Kapitel 135

121 11 20
                                    

Er hatte also mit Tini's Entführung zu tun. Jedes Wort, das aus ihrem Mund kommt, versetzt mich in ein Schock.
Er ist ja gefährlicher, als ich es mir vorgestellt habe.
>>Hat er sonst noch etwas vor?
>>Er will Tini von dir fernhalten. Weißt Du schon, dass Du Vater bist Jorge?
Ich nicke glücklich.
>>Ich hab mich sehr für die gefreut, auch wenn ich gerne die glückliche gewesen wäre.
Ich schaue über sie hinweg. Langsam ist es wie früher. So vertraut.
>>Weißt Du was sein Plan ist?
>>Nein nicht genau Jorge. Ich sollte deine Freundin werden. Noch hat er mir nichts vorgegeben.
>>Gut. Bist du bereit mit uns zu arbeiten Stephanie. Enttäusch mich nicht.
>>Niemals. Du hast mir unglaublich gefehlt.
>>Du mir auch. Ein Lächeln zieht auf ihre Lippen.
>>Was soll ich tun Jorge?
>>Hör genau zu...
Eine dritte in unsere Gruppe. Sie kennt Pepe mittlerweile besser, als wir beide.
Er muss nicht wissen, dass sie jetzt mit uns unter einer Decke steckt.
Wir werden ihn zusammen zu Grunde bringen. Ja. Das werden wir.

*********************

Ganz nervös und angespannt warte ich hier oben auf Tini. Hoffentlich wird sie auftauchen. Hoffentlich wird Pepe nichts merken, auch wenn ich es mir sehr wünsche. Ich werde alles dafür tun sie beide zu schützen. Egal mit was er ankommt. Tini und Jortina gehören mir. MIR.
Ich höre Schritte die Treppe hoch klappern.
Sie ist gekommen.
Oben am Geländer warte ich auf sie.
Sie schaut zu mir auf und tritt auf die letzte Stufe. Beinahe wäre sie hingefallen, doch sie fällt in meine Arme.
>>Vorsichtig Schatz.
Wir schauen uns gegenseitig in die Augen.
>>Hallo Schatz, antwortet sie mir. Immer noch an mich gestützt.
>>Schön dich wieder zu sehen süße.
Ein Kuss auf ihre Lippen erweckt meine Gefühle.
An diesem Ort ist es jedesmal einfach nur magisch.
Ich ziehe sie mit ans andere Geländer.
Wir schauen Richtung Mond. Richtung Sterne.
>>Schatz weißt Du noch, als ich mir hier etwas gewünscht habe? Mein erstes Mal. >>Natürlich. Wie könnte ich das vergessen. >>Mein Wunsch ist in Wirklichkeit geworden.
Ich schaue ihr in die Augen. Skeptisch.
>>Wirklich. Ich habe mir gewünscht, dass wenn wir uns trennen sollten, wir wieder zueinander finden. Immer und immer wieder.
>>Und das haben wir, antworte ich darauf.
Sie hebt ihren Kopf von meiner Brust und dreht sich zu mir.
>>Ich habe niemals aufgehört dich zu lieben Jorge. Niemals.
>>Ich auch nicht Tini. Ich auch nicht.
Mein Blick fällt auf ihre Hände. Nehme sie in den Händen.
>>Trage den hier.
Ich hole ein Ring aus meiner Hosentasche. Den, den sie mir damals zurück gegeben hat.
>>Denn erst wenn Du ihn trägst, hat er eine Bedeutung, füge ich hinzu.
Sie nimmt ihn in der Hand. Ohne zu zögern.
>>Ich kann nicht Jorge. Noch nicht.
>>Dann nimm wenigstens diesen Ring ab, wenn wir uns treffen. Ich ertrage es nicht. Ein Ring von ihm an deinem Finger.
>>Entschuldige bitte. Ist mir nicht eingefallen. Verzeih.
>>Nein Schatz. Da gibt es nichts zu verzeihen. Es ist nur...wir haben so viel Zeit verloren. Viel zu viel um genau zusein. Ich will die ganze Zeit nachholen. Ohne nur ein Gedanke an ihn zu verschwenden.
>>Ich weiß Schatz, ich weiß.
Wir schauen uns einige Sekunden nur an.
>>Ich liebe dich, sag ich wahrhaftig.
>>Ich liebe dich Jorge.
Ihre Lippen liegen schon lange auf meinen. Es fühlt sich so unglaublich an. Jedesmal wenn wir uns küssen. Jede Sekunde, die ich mit ihr verbringe, ist wie im Paradies.
Ich fühle mich ihr näher, als jemals zuvor.
Die Liebe ist ein Gefühl der Wertschätzung. Man muss sich sicher sein. Seinem Instinkt folgen. Die Gesellschaft ausräumen.
Sich in zehn Jahren sehen. Ein Bild vor sich haben. Die Zukunft vorstellen.
Das habe ich. Vor langer Zeit schon.
Ich will sie und keine andere.
Sie an meiner Seite bis zum Tod.

>>Wie soll es jetzt weitergehen Jorge?
>>Ich weiß nicht, aber ich muss dir etwas sagen.
>>Ja Schatz?
Die Nachricht mit Stephie. Stephanie.
Sie muss es erfahren. Auch wenn ihr Blick jetzt schon vor meinen Augen erscheint.
>>Du, ich habe mich mit Stephie ausgesprochen.
>>Du meinst Stephanie. >>Ja. Ich ähm weiß nicht wie ich anfangen soll...
>>Was willst Du mir sagen Jorge?
>>Wir sind wieder Freunde. Sie will uns helfen. Sie kennt Pepe besser als wir. Sie weiß was er vorhat. Wie er handeln will.
>>Ist es dein Ernst Jorge?
Ich wusste es doch. Sie wird mir gleich die Augen ausschlagen.
>>Bitte wir brauchen sie. Sie kann uns helfen.
>>Wieso? Wir können es auch alleine. Ich kann sie nicht ausstehen. Sie hat dich betrogen.
>>Ja, weil sie sich was eingebildet hat. Sie dachte, dass ich sie vergessen habe. Sie wollte Rache ausüben.
>>Ja das wollte sie und du vertraust ihr wieder.
Sie geht ein paar Schritte zurück.
>>Ich tue das nur für uns Schatz. Für uns. >>Ich vertraue ihr nicht.
>>Du musst sie besser kennenlernen. Versuch es wenigstens Schatz.
Sie schaut mich nicht an. Immer noch von mir weggetreten.
>>Für mich. Hm...? Bitte...
Meine Arme lege ich auf ihre Taille, drehe sie zu mir um.
Gebe ihr einen Kuss auf die Lippen.
>>Und? Ja oder Nein?
Ihre Hände, um meinen Bauch.
>>Du informierst mich über Alles. Jedes Detail.
Leicht muss ich schmunzeln.
>>Ich liebe dich.
>>Ich dich auch mein Prinz.
Erneuert liegen unsere Lippen aufeinander.
Wir verweilen. Ohne etwas zu sagen.
Es reicht, wenn sie hier ist.
Mich ansieht und mir sagt, dass sie mich liebt.
Es reicht für das ganze Leben.




Heute doch noch ein Kapitel!!! Vor allem, weil ich jetzt ja Zeit habe. ^^
Hope you like it...
Feedback please!!! Vote?

Los Amoo<3

LoveHasNoLanguage |Jortini|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt