Es lebt der Mond, ein alter Stein,
In großer Höhe so allein
Und lauscht der Sterne stillem Klang,
Dem lichtgewirkten Traumgesang.
Es waren Tage voller Pein,
Nun wird die Nacht bald schöner sein:
Am sanft geneigten Wiesenhang
Mit einem Schluck vom Rebentrank.
Wir strecken uns ins Gras hinein,
Wenn tief im Tale Lichter funkeln.
Ein Silberhalm, er streift dein Bein.
Wir wachen lange noch allein,
Da längs der Lichtung Tannen dunkeln,
Bei einem kalten, weißen Stein.