Besuch vom Jugendamt

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Wir gingen in seiner Anwaltskanzlei rein und schon wurden wir nett begrüßt.

"Wir wollen zu Tim", sagte Taylor auch schon.

"Ja Sie können durch gehen", erwiederte sie uns freundlich.

"Danke", bedankte ich mich und lief dann Taylor in ein Büro nach. Er klopfte kurz und schon hörte man ein "herein. Er öffnete die Tür.

"Hey Taylor", begrüßte Tim ihn schon.

"Hey Tim", sagte er auch und schlug mit ihm ein.

"Guten Morgen Tim", sagte ich als ich eintritt.

"Du bist auch schon so früh hier Lynn", entgegnete er.

"Ja und zwar brauchen wir einen Rat", sagte ich und setzte mich auf einen Stuh, gegenüber seinen Schreibtisch.

"Okay. Wollt ihr einen Kaffee?", fragte er uns.

"Nein danke", erwiederten Taylor und ich fast gleichzeitig. Wir lächelten uns beide an.

"Okay warum seit ihr jetzt gekommen? Ich denke mal es hat was mit eurer Tochter zu tun. Ich habe schon bescheid bekommen, dass die Adoptivmutter verhaftet wurde", entgegnete er.

"Wissen sie auch warum?", fragte ich interessiert nach.

"Ja es tut mir Leid, dass ich dir nicht geglaubt habe, Lynn", sagte er.

"Schon okay deswegen sind wir nicht hier. Wir wollten dich fragen, wie es jetzt mit dem Sorgerecht aussieht, wenn sie nach Hause darf? Ich denke mal nicht, dass Frau Ehrlich länger in ihre Nähe sein darf aber Herr Ehrlich wusste von nichts", entgegnete ich.

"Ja das stimmt. Ich habe mich schon erkundigt und habe erfahren, dass das Jugendamt euch beiden und Herr Ehrlich einen Besuch abstattet und zwar heute noch. Sie wollen so schnell wie möglic das Sorgerecht geklärt haben, da Hope viel Führsorge und Aufmerksamkeit braucht in nächster Zeit", sagte Tim.

"Und was heißt das jetzt für uns?", fragte Taylor nach.

"Ich würde euch raten jetzt nach Hause zu fahren und auf das Jugendamt zu warten. Ich weiß nämlich nicht so genau, wann sie kommen wollten. Ich würde euch auch raten nicht mit Herr Ehrlich zu reden. Er kann alles was ihr ihm sagt, gegen euch verwenden", rät uns Tim.

"Okay uns was ist mit Hope? Dürfen wir sie noch im Krankenhaus besuchen?", fragte ich nach.

"Am besten nicht. Also nur bis das Sorgerecht geklärt ist", sagte Tim. Das kann doch nciht wahr sein! Ich lasse meine Tochter doch nicht wieder alleine.

"Was ist wenn wir das Sorgerecht nicht bekommen? Dürfen wir sie wenigstens regelmäßig besuchen?", fragte Taylor nach.

"Taylor denke doch nicht so! Wir bekommen das Sorgerecht. Welchen Jugendamt würde Herr Ehrlich alleine das Sorgerecht geben wenn sie und haben können. Wir sind jung und ihre leiblichen Eltern. Außerdem sind wir zu zweit", sagte ich entgeistert. Wie kann Taylor nur so denken?

"Lynn sie haben Hope schon seit zwei Jahren. Ich denke nur realistisch, was du schon lange nicht mehr kannst. Du bist nur davon bessesen das Sorgerecht zu bekommen. Herr Ehrlich hat nie was gemacht. Hope kennt uns gar nicht. Sie ist zwei Jahre lang bei Herr und Frau Ehrlich aufgewachsen", erwiederte Taylor.

"Jetzt hört mal bitte auf hier rumzuschreien. Eure Nerven sind ja am Ende. Beruhigt euch erst einmal. Ihr wisst schon dass heute das Jugendamt zu euch kommt, da müsst ihr einen guten Eindruck hinter lassen um gute Karten zu bekommen", engegnete Tim. Er hat Recht, streiten hilft uns auch nicht weiter. Es wird langsam ernst. Wir müssen uns zusammen reißen. Hope ist mir in der kurzen Zeit so wichtig geworden. Ich lass es nicht zu, dass Herr Ehrlich das alleinige Sorgerecht bekommt, auch wenn er so nett ist. Er hat nicht einmal gemerkt, dass seine Frau sie vergiftet hat.

"Tut mir Leid, Taylor", sagte ich an ihn gewant.

"Schon okay, es ist einfach zu viel auf einmal passiert", sagte er und nahm meine Hand.

"Aber was ist denn jetzt wenn wir das Sorgerecht nicht bekommen? Haben wir denn ein Recht sie zu sehen?", fragte ich noch einmal nach.

"Das wird bei dir schwierig sein. Bei Taylor sieht das ein wenig anders aus", erwiederte er.

"Wie? Warum das denn?", fragte ich verwirrt nach. Das kann doch nicht sein, dass ich sie dann nicht sehen darf und Taylor schon.

"Lynn du hast Hope weggegeben. Du hast einen Vertrag unterschrieben. Taylor hat nirgends seine Einverständnis gegeben. Bei dir würde es schwer werden", sagte er.

"Aber Taylor und ich sind zusammen, da wäre es doch unmöglich, dass ich sie nicht sehen werde", erwiederte ich.

"Das ist dann wieder ein anderer Fall. Aber denken wir erst einmal positiv wenn es zum schlimmsten kommt dann reden wir weiter. Am besten geht ihr jetzt jeweils zu euch nach Hause und wartet auf die Jugendamtmitarbeiterin", entgegnete Tim.

"Okay das ist eine gute Idee", sagte Taylor und stand auf.

"Danke Tim", bedankte ich mich bei ihm und Taylor und ich gingen zusammen zurück zu sein Auto.

"Taylor meinst du es wird alles gut?", fragte ich ihn als wir in sein Auto saßen.

"Lynn es wird alles gut, dass verspreche ich dir", sagte er und küsste mich auf den Mund.

"Ich hoffe es so sehr", sagte ich eher zu mir selbst.

"Wir müssen nur einen guten Eindruck machen bei den Jugendamt, deswegen sollte ich dich schnell nach Hause fahren denn ich sollte noch ein wenig aufräumen", gab Taylor grinsend zu.

"Okay dann fahr schnell los", sagte ich lachend und schon startete Taylor den Wagen. Nach nur fünf Minuten waren wir auch schon wieder bei mir.

"Danke fürs fahren und vermassele es bloß nicht Schatz", sagte ich und zog spielerisch an seinen Ohr.

"Werde ich schon nicht und du solltest das auch nicht", sagte er und küsste mich zum Abschied. Ich stieg aus seinen Wagen und wollte schon zu meiner Wohnung als Taylor das Fenster runter ließ und ich mich noch einmal umdrehte.

"Lynn?", rief er.

"Ja Taylor?", rief ich zurück.

"Ich liebe dich", rief er erneut.

"Du bist doch bekloppt aber ich dich auch Schatz", eriwiederte ich und musste lächeln.

"Bin ich nicht", sagte er schmollend.

"Jetzt fahr endlich", sagte ich lachend und schloss die Eingangstür auf. Ich hörte wie Taylor den Wagen startete und davon fuhr. 

"Frau Klein?", kam es plötzlich von hinten. Ich drehte mich abrupt um und sah eine pummelige Frau vor mir mit einen Klemmbrett.

"Ja?", sagte ich.

"Ich bin Frau Zielinger. Ich komme vom Jugendamt", sagte sie. So schnell habe ich sie jetzt nicht erwartet. Ich wollte mich eigentlich noch vorbereiten aber ich wohl jetzt zu spät.

"Guten Morgen Frau Zielinger", sagte ich und reichte mir meine Hand, die sie annahm.

"Ich will mir einen eindruck von ihrer Wohnsituation machen. Das Jugendamt möchte schauen wer am besten geeignet ist für Hope", erwiederte sie

"Okay dann kommen sie mal rein", engegnete ich und schloss nun entgültig die Tür auf. Wir stiegen die Treppen hoch bis wir an meiner Wohnungstür ankamen. Ich zog meinen Schlüssel aus die Handtasche.

"Aber sie haben sicherlich hier einen Fahrstuhl oder?", fragte sie mich.

"Ja natürlich", sagte ich und die Tür sprang offen. Fängt ja schon mal gut an. Sie wird nach negativen Punkten uns sie mir Sicherheit auch finden.

Ich gab sie weg. Das Leben danachWo Geschichten leben. Entdecke jetzt