Kapitel 64

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*Podemos pintar colores al alma*

>>Rodrigo, meinst du es wird alles gut werden?? >>Ganz bestimmt Senor. Heute ist ihr letzter Tag im Gefängnis. Ich nicke ihm nur zu. Ich habe ein sehr schlechtes Gefühl dabei. Ich hab das Gefühl, dass meine Zeit hier nicht vorbei ist. Auf keinen Fall. Pepe wird meine Freiheit niemals zulassen. Niemals, nachdem ich gehört habe, was ich ihm angetan habe. Sein Bein ist wohl aufdauer nicht mehr das selbe. Wieso musste ich auch drücken?! Nachdem ich das alles mit Tini erfahren habe, wäre ich wohl gerne im Boden versunken. Doch auf der anderen Seite wollte ich noch viel mehr Zeit mit ihr verbringen. Unsere Geschichte erweitern. Unsere Geschichte darf so nicht enden. Aber jetzt...jetzt stell ich mir das ganz anders vor.

Schritte nähern sich meiner Person und der anderen. Heute soll das Urteil fallen. Pepe erscheint mit einem finsteren Blick in meinem Blickfeld. Er möchte sich bestimmt an mich rächen. Er wird nicht mehr Ruhe geben, bis er mich ganz aus der Bildfläche verschwinden lässt.
Clari und Rugge sitzen im Hintergrund. Sie unterstützen mich wo sie nur können. Aber sie ist wieder nicht aufgetaucht. Ich bedeute ihr einfach nichts mehr. Sie hat mich schon längst vergessen.

Pepe. Er kommt auf direktem Weg zu mir. >>Du wirst dafür bezahlen was du mir angetan hast. Alles...einfach alles wirst du bereuen. Ich werde dich nicht mehr aus den Augen lassen und schon gar nicht, wenn du mit meiner Exfreundin zusammen bist...ach deine Exfreundin ist sie ja jetzt auch.<
Seine Lippen breiten sich aus. So ein hinterhältiges Lächeln.
Aber...aber ich habe keine Angst vor ihm.
>>Das alles ist dein Verdienst. Du hättest nicht bei mir auftauchen sollen. Ich habe keine Angst vor dir Barroso.
>>Das werden wir ja sehen Blanco.

Ein Mann in einem schwarzen Mantel umhüllt betrat den Raum. Der Richter. Er setzt sich hin. Wir ihm gleich. Ich hoffe nur, dass das alles positiv für mich enden wird. Ich will nur raus hier. Zu meinen Freunden..zur Arbeit...zu IHR.

*Etwa 35 Minuten später*

>>Damit ist das Urteil gefallen.
Der Richter donnert auf den Tisch und erhebt sich.
Ich kann es nicht fassen. Meine Zeit im Gefängnis ist noch nicht vorbei. Aber...aber dies kann nicht sein. Ich soll hier noch acht Monate feststecken. Wie ist das möglich? Es war Notwehr. Wie...wie..mein Blick wandert zu ihm.
Er lächelt noch breiter als vorhin bei unserer Diskussion. Das alles kann und darf nicht wahr sein.
>>Es tut mir unglaublich leid Senor. Ich habe alles versucht aber ich konnte nichts dagegen tun. Der Richter will es so.

Ich bekomme kein Wort aus dem Mund. Das alles ist zu viel für mich. Viel zu viel. Ich stand da wie erstarrt. Unfähig mich zu rühren.
Alle verließen den Saal. Nur Clari, Rugge und ein Komissar waren noch anwesend.
Ich spüre eine Hand an meiner Schulter.
>>Jorge das alles tut mir so leid, entschuldigt sich Clari. >>Aber wir werden dich noch rausholen. Wenn nicht, vergeht die Zeit schneller als du die Augen öffnen kannst.
>>Wir selbst können es nicht fassen hermano.
>>Geht bitte. Lasst mich allein.
>>Aber Jorge...>>Bitte. Ich muss allein sein. So wie ich es jetzt acht Monate lang sein werde.

Der Komissar fasst mir am Unterarm. >>Bitte begleiten sie mich. Und bevor sie wieder wegrennen...er setzt mir die Handschellen an.
Er führt mich wieder in diesem Raum. Dort wo ich seit vier Tagen atme. Ich begreife das alles nicht. Wieso nur? Rodrigo meinte doch, dass alles gut werden wird. Ich hier wieder raus komme. Außer der Typ hatte die Finger mit drin.

Der Komissar nimmt mir die Handschellen ab und schließt mich wieder ein. Eine Gittertür trennt mir jetzt den Weg ins Freie und das nicht für kurze Zeit...nein...acht Monate.

Acht Monate. Acht Monate meines Lebens hier. Acht Monate, die ich unvergesslich mit Tini verbringen könnte. Acht Monate.

Ein Wärter steht vor dem Gitter.
>>Jemand möchte sie sprechen.
Ich erhebe mich. >>Wer?
>>Eine Dame...Tini Stoessel lautet ihr Name.
Sie ist hier. Ich kann es nicht glauben. Sie hat mich nicht vergessen. Nein.
>>Wollen sie mitkommen, fragt mich der Wärter.
Ich überlege kurz.
>>Ja oder Nein, fragt er mich wieder.
>>Ja, sage ich und gehe zur Gittertür.


Hey Freunde, ja leider ist es für Jorge nicht gut ausgefallen. Das alles spielt in Argentinien also ist das Gesetz dort auch anders hahaha xD. Ich hoffe es gefällt euch...und macht euch keine Sorgen...es werden nicht viele Kapitel im Gefängnis spielen...
Ich danke euch sooo sehr für die schon über 8K reads. Ist seid wirklich unglaublich.
Vielleicht plane ich eine Lesewoche. Von Mo bis Fr ein Kapitel...lasst euch einfach überraschen und bleibt weiterhin dran...es wird noch so einiges spannendes, trauriges, überraschendes, glückliches und noch viel mehr passieren.

Voten und Feedback!!

Love you all!!!!!!:-*:-*

LoveHasNoLanguage |Jortini|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt