Kapitel 111

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*Schließ die Augen*

>>Sag mir habe ich dich jemals verletzt, Tini.
An der Treppe bleibt sie mit Jortina in den Armen stehen.
Ich direkt hinter ihr.
>>Sag schon...
>>Jorge...nein das hast Du nicht.
>>Wenn ja bitte sag es mir. Ich will es wieder rückgängig machen.
>>Nein Jorge. Das alles hat nichts mit deinem Charakter zu tun. Du bist ein toller Mann. Aber es ist nun mal so gekommen.
>>Wegen Jortina. Weil sie nicht meine ist. Ja?
>>Bitte Jorge mach es nicht noch schwieriger.
>>Ja schon klar. Tut mir leid. Du weißt wir bleiben ab jetzt in Kontakt. Wir müssen Stephie in die Enge treiben. Beweise sammeln.
>>Ich weiß Jorge. Du kannst dich auf mich verlassen.
>>Danke Tini.
>>Immer doch Jorge.
Er schaut mir mit einem kurzen Lächeln in die Augen, als ich mir den Weg zum Ausgang bahne. Zusammen mit unserer Tochter.
Es ist ein schreckliches Gefühl, aber dennoch schön, denn jetzt sind wir wieder zusammen. ''Heimlich'' nicht als Paar, sondern sowie ''Freunde''.
Jorge und Ich.

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Stephie hat mich wirklich belogen. Und ich Dummkopf habe ihr sogar einen Kuss geschenkt. Ich.
Sie hat von Anfang an gelogen.
So dreißt von ihr.
Ich habe mir wirklich eingebildet, dass sie mich wahrhaftig lieben würde, aber auch das war eine reinste Lüge.

Ich weiß gar nicht wo mir der Kopf hängt. Ich liebe Tini. Immer noch so unglaublich stark. Nur wie soll ich sie zurück erobern? Wie?
Wenigstens sind wir uns jetzt etwas näher. Wir wollen Stephie richtig eine auswischen. Ich habe ihr vertraut. Sie in mein Unternehmen aufgenommen. Jetzt ist Schluss.
Sie wird dafür bezahlen auch wenn es nicht meine Art ist. Auch wenn sie eine Frau ist. Sie ist zu weit gegangen.
Zu weit. Sie hat mit mir gespielt.
Und ich werde das Spiel mitspielen und es dann beenden. Ich spiele nämlich nach meinen Regeln.

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"Zum ersten Mal hast du heute deine Tochter gehalten Jorge. Ich war so berührt. Deine Worte, die Du zu ihr gesagt hast. Wie du sie angesehen hast. Wie du sie gehalten hast und dann diese Umarmung. Jortina zwischen uns. Kleine Schritte vereinen uns wieder. Klein und langsam. Geduld brauchen wir drei jetzt. Geduld und Gefühle.''

Ich klappe das Tagebuch zu. Schnell verstecke ich es dort wieder, wo es niemand -vor allem Pepe- nicht finden kann. Sobald ich bereit bin Jorge die Wahrheit zu sagen, werde ich ihm das Tagebuch geben. Er wird alles verstehen und nicht zu sauer auf mich sein. Das alles tue ich doch nur für die beiden. Jortina und Jorge.

Ich schließe meine Augen und möchte in ein Traum fallen, als jemand laut die Tür öffnet.
>>Wo warst Du heute Tini?, fragt Pepe wütend.
Ich schlage meine Augen auf und wieder zu. Eine Erklärung bin ich ihm schuldig. Ich muss.
Nur nicht die Wahrheit...,die will er sicherlich nicht hören.

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Ich kann nicht schlafen. Irgendetwas lässt mich nicht schlafen. Nur was??
Sie. Sie ist es. Tini, die mir die ganze Zeit vor meine Augen auftaucht.
Ihr Gesicht. Ihr Lächeln. Ihre Lippen. Ihre Augen. Ihr Körper.
Ich vermisse sie schrecklich.

Ich verlasse mein Zimmer und gehe auf die Terrasse. Etwas frisch, aber noch angenehm.
Ich denke nach. Über alles. Alles was wir beide erlebt haben. Was ich erlebt habe. Die erste Frau in meinem Leben. Der erste Feind. Das Gefängnis. Die Nachricht über Jortina. Tini im Gefrierhaus. Die Entführung.
Alles muss nochmal in mich hindurch gehen. Alles erneut realisieren.
Alles was mit uns zu tun hatte.
Und heute. Jortina in meinen Armen. Ihre Augen. Es fühlte sich so an, als wenn sie meine wäre. Meine schöne Tochter.
Damals habe ich wirklich geglaubt, das ich Vater werde. Das ich einen Sohn oder eine Tochter von Gott geschenkt bekomme.
Ich endlich eine Familie gründe.
Schade das es nicht dazu kam. Nicht mit ihr.
Langsam merke ich, dass Liebe nicht einfach ist. Es anstrengend ist, danach zu suchen. Sie am Leben zu halten.
Sie zu fühlen.

Ich gehe wieder rein und lege mich auf dem Bett. Bevor ich mich überhaupt zudecken kann, erscheint wieder die Kiste. Auch in dieser Dunkelheit ist sie gut zu erkennen. Oben auf dem Schrank. Der Inhalt. Was kann da drin sein?

Erneut stelle ich mich auf die Beine und näher mich meinem Kleiderschrank. Ich muss mich nicht auf den Zehen stellen, um die Kiste zu greifen.

Ich schalte meine Tischlampe an und setze mich wieder auf's Bett.
Ich öffne die Kiste und sehe hinein.

Fotos. Fotos von ihr und mir. Und ein anderes Foto was man nicht so richtig erkennen kann. Was ist das?
Ich lege es zur Seite und suche weiter.
Ein Zettel. Sieht nach einem Brief aus. Ich nehme es zur Hand.
Er ist von Tini. An mich.

''Hallo Jorge.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie ich anfangen soll. Du befindest dich gerade in einem geschlossenen Raum. Ich zähle die Stunden, bis Du wieder Heim kommst und mir vielleicht das alles verzeihst.
Ich vermisse dich.
Ich weiß gar nicht, ob Du diesen Brief irgendwann lesen wirst oder gar nicht.
Aber das ist mir jetzt egal.
Ich schreibe für dich.
Bestimmt willst du mich nie wieder sehen. Verstehe ich total.
Nach allem was zwischen uns passiert ist, weiß ich nicht wie es weitergehen wird. Mit uns.
Ich wollte dich niemals verletzen oder belügen. Du bist der Einzige, der mich so ansieht, wenn er Liebe zeigt.
Ich will jetzt bei dir sein. Mich an deiner Brust kuscheln und über uns reden. Die Gefühle, die ich für dich empfinde.
Die Liebe.
Du machst mich unglaublich glücklich.
Auch wenn es jetzt anders sein wird.
Ich werde dich immer lieben
Jorge Blanco.

Du bist nicht nur ein Freund. Nein...
Du bist meine Energie. Meine Luft.
Meine Liebe des Lebens.
Und...und...Vater.''

Bei diesem Wort höre ich schlagartig auf zu lesen. Vater. Was? Was meint sie damit. Verdammt was!
Eine Gänsehaut breitet sich über mein ganzen Körper aus.

Ich wühle schnell weiter und entdecke etwas was meine Luft zum Atmen raubt.
Ein Thermometer. So ähnlich.
Ein Test. Schwangerschaftstest.
Nein. Nein. Nein. Niemals...











Today is Jorgistas Day OMG*-*
An alle Jorgistas, happy happy happy Jorgistas Day!!!!

Wir Jorgistas halten auf Ewig zusammen!!!!!!*-*

Jorge Blanco we love you so much!!

#jorgistasday

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