Kapitel 6

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Der Abend neigte sich langsam dem Ende zu. Die meisten waren schon gegangen. Zum Glück verlief der Rest des abends ohne weitere Paranoiden Gedanken. Meine Großmutter hatte etwas zu viel Wein getrunken weshalb sie fast auf dem Tisch getanzt hätte. Ich konnte sie aber doch noch dazu zu überreden nach oben in eines der vielen Gäste Zimmer zu gehen.

Ich hatte irgendwann im Laufe des Abends auch etwas viel getrunken. Ich verabschiedete mich von den letzten Gästen, sagte meiner Mutter die noch eine Flasche Rum aus dem Keller geholt hatte gute Nacht und bedankte mich für den schönen Abend. Ich hatte wirklich nicht gedacht dass ich so viel Spaß hätte haben können. Zac und Elena hatten sich recht früh verabschiedet. Ich kann mir wohl denken was die zwei diese Nacht alles so getrieben haben.

In meinem Zimmer schlüpfte ich in meine Pyjamahose, zog mir ein weißes T-Shirt an und ging schnell ins Bad um mich Bett fertig zu machen.

Wieder in meinem Zimmer machte ich das Licht aus. Als ich mich in mein Bett legen wollte bemerkte ich eine Dose auf meinem Bett. Daneben lag ein Brief. Ich riss den Brief an der Seite auf und klappte ihn auf.

Liebe Lucy,

Mein Herz schlug schneller. Das war Damions Schrift. Ich konnte es kaum glauben er hatte mir einen Brief geschrieben und mich nicht einfach wieder vergessen. Mit einem breiten Lächeln las ich weiter.

Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Es war falsch von mir dich zu küssen und dann einfach das College zu verlassen. Aber das war nicht deinetwegen! Wirklich. Ich hatte familiäre Probleme weshalb ich an ein anderes College in Washington gewechselt habe. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht an dich denke. Noch alles Gute zu deinem Abschluss. Feier noch schön.

In liebe dein Damion.

Ps. Träum von mir

Ich dachte einen Augenblick über die Worte nach die Damion mir geschrieben hatte. Er hatte mich wirklich damit verletzt das er einfach so verschwunden ist. Das hatte er schon die ganze Zeit gemacht. Jedes Mal wenn ich mit ihm reden wollte war er nicht da. Genauso an dem nächsten Tag an dem wir und das erste Mal gesehen haben. Ich wollte ihn zur Rede stellen warum er mich so seltsam angestarrt hatte, aber er war nirgends zu finden. Ich habe sogar an seinem Zimmer geklopft.

Auch da war er nicht. Sein Zimmergenosse, keine Ahnung wie der nochmal hieß, meinte er wäre für eine Woche nicht da. Das kam mir schon komisch vor. Aber er war oft nicht zu finden gewesen. Ob er wohl etwas vor mir geheim hielt? Und was sollte das blöde Träum von mir in seinem Brief? Und wie kam der Brief von ihm in mein Zimmer? Vor lauter Grübelei vergas ich die Dose die ich auf mein Nachttisch gestellt hatte. Den Brief legte ich daneben.

Als ich endlich eingeschlafen war träumte ich von meiner Zeit im College. An Damion. Und an Mara.....

Die goldenen Augen *wird überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt