klar werden, dass sie so nicht weiter machen können. Zuerst war Kelly Opfer der beiden und dann ich..

So konnte es und sollte es nicht mehr weiter gehen. Den sollte ein Strich durch die Rechnung gemacht werden.

Mit diesem Gedanken verabschiedete ich mich von meinem Rachezug und widmete mich dem Fernseher.

"Mo machst du Popcorn?", fragte ich ihn.

"Ohhh neee… mach du…", sagte er genervt.

"Och nö kein bock! Ich hab ne bessere Idee…", und mit diesem Satz schmiss ich ihm ein Kissen ins Gesicht und es folgte eine wilde Kissenschlacht. Nach geschlagenen 15 Minuten waren wir fertig mit unserem kleinen Krieg und mussten uns gestehen, dass das alles doch keine so gute Idee war, denn meine Wohnung sah aus, als würden hier Hühner leben.

Alles voller Federn.

Wir beseitigten den Dreck und Mo ging sich duschen.

Plötzlich klingelte es an meiner Tür.

Wer kann das denn um diese Uhrzeit gewesen sein?

Ich lief langsam zur Küche, griff nach einer Pfanne und hielt sie in Augenhöhe. Ich tappste leise durch den Flur und stand jetzt direkt vor meiner Tür. Oh mann wie blöd von mir, dass ich nie ein Türspion hab einbauen lassen. Ich ließ die eine Hand von der Pfanne und bewegte sie langsam Nähe Griffs. Ich ließ jetzt meine Hand schwerer auf den Griff nieder um ihn letztendlich runter zu drücken. Und mit einem Satz war die Tür aufgerissen und wer da vor mir stand brachte mich in einen Schockmoment...

AfterglowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt