Die Schönheit dieser Welt ist all-gemein
In mannigfachen Formen dargestellt.
Nur muss das Aug' zu schauen fähig sein,
Da sie, betrachtet, erst den Sinn erhält.
Wie Viele - kalten Blickes, enger Brust,
Mit toten Augen starrend, sehn sie nicht,
Und wissen nicht von Trost noch reiner Lust,
Die doch so offenbar in ihrem Licht.
Indes, dass du erkennst der Schönheit Walten,
Auf deinen Wegen nur der erste Schritt!
Wenn wir uns innig mühen zu gestalten,
Dann teilt sich uns im Werk die Gottheit mit.
So mache fromm Gebrauch von deinen Gaben,
Dem harten Stein ihr Urbild einzugraben.