Die letzten Ferientage vergingen wie im Flug. Ich zeigte Elaine den Campus und Verstand mich mich auch immer besser mit ihr. Am zweiten Tag meiner Ankunft ging ich zu Jim. Er freute sich, dass ich wieder da bin. Auch wir verbrachten viel Zeit mit ihm und stellte ihm Elaine vor. Er fand sie auch ganz nett, aber als wir gehen wollten, flüsterte er mir schnell ins Ohr:"Du bleibst trotzdem meine Beste." Hach, ich konnte verstehen warum sich viele Leute einen schwulen besten Freund wünschen. Als ich Jim besuchte, war auch Ryan da. Er beachtete mich kaum, sondern eher Elaine was mich leicht störte. Dies machte mich wieder wütend auf mich. Jedoch hörte seine Beachtung für Elaine bald wieder auf, da Josefine kam. Einerseits war ich erleichtert, dass er Elaine später ignorierte, aber das sie nun Josefine bekam. Ich hatte sofort ein schlechtes Gewissen. Man sollte nicht eifersüchtig auf seine Freunde sein und auf sie wollte ich erst recht nicht auf sie. Sie war wirklich nett und auch sehr lustig. Mit ihr konnte man immer lachen. Außerdem konnte sie ja nichts dafür das er ihr Aufmerksamkeit schenkt, rein gar nichts. Sie schmiss sich ja npicht mal an ihn ran, also.. was denke ich eigentlich darüber nach? Er gehört mir ja nicht! Verdammt Jade. Er kennt mich ja nicht mal. Mir hallten Leas Worte wieder in den Kopf.. Ich schüttelte wieder den Kopf. Geh mir aus dem Kopf Ryan Stryder! Na los!
Heute ging der erste Schultag los. Ich hatte jetzt Astronomie, dadurch hatte ich kein Kunst mehr. Ich malte gerne mal, aber ich konnte es überleben. Ich wusste gar nicht wer noch Astronomie wählte, aber Elaine meinte, dass sie es nicht nahm da sie sich erst einmal auf die anderen Fächer konzentrieren wollte. Ich konnte sie verstehen. Ich stand vor ihr auf und ging schnell duschen. Als ich fertig war, zog ich mich an und verließ das Bad. Elaine stand auch gerade auf. "Morgen." , sagte ich. Sie nickte mir müde zu und ging ins Bad. Ich folgte ihr schnell und holte schnell meine Bürste, Haargummi und Fön raus und ließ sie alleine. Ich föhnte sie mir und machte mir dann einen hohen Zopf. Ich packte meine Schultasche und lief in die Cafeteria. Elaine hatte mich gestern Abend gewarnt, sie meinte, dass sie morgens ihre Ruhe braucht und das ich lieber los gehen sollte. Ich nahm meine Tasche und lief in die Cafeteria. Ich setzte mich zu Mia und den anderen beiden und aß still meinen Toast. "Wo ist Elaine?", fragte Mia. "Im Bad. Sie sagte, das sie ihre Ruhe morgens braucht. Sie meinte auch, dass ich lieber schon los gehen sollte. Also.. ihr müsst nicht warten.""Na dann. Wollen wir los Jade? Wir haben jetzt Bio." "Müssen wir ja, oder?" Bonnie seufzte und nickte. Wir beide standen auf und verabschiedeten uns von Alina und Mia. Wir liefen schnell zum Bioraum und setzten uns. Ich ließ die Stunden so über mich ergehen, konnte aber nicht richtig Konzentration dafür aufbringen. Ich wartete ungeduldig auf Astronomie in der Hoffnung mich endlich ablenken zu können. Es klingelte und Alina wünschte mir viel Spaß da auch sie den Kurs nicht belegte. Ich nickte ihr lächelnd zu und verließ das Klassenzimmer. Langsam lief ich ins dritte Stockwerke zum Astronomieraum zu gelangen. Ich öffnete die Tür und stellte fest das schon sehr viele im Raum saßen. Sehr viele Jungs saßen. MsWeston stand schon vorne und ich fragte möcht ob ich zu spät sei. "Ms Meyers setzten Sie sich doch bitte neben Mr Stryder.", sagte sie freundlich aber auch auch bestimmend. Ich nickte und ging zu Ryan. Ich stellte fest als ich zu meinem Platz ging, dass