Yo Leute, hier ein so frisches Kapitel aus der Feder, dass diese noch glüht. Es ist wirklich vor nicht mal 5 Minuten fertig geworden. Feiertag sei Dank. :) Sonst hätte ich euch hängen lassen müssen... Und das hätte weder euch noch mir gefallen. Dementsprechend hoffe ich wie immer, dass es euch gefällt und ihr mir was dalasst. :)
Bis bald. <3
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Chapter 16: Lost In This City
Immer wieder schaute Andrew kritisch zu Harry rüber, der seinen Kopf gegen den Sitz gelegt hatte und irgendwie so zur Seite hing, dass er von dem Gurt gehalten wurde. Er wirkte völlig abwesend, als wäre er gar nicht in dieser Welt und starrte zu dem beleuchteten, nächtlichen Los Angeles hinaus und zu dem beleuchteten Hollywood Sign empor. Er fragte sich, wo Harry wohl mit den Gedanken war. „Wie fühlst du dich? Ist dir schlecht?" fragte Andrew ihn besorgt. „Bisschen..." murmelte Harry undeutlich. „Was hast du alles getrunken?" – „Wodka." – „Mit was?" – „Pur... 4 große Gläser..." Er hörte seinen ehemaligen Freund tadelnd seufzen. „Und wann hast du zuletzt gegessen?" wollte er weiter wissen. „Keine Ahnung..." flüsterte Harry, schloss seine Augen, weil sich kurzzeitig alles gedreht hatte. „Gestern Mittag... Ist also nichts in meinem... Magen, was ich dir auf deine teure Ledergarnitur kotzen könnte..." – „Darum geht es mir gar nicht, Harry... Warum isst du nichts?" – „Weil ich heute ein ganz tolles Shooting hatte." Er drehte seinen Kopf zu Andrew, grinste breit und kicherte schließlich. „Ich bin doch jetzt ein Model..." Übertrieben warf er seinen Arm hinter seinen Kopf, tat so, als würde er dramatisch posieren. Im Anschluss blinzelte er seinem Ex entgegen. „Ach so, stimmt ja..." murmelte Andrew nur genervt, da sich der Verkehr vor ihm staute. Kam diese Stadt denn nie zur Ruhe? „Hey, warum so unbeeindruckt? Findest du nicht, dass ich ein Model sein könnte?" fragte Harry ihn säuselnd, zog an seinem Arm, damit Andrew ihn beachtete und wuschelte dabei auch durch seine Haare. „Du weißt, dass ich dich bildschön finde, aber gerade nervst du ein wenig, wie immer, wenn du betrunken bist... Dann bist du wie ein Kindergartenkind, das Aufmerksamkeit will." wehrte dieser ab und versuchte sich vor Harrys Hand weg zu ducken. „Stimmt doch gar nicht..." schmollte Harry weiter, schaute wieder aus dem Fenster hinaus, blickte wieder in die Nacht, zur Skyline und fragte sich, was Louis wohl gerade machte. Dachte er auch so an ihn, wie er selbst es die ganze Zeit über tat? Oder versuchte er einfach, ihn zu vergessen? Er könnte es ihm nicht verübeln. Er selbst wollte es auch einfach nur vergessen.
„Ich... fühle mich immer so verloren in dieser Stadt..." sagte Harry mehr zu sich selbst, während er in die Nacht starrte, die Lichter in den Hochhäusern beobachtete. Alles fühlte sich so an, als wäre es gar nicht real. Als würde er träumen. „London ist anders... Ich hätte nicht zurückkommen sollen..." – „Du bist betrunken, Harry... Morgen fühlst du dich besser." wollte Andrew ihm zusprechen. Da hatte Harry so seine Zweifel. Wie sollte er sich denn ohne Louis besser fühlen? „Aber ich finde es unverantwortlich von deinem neuen Freund, dich ganz allein in diesem Zustand zu lassen..." – „Ich bin erwachsen, ich darf mich allein besaufen, wenn ich das will." konterte Harry. „Außerdem ist er das nicht mehr... Also, mein Freund..." Daraufhin sah Andrew flüchtig zu ihm rüber und dann schnell wieder auf die Straße. „Vor einer Woche hast du mir doch noch vorgehalten, wie toll er doch ist..." – „Da wusste er auch noch nichts von... meinem kleinen Film." Harry seufzte tief. „Es war meine eigene Schuld... Das hätte ich nicht verheimlich dürfen..." – „Wie kann er das nicht mitbekommen haben?" – „Ich weiß nicht... So was interessiert ihn einfach nicht..." Seine Augen konnte Harry nur noch mit Mühe aufhalten. Der Alkohol und seine sowieso schon vorhandene Müdigkeit waren eine ungute Kombination. „Wir sind bald da..." hörte er Andrew verkünden. „Hm..." machte er nur dazu, danach war diese Welt eine kurze Zeit lang verschwunden.
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Lost Angeles (Larry Stylinson)
FanfictionWenn in der Stadt der Engel zwei Welten kollidieren, bleibt nichts unverändert. Louis kämpft mit seinen Empfindungen, Harry mit seinem ganzen Leben. Vielleicht können sie nur gemeinsam einen Weg finden.