Auf den Friedhof der vergessenen Verse dort
Gelangen die verwaisten Gedichte hin.
Verblasst die Worte, verweht der Sinn,
Mit Herzblut und Tränen getränkt der Ort.
Gedanken, der Verzweiflung abgerungen,
Balladen, die keine Seele mehr teilt,
Im Todeshain, wo die Einsamkeit weilt,
Werden die Lieder nie wieder gesungen.
Sprache, die keine Rede mehr ist,
Versmaß und Metrum, das keiner vermisst,
Reime, vergebens geschmiedet einst,
Warten darauf, dass du sie beweinst.
Schleier des Schweigens in ewiger Ruh
Deckt die vergessenen Verse zu.