Kapitel 150

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Ich liege hier neben meinem Schatz im Bett. Mein Kopf liegt auf seine Brust. Diese Zeit hat mir so gefehlt. Diese Momente.
>>Schatz, bist Du sicher, dass wir endlich wieder eine Familie werden,unterbreche ich die Ruhe im Raum.
>>Es fehlt nur noch ein wenig Zeit Schatz. Bald sind wir wieder eine Familie.
>>Ich vermisse sie so stark, sage ich.
>>Ich auch Liebling. Ich auch.
>>Meinst du Stephanie wird das morgen hinkriegen?
>>Ich weiß es. Sie wird das holen, was wir brauchen.
>>Hoffentlich, füge ich seinen Worten hinzu.
>>Vertrau ihr einfach.
>>Das tue ich ja, aber ich habe trotzdem Angst.
>>Das brauchst Du nicht. Ich verspreche dir, dass wir wieder eine Familie werden und wir in ein Haus einziehen werden, wir Du es dir erwünscht hast.
>>Wie wir Jorge. Wie wir.
>>Ja wie wir.
Er nährt sich mir und küsst mich auf den Kopf.
Ich kuschel mich noch mehr an ihn und schließe meine Augen.
Schläft sie nur? Meine Prinzessin.

>>Habe ich dir eigentlich gesagt, wie sehr ich dich liebe?, flüsert er mir zu.
>>Nicht sehr oft, ärgere ich ihn.
>>Dann werde ich es dir jetzt nochmal sagen.
Ich blicke in seine grünen Augen, er in meine.
>>Seitdem Du diese Stelle bei mir angenommen hast, hast Du mein Leben...
>>...auf den Kopf gestellt, beende ich seinen Satz.
>>Schhh, lass mich ausreden.
Ich muss kurz lachen.
>>Hast Du mein Leben verändert.
>>Ins gute oder ins schlechte?
>>Du bist wirklich neugierig Schatz.
>>T'schuldige.
Er küsst mich und redet weiter.
>>Du hast mein Leben ins Gute verändert. Außer, dass ich im Gefängnis war und ich einen Feind habe ist mein Leben toll. Und das nur zusammen mit dir. Ich will mein Leben nur mit die teilen.
Ich spitze nur meine Ohren. Seine sanfte Stimme. Diese Worte, die er ausspricht. Wie er sie ausspricht ist unglaublich.
>>Mein Herz schlägt verdammt schnell, wenn ich nur an dich denke.
Du bist die erste Frau in meinem Leben. Eine Frau, mit der ich mein ganzes Leben verbringen möchte. Es kommt keine andere in Frage, nur du. Du hast mir eine Tochter geschenkt. Eine Tochter, die mir so ähnlich sieht. Eine umwerfende Tochter.
Du hast mir gezeigt was Liebe ist. Du Tini. Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht vorstellen. Ich will es auch nicht.
Und eines weiß ich, du machst mich unfassbar glücklich. Mit dir fühlt sich mein Leben vollständig an. Und Jortina hält unsere Liebe am Leben.
Ich liebe dich vom ganzen Herzen.
>>Oh Jorge.
Ich richte mich auf und lege eine Hand auf seine Wange.
>>Du bist der Grund für mein Glücklich sein. Auch wenn wir von unserer Tochter entfernt sind, lässt Du mich alles traurige vergessen. Du bist da, um mich zu behüten und zu beschützen. Du bist da, wann immer ich dich brauche. Das was in der Vergangenheit passiert ist, tut mir so unfassbar leid, aber alles habe ich aus Liebe getan. Du weißt wie sehr ich dich liebe. Ein Leben ohne euch ist wie ein Leben ohne Luft. Ihr seid das schönste was mir jemals passiert ist. Ich liebe dich Jorge.
Ich näher mich ihn an und lege meine Lippen auf seine. Seine Hand wandert unter meinem Top. Er streichelt mir über mein Rücken. Eine Gänsehaut zieht über. Er macht mich komplett wahnsinnig.
Er versucht mein Top auszuziehen. Vergebens, wenn ich auf ihn liege.
Ich stöhne auf. 
Setze kurz ein Stopp in dieser Handlung.
>>Bist Du etwa bereit für ein zweites Kind Jorge?, flüstere ich.
>>Mit dir sogar für zehn, antwortet er und presst seine Lippen auf meine.
Ich versuche immer noch die Kontrolle zu halten.
Nichts zu unterbrechen, um zu lachen.
Er macht nur weiter.
>>Ich will für immer mit dir zusammen sein, sagt er.
>>Und ich auf ewig mit dir Jorge.
Erneut liegen unsere Lippen aufeinander. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Es ist jetzt das dritte Mal, aber ich weiß, dass wir für ein weiteres Kind nicht bereit sind. Jetzt jedenfalls nicht.
Er dringt in mir ein und wiederholt stöhne ich laut auf.
>>Ich liebe dich, stöhnt er jetzt.
>>Ich dich auch, sage ich und gelange zu meinem Höhepunkt.
Alles um mich herum verblasst.
Ich schnappe nach Luft und lege mich wieder neben ihm.
>>Das war unglaublich, sage ich nach einer Zeit.
>>So wie immer, antwortet er und schenkt mir ein weiteren Kuss auf die Lippen.
Glücklich lege ich meinen Kopf auf seine Brust, umzingelt von seinen Armen, schlafe ich ruhig ein.
Der Gedanke, aber an meine Tochter ist nicht verschwunden.
Nicht einmal in diesen 10 Minuten.

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Es klingelt und ich gehe zur Tür. Ein neuer Morgen, ein neuer Arbeitstag.
>>Guten Morgen Lara, begrüße ich sie.
Jorgi ist schon lange in meine Arme gesprungen.
>>Guten Morgen Senor Blanco.
>>Ich bin dir unendlich dankbar Lara. Die ganzen Wochen hast du auf Jorgi aufgepasst. Das weiß ich wirklich zu schätzen. Danke vielmals.
>>Ach nichts zu danken. Das mache ich doch gerne. Wir sind schon richtige Freunde geworden.
Sie streichelt ihm über dem Kopf.
>>Und mit deiner Freundin? Ist alles wieder gut?
>>Ja alles perfekt. Danke der Nachfrage. Wir haben uns wieder versöhnt.
>>Ah okey. Da...das freut mich für euch.
Neben mir regt sich etwas. Tini kommt aus dem Bad. Sie hat noch den Bademantel an und ihre Haare, um ein Handtuch gewickelt.
Sie sieht so umwerfend schön aus.
>>Guten Morgen Senorita.
>>Morgen Lara.
Ohne ein weiteres Wort geht Tini die Treppe hoch.
Sie ist eifersüchtig, ganz klar.
>>Gut Lara, ich muss gleich zur Arbeit wie du weißt und bedanke mich nochmal herzlich.
>>Sehr sehr gerne. Du hast ja meine Nummer. Ein schönen Tag noch.
>>Bis dann Lara.
Ich schließe die Tür und lasse Jorgi auf den Boden fallen.
>>Na mein Junge, hast Du mich vermisst? Ich muss nur eben nach oben, gleich bin ich wieder bei dir.

Im Zimmer treffe ich auf meine Freundin, die gerade etwas im Schrank sucht. In meinem.
Ich beobachte sie, bis sie das Wort ergreift.
>>Du hast ja meine Nummer, äft sie Lara nach.
>>Du hast also belauscht, frage ich nach.
>>Sie hat immer noch deine Nummer.
>>Und Du bist eifersüchtig.
>>Nein bin ich nicht, aber wie sie dich nur ansieht.
>>Sie war mir ein große Hilfe und sie ist es immer noch.
Ich gehe auf sie zu und drehe sie zu mir. Ich packe sie an die Taille.
Sie sieht mich an und lächelt.
>>Ich liebe nur dich.
Sie sagt nichts.
Ich greife nach dem Band, den sie um ihren Bauch gewickelt hat und öffne ihn. In mir selbst breitet sich eine Gänsehaut aus. Sie sieht so sexy aus.
Sie lässt alles zu.
Ich ziehe ihr den Bademantel aus und küsse sie.
Ich führe sie zurück auf's Bett. Lasse sie auf die Decke fallen. Hinterlasse ihr Küsse, nicht nur auf dem Mund. Überall.
>>Jorge, stöhnt sie meine Namen. >>Jorge, ich liebe dich auch.

Unten klingelt es wieder.
>>Ich liebe dich mehr, sage ich und stehe von ihr auf. Doch sie zieht mich zurück und küsst mich erneut.
>>Ich dich noch mehr, sagt sie und lässt los.
Es klingelt wiederholt.
>>Ich komme ja schon, sage ich die Treppe runter laufen.
Jorgi bellt schon neugierig vor sich hin.
Ich öffne die Tür, ohne durch den Spion zu blicken. Es...es ist Valentino.

LoveHasNoLanguage |Jortini|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt