"Und was soll ich dann machen?"
"Dann nimmst du dir die Rollschuhe und lässt sie verschwinden, ganz einfach" zischte ich genervt und warf meine blonden Haare zurück.
Manchmal war Matteo wirklich schwer von Begriff.
"Ich weiß nicht...Sollen wir das
wirklich tun?""Matteo....Jetzt stell dich nicht so an. Die kleine Lunita hat es doch nicht anders verdient"
"Gibt es Probleme?" Benicio kam um die Ecke, lehnte sich gegen die Spinde.
"Matteo hat anscheinend keine Lust weiter Teil unseres Plans zu sein" erklärte ich meinem Freund.
"Stimmt das?" Benicio,der deutlich größer als Matteo war, baute sich vor ihm auf und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Nein..nein...Es ist nur...Luna hat uns doch eigentlich nichts getan" mit zittriger Stimme wurde Matteo immer kleiner.
"Wenn Ambar sagt du sollst diese Skates besorgen, dann tust das gefälligst auch, verstanden?"mit drohender Stimme kam er Matteo gefährlich nah.
"Verstanden"
Langsam ließ Ben wieder von ihm ab und gab mir bevor er wieder ging einen Kuss auf die Lippen. Er grinste dabei und genoß es in vollen Zügen. Er liebte es den kleinen zu ärgern. Denn er wusste dass Matteo auf mich steht. Und ich wusste es auch. Deshalb konnte ich mit ihm machen was ich wollte.
"Du hast ihn gehört. Mach dich an die Arbeit" ich stolzierte auf meinen High Heels in die Cafeteria des Jam and Rollers und setzte mich an einen freien Tisch.
"Was darf es heute sein Señora Smith...Ein Wasser? Oder doch lieber ein Apfelsaft...Nein, nein... Ein Erdbeershake?" Vor mir stand,mit Block und Stift in der Hand, Pedro der es anscheinend liebte mich zu provozieren.
"Ich würde an deiner Stelle aufpassen was du sagst"warnte ich ihn."Und jetzt bring mir ein Glas Wasser"
Manche Menschen konnten wirklich so unhöflich sein.
Während ich ungeduldig wartete, weil ich nicht verstehen konnte weshalb es solange dauerte mir ein einfaches Glas Wasser zu bringen, überlegte ich wie ich weiter mit meinem Plan vorgehen sollte.
Luna hätte sich mir einfach nicht in den Weg stellen sollen. Keiner nimmt meinen Platz auf der Bahn weg. Und das würde die Kleine noch früh genug erfahren.
"Dein Wasser" Pedro stellte das Glas ab und ich gab ihm das Zeichen das er sich verziehen soll.
Ich führte das Glas langsam an meine Lippen und trinke einen Schluck bevor ich es wieder abstellte.
In meinem Blickwinkel tauchte Luna auf und ich reagierte schnell.
"Hey Lunita"rief ich ihr zu und sie kam fröhlich an meinen Tisch.
Ich hoffe Matteo beeilt sich.
"Hallo Ambar" lächelte sie und setzte sich mir gegenüber.
"Ich wollte dir noch einmal zu eurem Sieg gratulieren. Du und Gastón wart großartig beim Wettbewerb" gratulierte ich ihr mit einem aufgesetzten lächeln.
"Danke, aber ihr wart auch Super. Ihr hättet den Sieg genauso verdient"
"Hätten wir"
Glücklicherweise tauchte Matteo am Eingang der Cafeteria auf und nickte mir zu.
"Ich muss leider schon los, man sieht sich" zwinkerte ich ihr zu und legte Geld für das Wasser auf den Tisch.
"Mitkommen"befahl ich Matteo als ich an ihm vorbei ging und er folgte mir.
"Wo sind ihre Skates?"fragte ich ungeduldig.
"Ich musste sie schnell irgendwo deponieren, da plötzlich jemand in den Raum kam und...."
Doch ich ließ ihn nicht ausreden.
"Wo sind sie jetzt?"
Matteo öffnete die Sitzbank, die von Innen Stauplatz bot
"Pass auf das keiner kommt" gab ich ihm die Anweisung und holte mir einen Schraubenschlüssel.
Ich lockerte mit einfachen Bewegungen die Räder von Lunas Skates, sodass es nicht allzu sehr auffiel. Dann entfernte ich noch zwei kleine Schrauben und ließ Matteo erneut Lunas Schließfach öffnen.
"Die arme Lunita" grinste ich und legte den Schraubenschlüssel zurück.
"Wir hätten das nicht machen sollen"sagte Matteo leise.
"Wie bitte?"ich hob sein Kinn an sodass er mir in die Augen sehen musste
"Sie wird sich weh tun"
"Und genau das ist der Plan. Ich werde meinen rechtmäßigen Platz einnehmen und beim Finale skaten"
Er seufzte.
"Vertrau mir einfach. Es wird auch für dich von großem Vorteil sein."ich küsste ihn leicht auf die Wange und nahm mir anschließend meine Skates aus dem Fach, tauschte meine Heels durch sie aus und fuhr auf die Bahn. Auf meine Bahn.
"Ambar" Benico kam auf mich zugefahren und umkreiste mich einmal."Hat Matteo seine Aufgabe erledigt?"
"Ja und ich glaube wir könnten ihn in Zukunft noch gut gebrauchen"
"Diese Memme? Er wird uns noch Schwierigkeiten machen" erwiderte er misstrauisch.
"Wird er nicht. Glaub mir" grinste ich
"Wie meinst du das?"
Statt ihm zu antworten ließ ich ihn fragend zurück und wollte von der Bahn fahren. Doch genau in dem Moment kam mir Luna lachend entgegen.
Ob du gleich auch noch so lachen wirst?
Ich hielt an und sah ihr dabei zu wie sie mühelos einmal im Kreis fuhr und eine Drehung in der Luft absolvierte.
Verwundert legte ich die Stirn in Falten. Sie sollte doch schon längst weinend am Boden liegen.
Und auch nach einigen Minuten hüpfte sie immer noch fröhlich umher.Benicio sah mich schadenfroh an. Er muss geahnt haben das Matteo einknicken würde.
Ich warf elegant meine Haare zurück und machte mich auf die Suche nach dem Verräter. Der kann was erleben.
Ich tausche Skates gegen High Heels und ging in die Cafeteria.
Wüten sah ich mich um.Wenn ich dich finde...
"Suchst du etwas?"gesellte sich Pedro zu mir.
"Matteo"zischte ich genervt.
"Der ist vor zehn Minuten abgehauen"
Oh Matteo...Das hätte ich nicht getan...
Hallo Erstmal 🖑
Diese Simbar Story ist vorallem von der Original Serie inspiriert. Vorallem Ambars Eigenarten und ihre Sichtweise Dinge zu betrachten sind teilweise übernommen, da mir Ihre Geschichte in der Serie immer besonders am Herzen liegt.
xx Evelyn ❤
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Bad Angel |Simbar
Fanfiction"Ich bin nicht das gute Mädchen welches du dir wünscht. Ich bin böse. Ein Teufel" "Und wenn dem Teufel Flügel wachsen?"