in dem Raum nur Ms Weston und ich die einzigsten weiblichen Personen hier sind. Klasse. Ich setzte mich neben Ryan. er aber sah mich nicht einmal an. Es klingelte und Ms Weston begann mit dem Unterricht. Sie erzählte uns etwas über den Urknall und das Sonnensystem. Kurz vorm Stundenende erzählte sie uns von unserer Hausaufgabe. Wir sollten uns mit einem anderen in der Nacht raussetzten und die Sternenbilder beobachten. Natürlich wenn es eine Sternenklare ist, mit einer Sternenkarte und wir mussten die Bilder in den verschiedenen lagen einzeichnen. Alle wollten mit mir in einem Team sein. Ich mochte den Großteil, eigentlich gar keinen hier und freute mich deshalb besonders auf die Aufgabe. Ms Weston sah mir meine Freude an und sagte daher:"Ihr werdet euren Partner auslosen. Jeder von euch wird ein Zettel ziehen und jeder Zettel hat eine Nummer. Jede Nummer ist doppelt und die, die die selbe Nummer haben bilden ein Team." Man hörte ein murren durch die Klasse gehen. Ms Weston bereitete schnell die Zettel vor und verteilte diese. Als sie bei mir und Ryan ankam sagte sie"Ladys First." Ich zog ein Zettel und danach auch gleich Ryan. Ryan öffnete seinen gleich und ich sah er hatte die Nummer 4. Ich hoffte das ich ich nicht diese Nummer hatte, aber.. ein kleiner Teil wünschte es sich. Ich schüttelte den Kopf um diesen Gedanken sofort loszuwerden. Langsam faltete ich meinen Zettel auseinander und starrte wie eine Bekloppte auf meinen Zettel. Ich hatte wirklich diese verdammte 4. Ryan stupste mich mit seinem Ellbogen an und ich sah ihn an. "Sieht wohl so aus, als wenn wir beide in die Sterne sehen werden." "Gott klingt das kitschig." "Tja, die meisten stehen drauf." "Ich bin nunmal eine Ausnahme." Ms Weston notierte sich die Gruppen und meinte die Gruppen 1 - 4 sollten heute gehen. Sie wollte es mit dem Schulleiter Mr Harris abklären. Sie nickte uns zum Abschied zu und verließ den Raum. Ich packte wie in Trance meine Sachen zusammen. Ich merkte das ich eine der letzten war. Ich wollte losgehen, da legte mir jemand eine Hand auf die Schulter und drehte möcht um. Ich sah in wunderschöne braune Augen und hörte wie der Besitzer zu mir sagte:"Ich hol dich um 9 ab." Ich nickte und Ryan lief weiter. Toll. Ehrlich. Ich lief nun auch los und ging in mein Zimmer. Ich schmiss meine Tasche auf den Boden und warf mich in mein Bett. "Alles ok?" , hörte ich Elaine fragen. "Ja. Ja klar. Alles ok. Ich hab.. heute einfach kein guten Tag. Wie war deiner? Es war ja dein erster Unterrichtstag. " "Ganz ok. Die Lehrer sind glaubig auch ganz zufrieden mit mir. Wie war Astronomie?" Scheisse. "Astronomie?- Gut. Ich muss aber um 9 los und mir Sternbilder ansehen." "Alleine?" "Nein. Wir sind in Teams aufgeteilt worden." "Mit wem bist du?" "Ryan Stryder." "Mit einem Jungen? Er ist eigentlich ganz cool." "Ja geht. Ging ja.nicht anders. Ich bin das einzige Mädchen da." "Wow. Na dann viel Spaß weiterhin." "Ich danke dir Elaine." "Immer gerne." "Ich hab mich mit Mia für Mathehausaufgaben verabredet und müsste langsam los. Willst du mit?" "Waß? Äh Nein. Nein danke. Viel Spaß euch." "Ok danke. Tschüss." "Tschüss...", sagte ich. Elaine nahm ihre Tasche und verließ den Raum. Als ich hörte wie sie die Tür schloss, vergrub ich mein Gesicht in den Kissen die auf meinem Bett lagen. Was ist verdammt nochmal los mit mir?! Was?! Ich spürte wie mir einige Tränen über die Wangen flossen, aber es waren keine Tränen der Trauer, es waren Tränen der Wut. Wut auf mich selber, Wut auf meine Eifersucht, Wut auf meine Gefühle.
um 20.00 Uhr Stand ich auf und ging ins Bad. Ich wusch mir mein Gesicht und schminkte mich ab. Danach schminkte ich leicht meine Wimpern und brüstete meine Haare. Ich holte mich einen warmen Pullover und zog ihn an. Ich packte meine Tasche ein mit der Karte die Ms Weston uns heute austeilte und packte alles ordentlich in meine Tasche. Ich sah auf die Uhr und stellte fest, dass ich noch 2 Minuten hatte. Ich holte noch schnell eine warme Jacke aus meinem Schrank und zog sie an. Ich ging aus meinem Zimmer und Elaine wollte gerade reingehen. "Viel Spaß." , sagte sie zwinkert. "Haha." Ich ging an ihr vorbei und lief in den Flur. Da kam auch schon Ryan um die Ecke und schritt auf mich zu. "Hey. Wollen wir los? Ms Weston hat mir gesagt wo wir hin sollen. Ein Stück weg vom Campus. Da sind doch die riesigen Koppeln und Wiesen. Dort sollen wir hin." "Sind die anderen auch dort?" "Nein. Einige bleiben auf dem Campus und einige gehen in den Stadtpark. Wir sind also unter uns." Klasse. "Nun denn." "Ich hab noch eine decke mitgenommen." "Ist gut.", sagte ich und ging los. Wir liefen ca. 15 Minuten bis wir auf einen kleinen Hügel kamen. Er breitete die Decke aus und bot mir einen Platz an. Ich setzte mich und kramte meine Unterlagen hervor. Ms Weston hatte sich wirklich eine tolle Nacht heraus gesucht. Vollmond. Ich packte meine Unterlagen auf die Decke und Ryan machte es mir gleich. "Kannst du schon ein paar sternbilder erkennen?", fragte mich Ryan. Ich schüttelte den Kopf und er sagte:"Ich auch nicht." Ich nickte bloß und legte mich auf den Rücken. Ryan tat es mir gleich. Schweigend lagen wir nebeneinander und sahen in die Sterne. "Man hat hier wirklich eine schöne Aussicht.", brach er das Schweigen. "Ja. Wirklich faszinierend." "War das gerade Ironie?" "Nein." "Gut." "Ich hab eins." "Was?" "Der große Wagen." "Was bitte? " "Das Sternbild. Der große Wagen." "Wo?" , fragte Ryan. "Dort." Ich zeigte mit dem Finger hoch und jetzt sah auch Ryan den Wagen. "Ja, du hast recht." Wir zeichneten ihn auf unserer Karte ein. Dank dem Vollmond konnten wir alles gut sehen. Als ich fertig war, legte ich mich wieder auf den Rücken und sah nach oben. "Man kann gut nachdenken, wenn man so in den klaren Himmel sieht, findest du nicht?", fragte Ryan mich als wir so in den Himmel sahen. "Ja. Man denkt über seine Vergangenheit nach, zumindest ich..." "Ja, aber ich weiß nicht worüber auch da nachdenken sollte.. wohleher über die Gegenwart." "Die auch.." "Worüber denkst du nach?", fragte Ryan. "Über meine Familie.. du?" "Alles mögliche. Was ist mit deiner Familie?", fragte er. So hatte mich noch nie jemand gefragt. Ich starrte den großes Wagen an und sagte:"Den Tod meiner Mutter.. und meiner Schwester." Meine Stimme war leise. Mich verwirrte seine Nähe. Ich spürte seine Nähe durch meine Sachen. "Sie sind.. tot?", fragte er ungläubig. "Ja." Ich schloss meine Augen und versuchte die Gefühle, die auf mich einprasselten, zu unterdrücken. Ich hasse es so emotional zu sein. "Das tut mir leid, Jade. Aber weißt du vielleicht ist es auch besser so. Ihnen bleibt viel Schmerz erspart und auch Enttäuschung." So hatte mir das noch keiner gesagt und so hatte ich es auch nicht gedacht. Ich drehte meinen Kopf in seine Richtung und auch er hatte seinen Kopf in seine Richtung gedreht. Es war wie in Twilight. Edward und Bella lagen auf ihrer Wiese und sahen sich einfach nur an. "Danke.", flüsterte ich. Er lächelte mich sanft an. Dann drehte er seinen Kopf Richtung Himmel und hob seinen Arm Richtung Himmel. "Hier, da ist der Rabe." Ich folgte seinem Blick und auch ich sah ihn jetzt. Ich setzte mich auf und malte ihn ein. Ich wollte mich wieder so hin drehen das ich mich hinlegen konnte. Dies blieb mir jedoch verwehrt, da Ryan jetzt genau hinter mir war. Er sah auf meine Karte und dann in meine Augen. Ich konnte seinen warmen Atem spüren. Ich bekam eine Gänsehaut. "Dir ist kalt." Ich nickte. "Wir werden schnell noch eins finden dann gehen wir zurück." "Ist gut." Ryan lehnte sich zurück und ich sah enttäuscht in den Himmel. Nach einigen Minuten sagte ich:"Dort. Der Phoenix." "Ja, ich seh ihn." Wir zeichneten ihn ein und packten dann unsere Sachen in unsere Taschen. Ich stand auf und Ryan verstaute noch schnell die Decke und wir liefen los. Auf einmal wurde alles schwarz. Ich sah in den Himmel und sah das Wolken aufzogen und sich über den Mond ausbreiteten. Jemand nahm meine Hand und hauchte mir ins Ohr:"Ich führ dich. Ich kenn mich hier etwas mehr aus." "Ist gut." Als wir auf dem Campus standen, tröpfelte es etwas. Daher zog mich Ryan etwas schneller hinter sich her und wir standen dann gleich vor meiner Zimmertür. "Ich hoffe, wir können öfters mal zusammen arbeiten." "Ja, wäre cool." Ich konnte ihn nicht sehen da es in dem Flur dunkel war. Plötzlich spürte ich wie seine Wange an meine lag und er mir ins Ohr flüsterte:"Schlaf gut." Gott sei dank war es dunkel. Wenn ich ihn sehen würde, würde ich wahrscheinlich in Ohnmacht fallen wegen seinen Augen. Seine Wange löste sich von meiner. "Danke du auch.." , murmelte ich. Plötzlich lag etwas weiches auf meinen Lippen. Starke Arme lagen um meinen Körper und zogen mich an einen anderen. Ryan Stryder küsste mich. So schnell der Kuss angefangen hatte, so schnell war er auch zu Ende. Ohne ein weiteres Wort ging. Ich hörte wie seine leichten Schritte sich immer mehr entfernten.
Hallo Leute (:
Hier ist das nächste Kapitel und ich hab mir sehr viel mühe gegeben.
Danke Marie für deine Unterstützung. Hoffe es gefällt dir. Schönes Ostern euch noch. Celina :*
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My new life
RandomJade Meyers, Halbwaise. Jade besucht jetzt ein Internat, da ihr Vater viel auf Reisen ist. Sie hat einen starken Willen und will das unbedingt packen, ihrem Vater zu liebe. Sie muss allerdings bald feststellen, dass das gar nicht so leicht ist wie...