Alles fing mit meiner vorlauten Klappe an.
Taylor und ich lagen an einen sonnigen Tag am Strand. Ich überlegte schon die ganze Zeit, wie ich es ihn sagen soll. Ich denke er wird sich freuen. Aber ich wollte ihn auch nicht mit der Neuigkeit überrumpeln. Wir haben schon oft über dieses Thema geredet. Aber wir hatten nie vor, dass es so früh geschieht. Jetzt ist es aber nun mal so. Den Zeitpunkt kann man ja nie aussuchen. Ich nahm all meinen Mut zusammen.
"Taylor?", sagte ich leise.
"Ja, mein Schatz?",. sagte Taylor uns richtete sich auf. um mir in die Augen sehen zu können.
"Ich muss dir was sagen", sagte ich grinsend.
"Okey jetzt bin ich aber gespannt", sagte er neugierig.
Läuft bis jetzt noch gut, dachte ich mir. Hoffe ich mal, dass das so bleibt. Ich wollte nicht lange um den heißen Brei reden also beschloss ich direkt auf den Punkt zu kommen.
"Taylor, ich bin schwanger", sagte ich und er fing einfach nur an zu lachen.
"Schatz, du und deine Scherze", sagte er und nahm mich in den Arm.
"Das ist mein voller ernst", sagte ich, löste mich von ihn und kramte in meiner Tasche rum, bis ich den positiven Schwangerschaftstest gefunden habe. Ich zeigt ihn und er schaute drauf.
Dann stand er auf und sah mich ungläubig an.
"Freust du dich?", fragte ich nach, da er nichts sagt.
"Nein ganz und gar nicht! Wie konnte das denn passieren? Wir haben immer verhütet", sagte er laut.
"Aber wir wollten doch Kinder und ich weiß auch nicht wie es passieren konnte. Aber jetzt ist es nun mal so", sagte ich.
"Ja ich will irgendwann Kinder. Aber doch nicht jetzt!", sagte er wütend.
"Aber den Zeitpunkt können wir nun mal nicht entscheiden. Ich bin jetzt schwanger", sagte ich.
"Ja aber das kann man ganz schnell ändern", sagte er und setzte sich wieder.
Wie meint er denn das jetzt?
Er nahm mich in den Arm.
"Weißt du Lynn. Deine Eltern mögen mich jetzt schon nicht sonderlich und wenn sie dann noch erfahren, dass ich dich geschwängert habe bin ich ganz unten durch bei ihnen. Mir ist das Verhältnis zu ihnen sehr wichtig, deshalb müssen wird das Baby weg machen lassen", sagte er.
"Du meinst abtreiben?", fragte ich nach.
"Ja, das ist die beste Idee. Du bist zu jung und ich auch. Du gehst noch zur Schule und ich mache eine Ausbildung zum Mechatroniker. Wir können dem Kind doch gar nicht bieten", sagte er.
Er hat doch Recht. Wir können dem Kind nichts bieten aber gleich abtreiben? Nein das kann ich nicht.
"Mir ist klar, dass wir unser Kind nichts bieten können. Aber wir haben ja unsere Eltern, die uns unterstützen können", sagte ich.
"Lynn, du vestehst es nicht. Ich will kein Kind!", sagte er laut.
Ich war geschockt, wie kann er so mit mir reden. Für mich ist es doch auch nicht leicht. Ich habe das Kind im Bauch und nicht er.
"Du willst unser Kind nicht?", fragte ich nochmal nach.
"Nein und du willst es doch auch nicht", sagte er.
"Was ich will und nicht, kann ich immer noch alleine entscheiden", sagte ich.
"Das weiß ich doch, Schatz. Ich will mich nicht mit dir streiten", sagte er.
"Ich auch nicht. Aber ich stelle dir hier jetzt eine Wahl. Ich weiß es ist nicht fair aber es muss sein. Wenn du dich gegen das Kind entscheidest, bin ich weg!", sagte ich mit ernstem Ton.
Taylor, schaute mich nur geschockt an.Er kennt er nicht von mir, dass ich mal die Entscheidungen treffe. Sonst ist er immer der Boss. Aber heute jetzt und hier nicht. Es geht um unser Kind. Ich weiß meine Eltern werden nicht sonderlich begeistert sein, aber sie werden aber auch nicht von mir verlangen, das Kind abzutreiben. So herzlos sind sie nun auch nicht, wie Taylor sie immer darstellt.
"Aber Lynn, dass kannst du doch nicht machen. Ich liebe dich", sagte er traurig.
"Ich dich auch. Ich muss das einfach machen. Es tut mir Leid. Also wie entscheidest du dich?", fragte ich nach.
"Es tut mir Leid, aber ich kann das nicht. Ich bin nicht bereit Vater zu werden", sagte er und mir floß eine Träne die Wange runter. Ich drehte mich einfach um und ging. Ich wollte nichts mehr mit ihn zu tun haben. Ich habe nie von ihn gedacht, dass er mich im Stich lässt. Meine Eltern hatten Recht. Er würde in harten Zeiten nicht hinter mir stehen. Hätte ich mal auf ihnen gehört, dann wäre ich jetzt nicht schwanger.
Den Weg nach Hause fing ich bitterlich an zu Weinen. Er lässt mich in der Situation einfach alleine. Ich schloss die Haustür auf und wollte einfach nur noch in meinen Zimmer. Aber da kam mir meine Mutter in die quere.
"Schatz, was ist denn los?", fragte sie besorgt und nahm mich in den Arm.
Ich fing nur noch mehr an zu Weinen. Ich heulte ihr ganzes Shirt voll. Sie strich mich behutsam über den Rücken, um mich zu beruhigen. Was nach einer Zeit auch gelang.
"Schatz, erzähl was passiert ist?", sagte sie. Ich muss irgendwann eh mit ihr reden.
Ich setzte mich auch die Couch und sah meine Mutter an. Wie wird sie wohl reagieren? Ich bin ihr einziges Kind. Wird sie mich rausschmeißen? Ich habe Angst davor aber ich kann es nicht ewig verbergen. Man wird irgendwann meinen Bauch sehen.
"Ma, bitte sei nicht sauer. Ich bin schwanger", sagte ich und schaute zu Boden.
"Och Schatz, wie konnte das denn passieren", sagte sie nur.
"Ich weiß es doch auch nicht. Bist du jetzt sauer oder schmeißt mich raus? Ich weiß, die Nachbarn werden jetzt reden",fing ich an.
"Lynn , du bist mein Kind. Ich werde dich doch nicht rausschmeißen. Du bist mein ein und alles. Was die Nachbarn sagen ist mir egal. Ich werde dich bei jeder Entscheidung unterstützen und dein Vater auch. Aber wo ist Taylor?", fragte sie nach.
"Er will das Kind nicht. Er hat sich gegen das Kind also auch gegen mich entschieden", sagte ich und mir rollte wieder eine Träne runter.
"Lass ihn seinen Weg gehen. Er war eh nie gut für dich",sagte sie.
"Ja. Ma, kannst du es vielleicht Papa sagen? Ich habe Angst wie er reagiert", sagte ich-
"Ja mach ich. Geh du erst mal duschen und dich beruhigen", sagte sie und ich ging in mein Zimmer. Ich fing bitterlich an zu Weinen. Wie konnte er mich nur verlassen? Er ist meine erste große Liebe.
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Ich hoffe die Geschichte gefällt euch :)
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Ich gab sie weg. Das Leben danach
Lãng mạn16 und schwanger. Der Vater des Kind hat mich einfach verlassen, als er es erfuhr. Ich war alleine. Alleine und schwanger. Deshalb traf ich eine Entscheidung, die ich meinen Leben lang bereuen werde.