Kapitel 28

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Am nächsten Morgen hörte ich Reema und Chris pischpern. Sie waren in der Küche. Das Wohnzimmer war direkt neben an. Ich konnte jedes einzelne Wort verstehen.

"Reema du musst ihr das irgendwann sagen…!", flüsterte Chris.

"Ja aber guck du dir doch mal ihren Zustand an! Ich kann das ihr nicht sagen. Noch nicht...", sagte sie.

"Nicht mehr lange, werden die die Wohnung uns warmhalten mein Schatz.", sagte jetzt Chris wieder.

Wollten sie etwa umziehen oder besser gesagt ausziehen?

Und die kommen echt erst jetzt damit an?!

Ich stand sofort auf und lief zur Küche. Reema stand sofort auf und schaute mich mit grossen Augen an.

"Euer Ernst?!?", schrie ich beide an.

"Schatz… wir…", sagte Reema. Ich ließ sie nicht aussprechen. 

"Ich meine, wenn ihr zusammen ziehen wollt, macht es doch! Ich hindere euch nicht, nur wieso sagt ihr das erst jetzt? Wie lange ist das denn schon geplant? Hm Chris?", sagte ich energisch.

"Ehm… schon seit ein paar Monaten…", sprach er kleinlaut. Er schaute jetzt auf den Tisch und spielte mit seiner Kaffeetasse.

"Und habt ihr schon eine Wohnung?", fragte ich uninteressiert.

"Ja Schatz… wir müssen nur noch zusagen…", freute sich jetzt Reema.

Ich sah was in ihren Augen. Ich glaube, dass nennt man Freude. Oder war es Glück? Oder einfach nur Liebe…?!

Sie sah so glücklich aus, ich wollte ihr das nicht kaputt machen.

"Hmm okay… und wo ist die Wohnung?", fragte ich jetzt neugierig.

"Ehm… ja das ist das Problem…", sagte Reema.

"Wieso? Wo ist das Problem?", fragte ich verwirrt.

"Zwei ganze Stunden von hier entfernt!", rief Chris entsetzt.

Ich war geschockt. Ich musste mich erstmal setzen… Wieso ausgerechnet jetzt? Wieso mussten sie mich denn genau jetzt alleine lassen?

"Wann genau ist denn der Umzug?", fragte ich Reema.

"Wie haben die Schlüssel schon bekommen, weil Chris schon zugesagt hat, das heisst, wir können reintheoretisch schon anfangen zu packen.. ", sagte sie schroff.

"Hmm okay und wann wollt ihr anfangen?"

"Ja so schnell wie möglich am besten.", antwortete Chris.

Als er den Satz beendet hatte, ging ich in mein Zimmer und holte mir frische Wäsche raus. Ich lief in mein Badezimmer und enthüllte mich. Ich betrachtete mal wieder meinen nackten Körper. Mein Blick fiel über meine Brust bis hinunter zu meinen Oberschenkeln. Dort überall wurde ich angefasst. Von ihm…

Ich ekelte mich, vor mich selber.

Meine blauen Flecken waren schon fast weg.. Doch immer noch da.

Ich duschte mich und begann Reema und Chris danach schon beim packen. Alles musste in Kartons gepackt werden. Bis zum Abend waren wir damit beschäftigt und als Belohnung für die ganze harte Arbeit, die wir erledigten bestellten wir Abends uns Pizza.. Ich wurde auf einmal sehr müde und fiel in einen tiefen Schlaf..

AfterglowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt