Kapitel 138

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Irgendetwas will sie mir erzählen. Was immer es auch ist?
Die Spannung hält an. Bis zum letzten Punkt.
Ich klopfe an die Tür und trete ein.
>>Hey Jorge, ruft sie gleich.
>>Setz dich bitte.
Ich tue das was sie mir sagt und nehme Platz.
>>Was gibt es was du mir erzählen möchtest Stephanie, spreche ich drauf los.
>>Hör zu, es fällt mir schwer. Ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Ich weiß nicht, ob sich auch etwas zwischen uns ändern wird. Immerhin geht es hier um deine Freundin. Die Mutter, deiner Tochter.
>>Was willst du mir sagen Stephanie? Das du an ihrem Unfall beteiligt warst? Ist es das?
Ich hatte einfach diese Vermutung.
>>Ja Jorge und es tut mir so unfassbar leid.
>>Bitte entschuldige dich nicht bei mir, sondern bei ihr. Fasst wäre sie um's...um's....>>Schhh, sag es nicht unterbricht sie mich. Ich war nicht bei Verstand. Eifersüchtig. Rache. Und ja ich werde mich auf jeden Fall bei ihr entschuldigen. Ich weiß, es war nicht richtig.
Kurz hält sie an. Sie folgt weiter.
>>Wirst du mich jetzt der Polizei stellen? Wirst du das tun Jorge?
Ich weiß nicht was ich antworten soll. Wie ich anfangen soll. Ich will Gerechtigkeit. Es geht hier, um die Liebe meines Lebens. Meine zukünftige Frau. Aber du bist meine Freundin. Meine beste Freundin. Letzte Woche war die Polizei bei mir. Sie haben mich ausgeschlossen. Kameras haben alles aufgenommen. Außerdem hat Tini selbst ihr Wort gegeben. Doch ich habe es ihr versprochen.
>>Das muss ich erstmal mit Tini besprechen. Ich habe ihr im Krankenhaus versprochen die Person zu finden. Sie kam von selbst. Du bist meine beste Freundin Stephanie. Eine Person mit ganz viel Stolz. Ehrgeiz und Schönheit. Aber das was du getan hast war nicht richtig. Du selbst bist es nicht gewesen, aber du hast jemanden angeheuert.
>>Ja ich weiß. Egal welche Entscheidung du treffen wirst ich muss sie akzeptieren. Danke für deine Ehrlichkeit Jorge. Das schätze ich immer sehr an dir.
>>Ich auch Stephanie, denn heute hast du mir die Wahrheit gesagt. Du hast mir so einiges erspart, scherze ich. Sie lacht kurz.
>>Wie deine Augen funkeln, wenn du von ihr sprichst. An sie denkst. Du bist voll in sie verliebt.
>>Sie ist die erste in meinem Leben.
>>Sag das nicht. Wirklich die erste Beziehung?
Ich nicke nur. Sie ist die erste und bis jetzt die einzige. Das wird sich auch nicht ändern.
>>Du würdest alles für sie tun.
>>Alles Stephanie. Ich würde für sie sterben. Sogar ein Mord begehen, nur damit es ihr gut geht. Pepe ist zu weit gegangen. Niemand greift meine Familie an.
>>Wie lautet der Plan, fragt sie mich.
>>Du musst in sein Unternehmen. Vielleicht kannst Du dort etwas finden.
>>Was genau?
>>Irgendwelche Papiere. Beweise. Etwas was uns weiter bringen kann.
>>Meint ihr wirklich ich kann etwas finden?
>>Wir glauben an dich.
>>Deine Freundin auch? 
>>Ja sie auch. Ich habe ihr gesagt, sie soll es wenigstens versuchen.
>>Gut. Und wenn ich scheitern werde? Mit leeren Händen nach Hause komme?
>>Das wird kein Weltuntergang sein, lache ich. Dann müssen wir anders ran. Mach dir keine Sorgen.
Meine Hand wandert auf ihre Schulter.
Sie wird schon etwas finden.
>>Na dann mal los, sagt sie und erhebt sich von ihrem Stuhl.

***************************

>>Hallo Pepe. >>Hallo Stephie. Ich habe dich mehrmals angerufen. Wo warst du? >>Ich habe auch ein privat Leben, falls du weißt was das ist.
>>Nicht so zickig Schlampe.
Bei diesem Wort weiten sich meine Augen.
>>Was fällt dir eigentlich ein? Wir sind ein Team.
>>Du hast lange damit aufgehört mein Komplize zu sein.
>>Ich ganz sicher nicht. Du hast aber kein Plan. Wendest dich von mir ab.
>>Ich habe einen Plan. Ein sehr guten sogar. Den werde ich allein ausführen. Ich melde mich, wenn ich deine Hilfe brauche.
>>Kann ich also mit ihm Schluss machen?
Schnell schaut er mich an.
>>Spinnst du? Natürlich nicht.
>>Also nutzt Du mich nur aus?
>>Nein. Sicher nicht. Ich brauche dich.

Ironie oder Wahrheit? Was kann es sein?

Das alles gehört zu unserem Plan. Du hast eine Aufgabe Stephanie. Lass ihn aus dem Kopf. Er hat mich verdammt nochmal als Schlampe beleidigt. Ist das zu fassen. Oh mann, auf wen habe ich mich da nur eingelassen?
Das alles tue ich nur für Jorge. Für Jorge, rede ich mir immer wieder ein. Für Jorge.

>>Wenn du mich dann entschuldigst Stephie. Ich habe jetzt eine Versammlung.
Er steht auf und kommt auf mich zu.
>>Wir bleiben in Kontakt.
Er verlässt das Zimmer.
Das ist meine Chance. Jetzt oder wann?

Ich setze mich an seinem Platz und wühle in seinen Papieren. Wonach soll ich überhaupt suchen? Ich durchstöbere jedes Regal. Jedes Fach. Vergebens. Alles nur Rechnungen und Aufträge. Verdammt.
Was mache ich jetzt nur?
Schritte im Flur verschnellern meinen Herzschlag.
Muss das jetzt sein?
Meine Beine bewege ich zur Tür hin, bevor die Person durch die Glasscheibe zusehen ist.
Ich öffne die Tür und blicke in die Augen einer Frau.
Wer auch immer sie sein mag, ich begrüße sie nur und verschwinde.
Mein Herzschlag verlangsamt sich wieder.
Puuh...Glück gehabt...




Hello reader!!!👋👋👋❤

Immer noch in meiner Heimat hahaha
Morgen reisen wir ab😕🚘🚘

Irgendwie habe ich den Faden verloren, aber das wird sich wieder regeln.

Hoffentlich gefällt euch das Kapitel❤❤❤

LoveHasNoLanguage |Jortini|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt