Ich überlegte mir schon mal wo genau ich mich bewerben konnte. Ich weiß das ich damit wohl etwas spät dran war ,aber ich hatte wirklich viel um die Ohren gehabt. Unteranderem an Damion zu denken und mich zu Fragen warum er gegangen war. Ich vermisste ihn. Ich wusste kaum was über ihn, nicht mal wo er wohnt. Ich hoffe das ich trotzdem irgendwo angenommen werden würde, auch nur um Erfahrung zusammen,denn Geld hatte meine Familie genug. Auch wenn es mir nie ums Geld ging, es ist trotzdem schön wenn es dar war und wenn man sich keine sorgen machen musste ob man die nächste Rechnung bezahlen kann. Trotzdem hatte ich es satt das meine Eltern mich mit versorgen müssen, ich wollte auf eigenen Beinen stehen.
Selber etwas erreichen. Und mir ein eigenes Leben aufbauen.„...ach und Lucy bevor ich es vergesse..." Sally riss mich aus meinen Vorbereitungen. Musste sie immer dann anfangen zureden wenn ich gerade in Gedanken versunken war? Das passierte uns häufiger wie mir auffiel. Und jedes Mal danach schaute sie mich sehr amüsiert an. Genauso wie jetzt.
„Du hast mir mal wieder überhaupt nicht zugehört richtig?" Sally lächelte mich an. Ich schüttelte nur mit dem Kopf, denn meine Mutter warf mir einen Blick zu der so etwas wie 'Also etwas mehr Respekt bitte! ' bedeutet oder 'Lucy! Deine Tante redet mit dir! '. Wenn man so angesehen wird will man gar nicht mehr antworten aus Angst noch angeschrien zu werden. Das konnte ich mir sogar vorstellen so wie meine Mutter mich eben angesehen hat. Zum Glück ist sie jetzt aufgestanden und hat sich aus dem Staub gemacht. Wie sehr ich mich freue endlich aus zu ziehen.
„Entschuldigung Sally! Ich war mal wieder total in Gedanken versunken." Ich schaute sie mit meinem Dackelblick an, bei dem ich wusste, dass sie ihm nicht wiederstehen kann. „Tut mir wirklich leid."
„Ich sollte mich eigentlich daran gewöhnt haben das du immer dann in Gedanken bist wenn ich mit dir rede." Sie lachte und schaute mich dabei liebevoll an.
Und da stellte ich mir die Frage warum war Sally eigentlich nicht meine Mutter?! Das hätte wohl einiges vereinfacht.
„Was hast du mir denn eigentlich erzählen wollen?" fragte ich sie etwas peinlich berührt. Wieso musste ich in letzter Zeit nur immer so oft in Gedanken sein? Es war wirklich peinlich wenn jemand mit einem redet und man gar nicht zuhört. Außerdem, da musste ich leider meiner Mutter recht geben, war es Respektlos und wirklich nicht besonders nett. Ich riss mich schnell aus meinen Gedanken. Nicht das ich ihr wieder nicht zuhöre. Zum Glück hatte sie noch nicht angefangen zu reden, sie schlürfte stattdessen genüsslich an ihrem Kaffee. Bevor sie anfing zu sprechen stellte sie ihre Tasse jedoch auf den Küchentisch.
„Also.." sagte Sally lächelnd. „Ich wollte dir nur sagen dass du mal in die Geschenke rein schauen solltest." Es sah fast so aus als würde Sally etwas peinlich sein. Sie schaute auf ihre Füße und ihre Wangen waren etwas gerötet.
„Nun ja wie du vielleicht mitbekommen hast war ich gestern etwas angetrunken.."
Ich schaute sie etwas skeptisch an.
„Sally du warst mehr als nur angetrunken!" Ich fing an zu lachen und lehnte mich dabei an die Küchenzeile. Wollte ich nicht noch was essen? Fragte ich mich gerade als Sally weiter sprach.
„Okay okay!" Sally stemmte die Hände in ihre Hüften und musste ebenfalls lachen. „Es könnte sein das ich etwas viel getrunken habe." Bevor ich darauf was erwidern konnte redete Sally jedoch weiter.
„Ich wollte damit sagen .. das ich aus Neugierde schon mal in deine Geschenke geschaut habe.." Während sie das sagte schaute sie wieder ihre Füße an. Etwas überrascht aber keineswegs wütend ging ich aus Sally zu, legte ihr meine Hände auf die Schultern und sagte
„Sally du brauchst dich ja nicht zu schämen okay? Ich hätte es sowieso vergessen rein zuschauen. Und wenn du mir jetzt sagst das ich mal rein schauen sollte mache ich das auch." Ich grinste sie an.
Sally sah mich wieder an und nickte eifrig.
„Ich weiß wirklich nicht was in mich geraten ist normal bin ich gar nicht so neugierig." Sally sagte das eher zu sich selbst als zu mir, denn sie ging zu der Tür die in den Flur führte.
„Ich hab so verdammte Kopfschmerzen!" Ich hörte sie noch leise fluchen während sie vermutlich in ihr Gästezimmer ging.
Lächelnd fragte ich mich was wohl in den Geschenken war. Sally hat mich wirklich neugierig gemacht, am liebsten wäre ich jetzt in den Ballsaal gegangen und hätte nach gesehen, aber ich hatte noch etwas zu erledigen. Ich wollte unbedingt mal wieder in den Wald gehen, die Ruhe genießen.
Ich machte mich auf und ging in die Eingangshalle, in der ich mir meine weißen Sportschuhe und eine Hellbraune Sweatshirt Jacke, die von innen ein weiches Fell hatte und somit warm hielt, anzog. Meinen Haustürschlüssel war noch in meiner Jackentasche wie ich feststellte. Als ich raus ging war ich froh unter meiner Jacke noch einen grauen Pulli angezogen zuhaben. Aber ich hätte mir eine schwarze Jeans anziehen sollen, denn meine hell blaue ausgewaschene Lieblingsjeans wollte ich nicht schmutzig machen.
Naja eigentlich konnte es mir auch egal sein, denn ich musste ja nicht die Wäsche waschen. Das übernahm eine Angestellte, sowie eine Angestellte es übernahm unser Haus sauber zu halten. Mir taten die Leute leid die so einen Job ausüben mussten und noch nicht mal die Wahl hatten. Bei dem Gedanken sagte ich mir würde ich meine Wäsche von nun an selber waschen. Ich war sauer auf meine Mutter das sie so selbst verliebt war und noch nicht mal ein Haus oder die Wäsche in Ordnung bringen konnte.
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Hey meine lieben :D
Hier ist das nächste Kapitel ich hoffe es gewählt euch. Ich versuche jetzt auch etwas öfters zu Updaten. :)
Da ich das Gefühl habe das alle die das Buch lesen einfach lesen ohne Votes und Kommentare zu machen, werde ich erst das nächste Kapitel hochladen wenn ich 10 neue Votes und Kommentare hab. :)
Trotzdem danke an alle die bis jetzt mein Buch gelesen haben.
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Die goldenen Augen *wird überarbeitet*
FantasyWährend Lucys Architektur Studiums lernte sie Damion kennen. Er ist ein Werwolf. Und nicht nur irgendein Werwolf sondern ihr seelenspiegel. Aber Lucy hat von der ganzen Sache keine Ahnung, doch als Lucy plötzlich entführt wird sieht Damion ein das e...