(33) Anruf

3.3K 171 16
                                    

Entspannt fuhren wir durch die Straßen Floridas.Die Sonne stand schon hoch am Himmel und Links von uns hörte man das Rauschen des Meeres, eine leichte salzige Briese wehte mir stehts ins Gesicht. Elias hatte alle Fenster herunter gefahren und die Musik voll aufgedreht. Wir beide trugen Luftige Kleidung und Sonnenbrillen. Ich bin noch keine zwei Tage hier und schon merke ich wie mein Körper runter fährt und die Zeit genießt. 

>Hier können wir auch mal shoppen gehen wenn du das möchtest< sagte er und deutete auf das Große Gebäude zu unserer Linken. 

>Echt verdammt schön hier< sagte ich und schloss für einen Moment die Augen. Elias stoppte bei einer Kreuzung und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. 

>Ich weiß. Deswegen lebe ich ja auch hier. Hast du Hunger?<

>Schon etwas..< 

>Du isst jetzt den besten Burger auf Erden< bestimmte er und bog nach rechts ab, als die Ampel auf grün schaltete. 

An einem Feuerrotem Haus blieben wir stehen.Er fuhr so dicht an das Gemäuer, dass ich Angst hatte, er würde das Auto beschädigen. Der Dicke Mann mit den Kurzen grauen Haaren beugte sich aus dem Fenster um die Bestellung auf zu nehmen. Ein Kurzer Wortwechsel reichte, damit ich zwei Minuten Später eine rote Tüte auf dem Schoß hatte. Sorgfältig packte ich mein Mittag aus und bestaunte den Burger von allen Seiten. Das Brötchen war passend zu der Tüte rot. Ich leckte mir einmal über die Lippen und biss herzhaft in den Saftigen Burger. Sofort breitete sich auf meiner Zunge die Pure Geschmacksexplosion aus. So viele verschiedene Gewürze, der Frische Salat und das zarte Fleisch waren einfach perfekt. 

>Na schmeckts?< fragte Elias mit einem Breiten Lächeln auf den Lippen. Erst jetzt viel mir auf, dass ich die ganze zeit nichts gesagt hatte. Verlegen nickte ich und leckte mir die Finger ab. 

>Heut Abend koch ich uns was< 

>Wo geht es jetzt hin?< 

>lass dich überraschen!< 

Ich ließ mich in den Sitz sinken und lauschte den tiefen Bass tönen. Plötzlich Parkte Elias inmitten eines Wohngebietes am Straßenrand. 

>Aussteigen meine Schöne< 

Ich machte was er sagte und bestaunte als aller erstes die Gegend. Jedes einzelne Grundstück war gepflegt, schön gestaltet und hatte seinen eigenen Stil. Wortlos gingen wir durch die Siedlung. Vor einigen Häusern blieb ich stehen und getrachtete sie näher. 

Am anderen Ende der Siedlung führte ein schwarzes glänzendes Tor zum Strand. 

Kleine Strandkörbe standen verteilt an den verschiedensten Plätzen. 
>Und kleine? Welches meiner Häuser hat dir am besten gefallen?< 

Ich drehte den Kopf langsam zu ihm und hob eine Augenbraue an. 

>Welche davon gehörten dir?< 

>Na alle< Elias lachte und strubbelte mir durch die Haare. Als erstes sah ich zu, dass ich meine Haare wieder gebändigt bekomme, danach dachte ich noch einmal genau nach. Diese Siedlung war der Absolute Hammer. Ich komm grade nicht darauf klar, dass das alles ihm gehören soll.. Hätte ich gewusst das er mir sowas umwerfendes zeigt, wäre ich zuhause geblieben. auf dauer macht das mein Herz nämlich nicht mit.

>Das graue ziemlich am Anfang. Das war irgendwie besonders.< sagte ich. 

>Ja du hast recht.< Elias ließ sich in den Warmen Sand sinken und spielte etwas mit den kleinen Steinchen. 

>Mich beschäftigt etwas, Elias< sprach ich leise. 

>Erzähl<

>Würdest du mich in einen Vampir verwandeln?<

Mein Freund zog scharf die Luft ein und kratzte sich an seinem drei Tage Bart. 

>Wenn du es Unbedingt möchtest würde ich es machen. Aber ich setze als Bedingung, dass du es dir genau Überlegst. Die Unendlichkeit Endet nie. Vor allem nicht wenn ich dich beschütze<

>ich hab schon mit Pia darüber geredet. Sie würde sich sofort von meinem Bruder verwand-< ich stockte als plötzlich Elias Handy zu klingeln beginnt. 

>Wenn man vom Teufel spricht< stöhnte Elias und wollte schon wegdrücken, als ich ihn mit einer Handbewegung zu verstehen gab, dass es okay ist. 

>Wa-<

>BEWEGT EUREN ARSCH HIER HER! HERR HACKERT IST TOT UND PIA LIEGT SCHWER VERLETZT IM KRANKENZIMMER!< brüllte mein Bruder hysterisch. 

>Was passiert?< fragte ich und stand eilig auf. Elias war von der einen auf die Anderen Sekunde verschwunden. Kurz darauf hörte man einen Motor aufheulen. 

>SIE SIND IN DIE ORGANISATION EINGEDR-< plötzlich war die Verbindung weg und ich hörte nur noch das monotone Tuten. 

Schlagartig beschleunigte sich mein Herz. Ich steckte Elias Handy in die Tasche und stieg zu Elias ins Auto. 

>Wir fahren nach hause und rüsten uns mit allem Möglichen zeug aus.<

>ich such schon mal einen Flug..< fing ich an und nahm erneut sein Handy in die Hand. 

>Nichts da Flug. Ich bring uns da anders hin.< 

Ich stellte keine Fragen sondern betete zu Gott, das Pia und Rico noch leben. Keiner kann ohne Befugnis die Organisation betreten. Es müsste sofort der Alarm an gehen und Sicherheitsleute in Massen herbei eilen. 

>Mach dir keinen Kopf< 

>Du bist witzig< knurrte ich nervös. 

Elias zog mich in Windeseile mit ins Haus. Er drückte mir Sämtliche Messer in die Hand, welche ich mir alle mit meinem Lederarmband zusammen schnürte. 

Er selbst hatte eine Waffe und Munition in seiner Kurzen Hose. ja richtig, ich stand hier mit Sommerkleidchen und 15 Messern. 

>Nicht erschrecken kleine. Ich hab das noch nie mit einer anderen Person gemacht und werde es auch nie wieder machen.< Er legte die Arme um mich und Atmete einmal langsam ein und aus. 

 Dann wurde alles Schwarz.



Vampire DrugWo Geschichten leben. Entdecke jetzt