30 | But I want you to move on

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>> F E L I X <<

"Wo warst du?" Mit verschränkten Armen vor meiner Brust saß ich auf seinem Bett. "In der Uni", Rewi sah mich mit verwundertem Blick an. Er sah so unschuldig aus. Er wirkte wirklich so, als wäre er komplett ehrlich, allerdings konnte ich dass das Freddie sagte, nicht verdrängen. "Erzähl das wem anders", ich stand auf und stellte mich direkt vor ihn. "Zeig mir was du dadrin hast", forderte ich und zeigte auf den Rucksack. "Meine Noten", antwortete er und öffnete hektisch den Rucksack. Er holte eine Mappe hervor und hielt sie mir hin. "Siehst du? Mein Zeugnis. Da steht mein Name-" "Woher soll ich wissen, dass das wirklich deine Noten sind?" Fragte ich. "Was? Natürlich sind das meine Noten, hallo?" "Dann zeig' sie mir", verlangte ich. "Warum glaubst du mir nicht?" "Warum lügst du?" "Tue ich nicht, du vertraust mir nur schon wieder nicht!" "Warum solltest du sie mir dann nicht zeigen wollen?" "Boah, Felix", Rewi drehte sich von mir weg und ging auf seinen Schreibtisch zu. Ich nahm mir einfach die Mappe und öffnete sie. "Felix", er wollte gerade nach ihr greifen, doch ich hatte mir seine Noten schon durchgelesen.

Geschockt las ich alles durch. Nur Fünfen oder Vieren. Seit wann war er denn so schlecht? Ich dachte es würde alles gut bei ihm laufen, das hatte er doch auch erzählt? Ich setzte mich auf sein Bett, während meine Augen weiterhin an dem Blatt hefteten. Es war mittlerweile zwischen uns still geworden. Rewi lehnte an seinem Schreibtisch und sah bloß auf den Boden, während ich das vor mir, nicht fassen konnte. "Rewi?" Fragte ich und schüttelte unglaubwürdig den Kopf. Er schaute mich nicht einmal mehr an. "Wieso sagst du mir nichts?"

Rewi hielt sich die Hände vor sein Gesicht. Sofort stand ich auf und nahm seine Hände runter. Ich nahm ihn in meine Arme und ohne zu zögern erwiderte er die Umarmung. "Alles ist gut, Schatz", nuschelte ich. "Ich wollte dich nicht anmotzen", murmelte ich und hauchte ihm einen sanften Kuss in die Halsbeuge. Nach ein paar Augenblicken, die sich anfühlen wie Stunden, löste er sich von mir. "Es tut mir leid", murmelte er. "Ich wollte meine Eltern nicht enttäuschen. Peter auch nicht. Und unsere Schwestern. Und erst recht dich nicht, weil ich nicht wollte dass du denkst dass ich dumm bin-", bevor er weiter reden konnte, nahm ich sein Gesicht in meine Hände. "Du enttäuscht mich nicht, okay? Weißt du noch, als ich so Angst hatte vor'm sitzen bleiben? Du bist trotzdem an meiner Seite geblieben und hast mir geholfen. Als ob ich dich jetzt hängen lasse oder enttäuscht bin! Rewi, ich bin so stolz auf dich." Mit meinem Daumen strich ich sanft über seine Wangen.

"Ich liebe dich", ich schaute direkt in seine Augen. "Ich dich auch", sagte er und legte sanft seine Lippen auf meine. Als wir uns lösten lehnte ich meinen Kopf an seine Brust und er zog mich näher an ihn ran.

"Du warst also vorhin wirklich in der Uni?" Fragte ich. "Ja. Ich sollte das Zeugnis abholen und den Schlüssel vom Wohnheim abgeben. Bin offiziell raus hier", murmelte er. "Aber hey, sieh' es positiv. Du kannst jetzt das machen, was dich wirklich interessiert. Und du bist zuhause, bei mir", versuchte ich ihn aufzumuntern. Er lächelte leicht. "Das ist aber auch das einzige gute an der Sache", er drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Er löste sich von unserer Umarmung und ich ließ mich wieder auf sein Bett fallen. "Hab dir Tee gekauft", er warf mir die Packung rüber, nachdem er in seinem Rucksack danach gesucht hatte. "Gehen wir in die Küche", er nahm meine Hand und zog mich hoch.
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Wir hatten keine Lust mehr uns am nächsten Morgen noch die Stadt anzusehen, weswegen wir uns direkt auf den Weg nachhause machten. Rewi war aufgeregt. Er musste unseren Eltern Beichten, dass er aus der Uni geschmissen wurde. Er trommelte mit seinen Fingern auf dem Lenkrad und wirkte generell so unruhig. "Rewi, komm runter", ich legte meine Hand auf seine Schulter. "Du verstehst das nicht", murmelte er. "Doch, natürlich. Was denkst du denn wie ich mich Gefühlt hab? Mindestens genauso schlimm", erklärte ich. "Naja. Du hast das Wohnzimmer verwüstet", sagte er. "Ja, ich hab's halt im Gegensatz zu dir ziemlich aggressiv rausgelassen. Aber das ist ja auch egal. Sie werden nicht auf dich sauer sein, versprochen", ich nahm seine Hand. "Na gut. Ich hab' nur keine Lust dass sie denken dass ich nichts auf die Reihe kriege." "Ach was. Schau mal, nächsten Monat bin ich 18. Wir könnten uns Nebenjobs suchen und uns dann eine eigene Wohnung zusammen suchen!" Schlug ich vor. "Das wär voll schön", Rewi lächelte mich an, sah dann aber wieder auf die Straße. "Nein, jetzt mal ernsthaft. Wir würden alleine zusammen wohnen. Wie toll wäre das bitte?" "Du weißt aber dass Wohnungen in Köln teuer sind, und du musst dein Abi noch machen", sagte Rewi. "Solange ich mit dir zusammen bin, ist mir alles andere egal", ich lächelte ihn verträumt an. Und wieso auch immer, freute ich mich richtig darauf.
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- Rewilz Kinder ja oder nein? 🦋

Hey Leute! Ich war auf der Gamescom am Mittwoch & Donnerstag mit DiesesRewilz 💗 Haben Felix getroffen und ca 45 Minuten mit ihm geredet. Leute, er ist so lieb und so niedlich. Hab' ihn auch umarmt. Falls Ihr Bilder sehen wollt (auch die mit Rewi & Felix) hab eine Menge auf @/sajana.hm auf Instagram hochgeladen (bin nicht privat!).

Dürft gerne vorbei sehen ✨

Ik ich sehe dumm aus!! War aber glücklich okay??

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Ik ich sehe dumm aus!! War aber glücklich okay??

Rewilz | Already GoneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt