Yo Leute! Ich hoffe, ihr habt Lust auf ein neues Kapitel. Wir lernen Niall besser kennen, bekommen Larry-Action, Charline ist einfach Charline... und ach ja, Andrew ist auch da. Nicht umsonst habe ich über 10 Seiten im Gepäck. Seid ihr neugierig?
Lasst mir was da, ihr Lieben. ❤
---------------------------------------------------------------------
Chapter 30: They Messed With The Wrong Family
„Ich hasse sie! Ich hasse diese Schlampe so sehr!" Zum wiederholten Male tigerte Kayla das Büro ihres Bruders auf und ab. Immer wieder schaute sie auffordernd zu ihm hinter seinem Schreibtisch hinüber. Doch er hatte schlicht den Monitor seines Computers fokussiert. „Setz dich hin. Du machst mich wahnsinnig." murmelte er irgendwann, ohne sie anzusehen. Doch darauf ging sie gar nicht weiter ein. „Kannst du mir erklären, warum sie die ganzen Fans hat? Warum wollen diese ganzen Designer sie einkleiden und nicht mich? Wir sind doch quasi dieselbe Person." fluchte sie jedoch weiter, stemmte die Hände in die Hüften. „Setz dich." wiederholte Andrew schlicht, schaute nun sogar zu ihr rüber, allerdings ohne jegliche emotionale Reaktion. Daraufhin ging Kayla sogar beleidigt aussehend zu der Couch in seinem Büro hinüber und ließ sich sinken. „Ich hasse sie." – „Sagtest du bereits..." seufzte Andrew kopfschüttelnd, blickte wieder zu seinem Computer. „Ihre ganze verdammte Clique... Ihren schwulen besten Freund und diesen verdammten Typen aus der Unterschicht, mit dem er neuerdings rummacht..." Schnaubend warf sie ihre Haare zur Seite. Warum war Andrew bitte so ruhig? Müsste er nicht vor Zorn platzen? Eigentlich kannte sie ihn gut genug, um zu wissen, dass es ihn innerlich wahnsinnig machen musste, dass dieser Niemand ihn gedemütigt hatte. „Übrigens..." setzte Kayla weiter an. „Dieser widerliche Homo hat behauptet, er hätte mit dir was gehabt." Damit würde sie bestimmt eine Reaktion von Andrew erhalten.
Doch auch jetzt wirkte er unbeeindruckt, seine Augen wanderten einfach nur erneut rüber zu ihr. „Bitte?" fragte er, ohne die Stimme zu erheben, nach. „Na, Harry Styles hat das behauptet. Wortwörtlich hat er gesagt, dass ihr mehrfach im Bett wart." erklärte Kayla weiter. „Das hat er sich doch aus dem Arsch gezogen! Du bist doch nicht schwul! Du solltest ihn dafür fertig machen. Er kann doch nicht rumrennen und so eine Scheiße labern. Der hat sich bestimmt das Gehirn weggesoffen." Wieder sprang sie auf, als nichts von ihrem Bruder kam. Streng platzierte sie sich vor seinem Schreibtisch. „Wie kann dich das so kalt lassen?!" – „Es stimmt nicht, Kayla." Andrew zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht, wie er auf diese Ideen kommt. Ich weiß nur, dass ich nie ein Wort mit ihm gewechselt habe. Vielleicht ist er verliebt in mich. Immerhin habe ich ihn ein paar Mal gesehen, als ich noch Geschäfte mit seiner Mutter gemacht habe. Aber das war noch vor seinem Video." – „Stimmt, dieses Video..." erinnerte sich Kayla. „Gott, dieser Typ ist so schlimm... Warum hängt Charline noch mit ihm rum?" Charline... Somit war sie wieder beim Thema... „Andrew, mach was! Mach diese Hure fertig!" – „Kayla, glaub mir, du bist nicht die Einzige, die mit ihr Probleme hat." Wenn er daran zurück dachte, wie sie ihn hier in seinem eigenen Büro vorgeführt hatte, wurde er noch immer rasend. Seither hatte er überlegt, wie er gegen sie vorgehen sollte. Seit zwei Tagen hatte er allerdings eine andere Person, die ihn noch viel mehr störte... Nicht nur, dass er sich zwischen ihn und Harry stellte, noch dazu hatte Louis ihn in der Öffentlichkeit gedemütigt... Das konnte er nicht auf sich sitzen lassen. Sein seriöser Ruf war in Gefahr. Ihn zu verlieren, durfte er keinesfalls riskieren. „Auch ich habe meine Differenzen mit dieser Person, glaube mir." – „Dann mach sie fertig!"
Er erwiderte nur flüchtig Kaylas auffordernden Blick. Sie war schon immer nervig gewesen und dass sie sich jetzt Jahren mit Charline rumtrieb, obwohl sie sie nicht leiden konnte, zeigte nur, wie verzweifelt sie war. Sie wollte unbedingt an der Stelle des Young-Sprösslings stehen, wusste aber ganz genau, dass dies nie geschehen würde. Deswegen war sie auch so von der Eifersucht zerfressen. Charline konnte eine Person schubsen und trotzdem war sie am Ende der Star. Das Einzige, was die Meute interessierte, war, welches Kleid sie dabei getragen hatte. Es konnte einen wirklich wütend machen, das konnte Andrew nachvollziehen. In seinen Augen war diese Frau eh eine Psychopathin. „Ich werde mich kümmern..." sagte Andrew auf einmal leise. „Um Charline und um diesen Louis..." – „Und was ist mit Harry? Er rennt durch die Gegend und erzählt, ihr hättet was miteinander gehabt. Das kannst du doch nicht einfach hinnehmen. Außerdem hat er mich „prüde Bitch" genannt." war Kayla perplex. Andrew schüttelte den Kopf. „Es stimmt nicht. Daher erfordert es auch keine Handlung von mir." – „Das kann doch nicht dein Ernst sein! Du musst was gegen ihn machen!" – „Ich werde nichts gegen Harry unternehmen." Damit war die Diskussion beendet. Unzufrieden verschränkte Kayla die Arme. Wie konnte er ihm das nur durchgehen lassen? Diese kleine Schwuchtel hatte mehr Glück als Verstand, hatte er immer. Innerlich hatte sie sich schon darauf gefreut, wie Andrew ihn auseinander nehmen würde. „Was genau hast du vor?" fragte sie Andrew neugierig. „Das muss ich mir noch überlegen." antwortete er. „Aber sie werden noch bitter bereuen. Sie haben sich mit der falschen Familie angelegt." – „Gut." Mit einem Nicken beruhigte Kayla sich langsam. „Geh jetzt, ich muss arbeiten." forderte Andrew sie auf, zeigte zu seiner Bürotür. „Davon hast du ja keine Ahnung." Augenrollend wandte sie sich von ihm ab, blickte im Weggehen jedoch ein letztes Mal zu ihm. „Lass sie verschwinden!" sagte sie ernst zu ihm, bevor sie endgültig den Raum verließ.
DU LIEST GERADE
Lost Angeles (Larry Stylinson)
FanfictionWenn in der Stadt der Engel zwei Welten kollidieren, bleibt nichts unverändert. Louis kämpft mit seinen Empfindungen, Harry mit seinem ganzen Leben. Vielleicht können sie nur gemeinsam einen Weg finden.