Kapitel 59

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>>Warte doch Schatz. Ich helfe dir. Wir können mein Gebäude auch zusammen betreten. >>Du meinst doch selber wir sollen schnell mach also.
Kommt sie mir jetzt arrogant rüber oder...nein ganz und gar. Ich verliebe mich immer mehr in sie. Ich muss etwas leise lachen. >>Nicht lachen Jorge, sondern bewegen. Jetzt ist sie ja ungeduldiger als ich. Mit der Kiste in den Armen geht sie schnell ins Unternehmen. Ich beobachte ihr Haar...ihr Zopf wie es beim Gehen von links nach rechts, auf und ab schwingt. Sie macht mich fertig..fertig vor Liebe.

Ich laufe ihr schnell hinterher. Sie steht schon im Fahrstuhl. Doch bevor sich die Türen schließen, halte ich es mit meinem Arm auf. >>Wo haben wir es, denn so eilig hin?? Du kannst mir nicht weglaufen, flüstere ich ihr ins Ohr. Ein Lächeln breitet sich auf ihren Lippen aus. >>Sieh mich an! Sie gehorcht nicht. >>Sieh mich an mi amor! Ihre Augen wandern zu mir. Ich möchte meine Lippen auf ihre legen doch die Türen öffnen sich. Wir weichen schnell voneinander ab, bevor uns Samuel sieht. >>Oh, Guten Morgen Chef. Guten Morgen, Senorita.
>>Guten Morgen, geben wir ihm gleich zurück.<<
Wir schauen uns lächelnd an.
>>Äh..ich glaube ich habe Sie gestört..>>Nein, nein das hast Du nicht Samuel, antwortet Tini.
Aha also ihr macht es nichts aus, dass sich unsere Lippen nicht berühren konnten.
>>Ah okey gut, ich muss jetzt auch aussteigen. Bis später dann.
Er entfernt sich von uns. Die Türen schließen sich. Jetzt sind wir wieder allein.
>>Also wo waren wie stehen geblieben?! >>Du wolltest mich küssen, antwortet sie mir. Und genau auf diese Antwort habe ich gewartet. >>Genau, sage ich und die Lücke zwischen uns schließt sich.

>>Wir sehen uns dann später Schatz. Tini geht in ihrem Büro. Ich verweile noch einige Sekunden im Fahrstuhl und denke nur an SIE. Wie glücklich sie mich macht. Doch nicht lange, denn die Türen wollen sich wieder berühren. Schnell betrete ich den Flur, der genau in Tini's Zimmer führt. Ich schaue dorthin und richte meine Krawatte. Ich sehe nur, wie sie langsam die Tür zu macht und sich mit dem Rücken an die Tür lehnt.

Ich drehe den Schlüssel im Schloss um und betrete mein Büro. Ich kann meine Gedanken nicht von Tini abwenden. Morgen endlich wird sie bei mir einziehen. Ich sinke auf mein Sessel und warte wie gewöhnlich auf mein Kaffee. Ich erinnere mich an unsere erste gemeinsame Nacht zurück.

>>Gut Michael, heute ist dein letzter Tag bei uns. Wie lautet dein letzter Wunsch. Egal was dir in den Sinn kommt. >>Äh..ich weiß nicht Senor. Ich danke ihnen sehr doch mir fällt nichts ein. >>Gar nichts?, frage ich nochmal nach.
>>Hmm..nichts besonderes, er zieht ein Lächeln über die Lippen. >>Könnte ich den Tag heute vielleicht mit Senorita Stoessel verbringen.
Bitte was?? Ich glaub ich hör nicht richtig.
>>Was hast Du gesagt Michael?! Ich schaue ihn bösartig an.
>>Nichts, nichts Senor...war nur Spaß. >>Das hoffe ich für dich.
Im nächsten Moment brechen wir in Gelächter aus.
>>Dann schlage ich dir was vor. Wie wär's, wenn du zusammen mit Samuel an die Tour von Justin arbeitest. Du kannst dir ruhig die Mappe ansehen. Deine Ideen, wenn du willst, auch mit ihm teilen. >>Ist das ihr Ernst Senor Blanco??!!
>>Ja mein voller Ernst Michael. Na los geh zu ihm, sag ihm genau das, was ich dir gerade mitgeteilt habe. >>Das hätte ich niemals gedacht. Vielen vielen Dank Senor. Es ist mir eine Ehre.
>>Ach, keine Ursache. >>Das ist das beste Praktikum was ich jemals hatte. >>Ach, übertreib mal nicht Junge. Komm ran an die Arbeit, zwinkere ich ihm zu. Ohne ein weiteres Wort, läuft er los.

Super und was soll ich jetzt machen? Den einen Teil von Justin's Tour habe ich schon überprüft den zweiten Teil hat Tini und der Dritte ist noch in Arbeit. Gut, dann werde ich mal bei ihr vorbeischauen. Ich erhebe mich von meinem Sessel und gehe auf die Tür zu.

Leise klopfe ich an Tini's Glastür. Ich hör nichts. Erneut klopfe ich. Wieder nichts. Ich öffne die Tür einen Spalt. >>Halloo, Schatz bist du hier?? Ihr Stuhl ist leer. Niemand ist im Raum. Das kann doch nicht sein. Wo ist sie nur?? Ich schaue auf die Wanduhr. Die Pause beginnt in 22 Minuten. Ich gehe um den Tisch herum. Ich betrachte mir ihre Blätter an doch sie ist noch gar nicht fertig. Heute wollte sie es noch vor der Pause abschließen. Merkwürdig.
Vielleicht weiß Libby wo sie ist?
Ich möchte den Raum verlassen, als ich auf etwas drauf trete.
Ein Ring. Mit einem Diamanten besetzt. Ich hebe ihn auf und schaue ihn genauer an. Auf der Innenseite ist ein P eingraviert. Was hat der Buchstabe zu bedeuten? Hinter mir höre ich laute Schritte. >>Oh... hey Schatz! W..was machst Du hier??
>>Ich wollte nach dir sehen. Wo warst du??
>>M..mir ging es ein wenig schlecht, also bin ich in..in den Park. >>Wieso hast Du denn nicht bescheid gesagt?? Ich wäre mitgekommen. >>Äh...ich dachte du bist wegen der Aufgabe beschäftigt..ich..ich wollte dich nicht stören. >>Du weißt für dich habe ich immer Zeit. Geht es dir wenigsten besser. >>Ja, ja nur ein wenig Kopfschmerzen. >>Soll ich dir eine Tablette holen. >>Nein, nein alles gut. Danke.
>>Gut, die Aufgabe ist noch nicht fertig. >>Ich weiß Schatz, ich erledige sie...sie sofort. >>Ist etwas passiert. Du klingst so komisch. So..so nervös. Ist wirklich alles okey? >>Ja, ja nur die Kopfschmerzen. >>Bitte ruh dich noch ein wenig aus. Erledige die Aufgabe nach der Pause. >>Okey mach ich, wenn du darum bittest. Ich gehe auf sie zu und küsse sie auf die Stirn. Soll ich sie wegen dem Ring ansprechen? Zum ersten Mal schaue ich ihr richtig in die Augen. Sie sind etwas rot angeschwollen. >>Hast Du geweint Schatz?? >>Ich..äh..nein das ist wegen dem starken Wind draußen. >>So stark, dass er dich wieder in dein Büro geweht hat? Ein Lächeln erscheint endlich wieder auf ihren Lippen. >>Genau das habe ich vermisst. Dein Lächeln.
Wir schauen uns wieder tief in die Augen.
Der Ring.
>>Schatz ich habe da gerade diesen Ring gefunden. Das muss bestimmt deiner sein. Ihre Augen, sie weiten sich. Sie möchte danach greifen doch ich ziehe meine Hand zurück.
>>Warum schaust Du so überrascht???
>>Ich äh...>>Ein P ist auf der Innenseite eingraviert. Was bedeutet es? >>Äh...äh es bedeutet Papa. P steht für mein Papa. Er hat mir diesen Ring geschenkt, als ich ausgezogen bin. >>Warum dann so nervös süße?? >>Er..er wäre ja fast verloren gegangen. Danke Schatz.
Sie umschlingt mich mit ihren Armen.
>>Naja ganz verloren wäre er ja nicht, lache ich.
>>Ja hast Recht. Sie drückt mich noch fester.
>>Gut, hier hast Du ihn wieder. Pass gut auf ihn auf. Er bedeutet dir ja unglaublich viel. Er ist ja von deinem Papa.
>>J..ja. Genau! Sch...Schatz ich muss dir etwas erzählen.
>>Ja ich hole mir nur kurz ein Kaffe. Dann können wir zusammen Pause machen und du erzählst mir alles was du willst. Ich höre dir nur zu. Willst Du auch ein? Nein lieber hole ich dir ein Glas Wasser. Warte hier auf mich.
Ich hinterlasse ihr einen Kuss auf ihre rechte Wange und verlasse ihr Büro.
Irgendetwas stimmt nicht mit ihr. Aber ich werde es noch herausfinden. Heute noch.

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Fix und fertig lass ich mich auf meinem Stuhl sinken. Was in den letzten 30 Minuten passiert ist, muss ich erstmal realisieren. Ich kann es einfach nicht fassen. Ich bin am Boden zerstört. Ich hab ein riesen Problem.
Die Vergangenheit holt mich ein...

Hello my friends,

...gut also wir sind jetzt Kapitel 59 angekommen und Kapitel 60-61 wird es eine Wendung geben.
Ich bitte euch das nächste Kapitel genau durchzulesen, weil man sonst die Nächsten nicht richtig verstehen wird.
Viele von euch haben gemerkt, dass es ab nächsten oder übernächstem chapter kein Jortini geben wird. Doch vergisst nicht es ist eine Jortini-Story also lest auf jeden Fall weiter, denn es wird noch so einiges spannendes passieren.
Meine Story hat schon über 7K reads und ich weiß gar nicht wie ich euch danken soll.
Ihr seid alle so unglaublich!!!
Dankeeeeeeeeeeee:-*:-*:-*:-*<3

LoveHasNoLanguage |Jortini|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt