Kapitel 10

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Damion und ich standen einer Stelle im Wald, die sich zu einer riesigen Lichtung öffnete. Ich kam aus dem Staunen kaum noch raus als mein Blick auf den gigantischen Baum in der Mitte der Lichtung fiel. Wie hatte ich den Baum bis eben noch übersehen können? Er war wirklich riesig. Der Baum war bestimmt an die 40m hoch. Sein Geäst erstreckte sich fast bis über die ganze Lichtung. Was auch erklärte warum es etwas dunkel war, denn eigentlich hatten wir erst Mittag. Damion zog mich weiter zu einem Felsen neben dem Baum.

„Und was sagst du?" jetzt erst schaute er mich wieder an. Mir entging dabei nicht wie seine Augen strahlten. Außerdem waren seine perfekten Lippen zu einem Lächeln verzogen. Mein Blick haftete förmlich auf seinen Lippen bis mir klar wurde das ich ihm noch eine Antwort schuldig war.

„Ehm..." stotterte ich. „Es ist... Wunderschön hier."

Damion grinste. Ihm war nicht entgangen das ich seine Lippen eben angestarrt hatte. Meine Wangen wurden leicht Rot. Wie Peinlich! Ich wandte meinen Blick von Damion ab und musterte den Felsen. Ich wollte da hoch klettern. Damion bemerkte meinen Blick. Er ließ meine Hand los und sprang mit einem großem Satz auf den Felsen. Meine Augen wurden groß. Wie hatte er das bloß geschafft? Beeindruckt schaute ich zu ihm hoch. Damion hockte sich hin und hielt mir seine Hand hin. Eigentlich wollte ich ja selbst hoch klettern aber so ein Angebot würde ich nicht ablehnen. Grinsend nahm ich seine Hand und Damion zog während er aufstand mit hoch. Er grinste ebenfalls. Ich schaute mich wieder um. Es war hier wirklich unglaublich schön.

„Über was wolltest du eigentlich mit mir reden?" fragte ich ihn flüsternd.

Ich wagte mich nicht lauter zu sprechen und die friedliche Stille zu stören. Ich schaute mir die Lichtung nochmal genauer an. Von hier oben war es nochmal ein ganz anderes Gefühl. Ich konnte es einfach nicht in Worte fassen. Die Wiese war übersähet mit Blumen in der unterschiedlichsten Farben. Wirklich unglaublich. Ich wollte mich wieder ganz zu Damion umdrehen als ich seinen warmen Atem auf meiner Wange spürte. Ich hatte es gar nicht bemerkt, so vertieft war ich in die Umgebung gewesen.

Waren wir uns schon von Anfang an so nah gewesen? Ich wusste es nicht mehr. Seine Nähe ließ meine Gedanken verrücktspielen. Langsam drehte ich meinen Kopf und schaute in zwei verdammt nahe goldene Augen. Ich musste schlucken. Mein Herz hatte sich auch schon wieder selbst ständig gemacht. Ich hatte noch nie so wunderschöne Augen gesehen wie die von Damion.

Er ließ meine Hand los und strich mir über die Wange, während seine andere Hand plötzlich an meiner Hüfte lag.

„Du hast wirklich keine Ahnung wie wunderschön du bist oder?" murmelte er.

Seine Stimmen klang rau, als würde er sich in meiner nähe beherrschen müssen, aber auch total sexy und jagte mir damit einen Schauer über den Rücken.

Mir stockte der Atem. Mir wurde zwar schon oft genug gesagt dass ich wunderschön wäre aber bis jetzt hatte ich es nie geglaubt. Doch aus irgendeinem Grund wusste ich dass er die Wahrheit sagte. Ich hatte plötzlich ein riesen Verlangen Damion zu küssen. Oder wollte ich dass er mich küsste? Ich wartete noch einen kleinen Moment und tatsächlich, Damion kam mir noch ein Stück entgegen und schloss die Augen. Meine Augen verweigerten ebenfalls ihren Dienst.

Und dann endlich spürte ich die wirklich unglaublich weichen Lippen des Mannes vor mir. Es war wirklich unglaublich. Ich bin zwar schon unzählige Male geküsst wurden, aber noch nicht so. Was er mit meinen Lippen anstellte.. Das konnte man einfach nicht beschreiben. Seine andere Hand, die zuvor noch meine Wange gestreichelt hatte, legte sich nun in meinen Nacken und hielt meinen Kopf fest. Das war eigentlich ganz angenehm, denn Damion war bestimmt ein ein Halb Köpfe größer als ich. Ich fand mich mit meinen 1,73 schon recht groß für eine Frau, trotzdem ging ich Damion nur bis zur Brust.....

Die goldenen Augen *wird überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt