NCIS - Der Scharfschütze

Ein neuer Fall

Einige Sekunden später ging das Licht wieder an. Gibbs hatte seine Waffe gezückt und verließ den Raum. Ich lief ihm langsam hinterher. Auch Ziva und Tony hatten ihre Waffen. Dann erblickte ich einen blutenden Marine am Boden. Die drei sicherten den Flur und Schwestern liefen zu dem Marine. "Schnell ein Arzt oder wir verlieren!", schrie eine von ihnen.  Sofort kam eine Ärztin gerannt.  Sie versuchte ihn zu reanimieren,  jedoch glückte dies nicht und sie sagte: "Ich kann nichts mehr für ihn tun." Die drei Agents zückten ihre Marken um die Zuständigkeit sofort zu klären. Dann sah ich Max, der den Flur entlang lief. Ich lotste ihn in meine Zimmer. "Was ist denn hier los?", fragte er, nachdem ich mich ins Bett gelegt hatte. "Es wurde ein Marine erschossen.", antwortete ich, als wäre es alltäglich.  Obwohl in den letzten Wochen war der Tod für mich alltäglich geworden. Ich schluckte alle meine Gefühle herunter. "Max?", fragte ich anschließend.  "Ja?", antwortete er. "Du weißt das ich nach Amerika gehen werde, mit dem Team.", sagte ich bedrückt. Er schluckte, setzte sich neben mich aufs Bett und sagte: "Ich weiß. Gibbs hat erzählt das er sein Gästezimmer/Rumpelkammer extra für dich frei räumt und das ihr es zusammen streicht und Möbel kauft." "Wow, Tony hat gesagt, dass Gibbs kaum jemand in sein Leben lässt, seit Shannon und Kelly gestorben sind.", ich war überrascht, wie sehr Gibbs mich in sein Herz geschlossen hatte. Max bekräftigte meine Aussage: "Du bist in den letzten Wochen so etwas wie eine Tochter für ihn geworden." Nachdem er zu Ende gesprochen hatte òffnete sich die Tür. Es war

Ziva. "Rate mal was wieder aufgetaucht ist?!?" , fragte Ziva. "Ich hab keine Ahnung.", antwortete ich. Dann platzte Ziva freudig heraus:"Deine Koffer." Ich freute mich riesig ich hatte sämtlichen Besitz wieder. "Wo war das Gepäck?", fragte ich anschließend.  Ziva antwortete: "Es war in einem Kontainerschiff auf dem Weg nach Bangladesch." "Was.. Wie..Wo..Wieso zum Teufel Bangladesch????", ich war äußerst verwirrt. "Tut mir leid, mehr weiß ich auch nicht. Es ist ein Wunder das Abby sie gefunden hat.", antwortete sie. "Ziva!", rief Tony dann. Sie verließ den Raum wieder. "Ich werde versuchen noch etwas zu schlafen, ja?", sagte ich zu Max. Er nickte und setzte sich von meinem Bett auf den Stuhl daneben. Nach einiger Zeit schlief ich ein....

"Morgen.", flüsterte Gibbs. Er strich mit seiner Hand über meine Wange. "Guten Morgen.", flüsterte ich ebenfalls. Dann gähnte ich. Gibbs lächelte und sagte: "Ich hab deine Entlassungspapiere. Unser Flieger, nach DC, geht in fünf Stunden, schaffst du das?" "Aber klar. Kannst du mir bitte ein paar Klamotten vorbei bringen?", fragte ich anschließend.  Gibbs öffnete eine Tasche und schmiss die Klamotten auf mein Bett. Ich lachte:"Wow, du hast ja an alles gedacht." "Nicht alles, aber wenigstens etwas. Ich gehe mit Tony in die Cafeteria,  wir holen dich in einer halben Stunde ab.", sagte Gibbs und verließ den Raum. "Hey, du hast dich ja rasiert!",rief ich ihn hinter her. Ich konnte hören wie er lachte und ich tat es ihm gleich. Dann stand ich vorsichtig auf und zog mir die Klamotten von Ziva an. Sie hatte wirklich einen sehr guten Geschmack. Ich ging ins angrenzende Bad und machte mich fertig. Nach kurzer Zeit klopfte es. "Herein.", rief ich aus dem Bad. "Bist du soweit?", fragte Tony. Ich kam aus dem Bad, griff die Tasche von Gibbs und antwortete:" Aber immer doch." Dann gingen wir nach draußen wo Gibbs schon im Mietwagen saß. Ausnahmsweise ließ ich mal Tony vorne sitzen. Dann fuhren wir zum Heim, um die Sachen zu holen und uns zu verabschieden. Als wir hielten sagte ich, dass ich nach oben zu Juno und Rosie gehen würde und danach zu Max. Das tat ich auch. Juno und Rosie wollten mich gar nicht mehr gehen lassen, sodass ich unter zwei dicken Umarmungen beinahe erstickte. Dann ging ich in den Jungsflur. Ich klopfte an seine Tür und nur Sekunden später öffnete er. Weder Anton noch Tobi waren da. Er fiel mir um den Hals, dann küsste ich ihn. Wir standen einfach nur so da, bis ich flüsterte: "Es wird Zeit, ich muss los." Er sagte darauf hin:" Ich weiß." Dann küsste er mich zum Abschied und ich ging...