(28)Sushi

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>Können wir nicht lieber Pizza essen gehen?< nörgelte Rico. Er schlürfte lustlos die Straßen entlang bis zu dem Restaurant. 

>Du schmeckst sowieso fast keinen Unterscheid< warf Elias lachend ein. Rico hatte absolut keine lust auf den rohen Fisch und ließ es uns auch richtig spüren.

>Mir egal< brummte er und stieß die Tür auf. Er ließ uns Mädchen zuerst eintreten und deutete dann anschließend auf einen Tisch für vier Personen an dem Großen Fenster rechts von uns.

>dort hin?<

Ich nickte und setzte mich ans Fenster. Elias reichte mir eine Karte und ich suchte mir ein Gericht aus. 

Elias Grasgrüne Augen überflogen die Zeilen in Sekundenschnelle. Er hatte die Karte kaum aufgeschlagen, da legte er sie auch schon zurück auf den massiven Holztisch mit der alten gehäkelten Tischdecke. 

>Kann ich euch etwas bringen?< fragte eine Hochgewachsene Rothaarige Schönheit. Ihre tausend Sommersprossen im Gesicht passten einfach perfekt zu ihrem Gesicht. Sie ließ den blick über uns Gleiten und blieb am ende bei Elias hängen. Ihre rosa Lippen öffneten sich einen spalt und man sah ihr deutlich an, das Elias sehr gut in ihr Beuteschema passte. Irgendwie passte sie überhaupt nicht in diesen Laden.

Auch Elias schien das Interesse der Jungen Frau bemerkt zu haben denn auf seinen Lippen bildete sich ein kleines schiefes Lächeln. 

>Meine Freundin und ich nehmen die 44 und zwei Gläser Cola< 

BOOM! Yeah gibs ihr Baby! Du gehörst mir! Dachte ich innerlich und lächelte ihn verträumt an. Die Kellnerin schaute zwischen uns hin und her, ehe sie stumm nickte und auch von Rico und Pia die Bestellung aufnahm. 

>Der blick von dem Püppchen war unbezahlbar< kicherte Pia. Ich nickte und lehnte mich an Elias Schulter. Dieser senkte kurz den Kopf um seine weichen Lippen mit meinen zu vereinen. 

>Pia ich finde es ja schön wunderbar  das du dich in diese Killermaschine verknallt hast, aber bitte verschone mich. Ich muss euren Sabber austausch nicht mitbekommen. Pfui. Meine kleine Schwester!< jammerte Rico und hielt sich demonstrativ die Augen zu. 

>Sei mal nicht so zimperlich! Ich will nicht wissen was du abends mit meiner besten Freundin im Bett machst!< feuerte ich zurück. 

>Die Cola< unterbrach mich die Kellnerin. 

Sie stellte das glas unsanft auf dem Tisch ab und verschüttete einen Teil des süßen Getränks auf dem weißen Häkeldeckchen. 

>Dafür gibts kein Trinkgeld< tadelte Elias und schnalzte mit der Zunge. Die Kellnerin zog grimmig die Augenbrauen zusammen und holte das Essen. Wieder stellte sie den Teller vor meiner Nase ab, als hätte sie die Absicht mir den Inhalt des Tellers auf den Schoß verteilen zu wollen. 

>Noch mal so ein unhöfliches Benehmen und ich möchte deinen Chef sprechen< sagte Elias verärgert. Seine Augen blitzten Rubinrot auf ehe das schöne grün diese gefährliche Farbe verbannte. 

>Du hast sie doch sowieso nur zum vögeln!< flüsterte sie. Elias, der grade gelassen einen Schluck cola nahm, verschluckte sich promt und stellte das Glas hustend zurück auf den Tisch. 

>Hau einfach ab Mädchen. Sonst Endet das hier unschön, dass sage ich dir< knurrte Elias nach einer Weile und zeigte bei einem fiesen Grinsen seine Dornen artigen Zähne. 

>Soviel zum Thema entspannter Abend< seufzte Pia und schob sich ein Röllchen in den Mund. 

>War mir fast klar das das ausartet< stöhnte ich und aß mein Sushi. Ich hatte lange keins Gegessen. Allerdings hatte ich keine Ahnung, dass es so.. seltsam schmeckt. 

>Ist was?< fragte Elias mich. Er hatte mein verwirrtes Gesicht bemerkt. 

>Früher hat mir Sushi besser geschmeckt< gab ich zu. Ricos Augen begannen zu leuchten. 

>DAS IST MEINE SCHWESTER!< rief er stolz aus. Ich verdrehte die Augen und warf einen blick auf die Uhr. Schon um 10 Uhr abends. Meinen Teller schob ich ein gutes Stück von mir weg und holte stattdessen die Cola ein stück näher an mich ran. 

Elias und pia aßen brav ihre Portion während Rico es sich zur Aufgabe machte, die kleinen Kunstwerke auf seinem Teller zu zerstören und zu neuen Figuren zusammen zu häufen. 

>Ich glaube das nächste mal gehen Bella und ich doch Pizza essen< warf Rico verträumt ein. 

Ich nickte und schaute auf Elias, der sorgfältig seinen Teller auf aß. 

>Möchtest du nach hause?< fragte Elias. 

wieder nickte ich stumm.  Der Abend verlief definitiv anders, wie ich es mir vorgestellt hatte. 

Elias stand auf und ging nach vorn um zu zahlen. In der Zeit sammelten wir unsere Sachen zusammen und verließen anschließend das Restaurant. 

>Geht es dir nicht gut?< fragte Elias leise. 

>Keine Ahnung< sagte ich erschöpft und nahm seine Hand. Ich fühlte mich plötzlich so schwach und ausgelaugt und wusste gar nicht woher dass kommt. Wahrscheinlich ist ein Urlaub mal nötig gewesen. Ich brauche jetzt ein paar Tage für mich. Einfach mal alle Probleme und sorgen vergessen und auf meinen Geburtstag freuen. 

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Sehr Kurz und langweilig ich weiß. Wenn ich morgen eins schaffe dann kommt das morgen Abend um diese Zeit



Vampire DrugWo Geschichten leben. Entdecke jetzt