Unerwarteter Besuch

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Ich bezahlte das Zeug und wartete draußen auf Lukas. Ob er seine Hilfe wohl einhält? Kann ja sein, dass er es nur so dahin gesagt hat. Bei Männern weiß man heutzutage nie was sie ernst meinen und was eben nicht. Aber Lukas hat sich eigentlich ganz nett angehört. Aber man kann sich auch gut verstellen. 

Dann kam er auch schon aus den Personalausgang auf mich zu.

"Und bereit? Bist du dir denn noch sicher, dass ich dir helfen darf?", fragte er erin wenig schüchtern.

"Ja natürlich. Alles was ich sage meine ich meistens auch so", erwiederte ich

"Ja genau meistens", entgegnete er.

"Jetzt meine ich es ernst. Wir können uns an meiner Wohnung treffen. Ich muss nämlich mit dem Bus fahren und du deine Tochter abholen", sagte ich.

"Ich kann dich auch gerne mitnehme. Ich weiß doch eh nicht wo du wohnst und in meinen Auto ist noch ein Platz frei. Dann musst du nicht mit dem Bus fahren mit den Tapeten", erwiedert er.

"Das wäre total nett von dir", sagte ich. Ich hätte jetzt nicht gedacht, dass er mich danach fragt.

"So bin ich eben. Mein Auto steht dadrüben", sagte er und zeigte auf einen schwarzen Polo.

Zusammen gingen wir zu seinen Auto. Auf dem Rücksitz sah ich schon einen pinken Kindersitz. Wie süß so einen müssen Taylor und ich auch haben. Wir brauchen eigentlich noch alles. Wir haben nichts für die Kleine. Ich mache jetzt erst einmal ihr Zimmer, mit der Hilfe von Lukas. Den Mann, den ich nicht wirklich kenne.

Jetzt sind wir auf den Weg zu der Nanny seiner Tochter Lea. Wie ich erfahren habe ist sie gerade erst 2 geworden. Mit der Mutter der Kleinen, hat er keinen Kontakt mehr. Sie wollte die Kleine erst gar nicht bekommen. Nach der Geburt, hat sie die Kleine einfach Lukas überlassen. Ein Kind braucht immer beide Elternteile. Von meiner Geschichte, habe ich ihn noch nichts erzählt. Ich wundere mich schon, dass er mir das alles anvertraut.

"Da sind wir", sagte er plötzlich als wir vor einen Einfamilienhaus hielten.

"Warte am besten hier im Auto, bis ich wieder komme", entgegnete er.

"Ja okay dann bis gleich", erwiederte ich und er stieg aus. Er ging zur Tür und klingelte. Eine hübsche junge Frau öffnete die Tür. Sie lächelte ihn an. Man sah sofort, dass sie ihn anhimmelte aber ich denke er merkt nichts denn er kniete sich hin und nahm seine Tochter, die angerannt kam auf den Arm. Sie war so niedlich. Sie hatte braunes lockiges Haar und sie war so winzig. Total knuffig. Sie sah Lukas total ähnlich, was nicht heißt, dass er Locken hat.

Dann sah die junge Frau genau zu mir und das nicht sehr nett. Was hat Lukas ihr denn erzählt? Er hat ihr wohl nicht gesagt, dass ich seine Freundin bin. Warum sollte er auch sowas machen? Wir kennen uns doch gar nicht. Als sie wieder wegschaute verabschiedete sie sich von der Kleinen und Lukas kam mit ihr auf den Arm auf das Auto zu. Er öffnete die Tür.

"Lea, das ist", sagte er und zeigte auf mich "Lynn", sagte er zu ihr.

"Na Lea", sagte ich freundlich und sie grinste mich an. Lukas schnallte sie in den Kindersitz an. Ich schaute währenddessen genau hin, ich kann ja schon mal gucken wie sowas funktioniert. Dann setzte sich Lukas wieder neben mir und startete den Wagen.

"Du musst mir jetzt sagen, wolang ich muss", erwiederte er.

"Ja okay", sagte ich und dirigierte ihn zu meiner Wohnung.

"Le wir fahren jetzt zu mir nach Hause, da kannst du erst einmal was essen wenn du möchtest", sagte ich zu ihr gewant.

"Hunger, Hunger", schrie sie auch schon mit ihrer süßen Kinderstimme.

Ich gab sie weg. Das Leben danachWo Geschichten leben. Entdecke jetzt