Lügen.....

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Adriens Sicht: 

Ein seltsamer Chemischer Geruch weckte mich, ich öffnete die Augen und Fand mich im Krankenhaus wieder. 

Sofort wollte ich mich aufrichten aber das ging nicht, meine Arme und Beine waren an dem Bett befestigt und mein Herz begann zu Rasen. 

„nein... Nein... NEIN!“ Ich zerrte an den Fesseln und versuchte mich zu befreien aber vergebens, eine Schmerz durchfuhr mich und das Bild verschwamm vor meinen Augen. 

„nein... i- ich will das nicht.... ich will hier weg...“ Ich zitterte am ganzen Leib dann öffnete sich die Türe, mein Herz blieb für einen Moment stehen bis ich Marinette sah. 

„Hey... du bist ja wach.“ Sie lächelte mich an, hatte sie mich her gebracht? Wer sonst? 

„GEH.. VERSCHWINDE!“ Schrie ich sie an und zerrte erneut an meinen Fesseln, es tat weh. 

„Adrien... i-“ Ich wollte keine Verteidigung hören sie war genau wie alle anderen, Sie wollte mich einsperren. 

„Verschwinde.... geh weg...“ Sie kam noch einen schritt auf mich zu, ich hatte keine Chance mich zu verteidigen, ich fühlte mich so hilflos... so verraten. 

„Ich dachte wir sind freunde..!“ In meinen Augen sammelten sich Tränen genau wie in den ihren aber das war mir egal. 

„Geh weg ich hasse dich, ich will dich nicht mehr sehen verschwinde!“ Sie blieb endlich stehen trotzdem zitterte ich, mein blick viel immer wieder zur Tür. 

„Adr-“ 

„Geh geh einfach, ich dachte ich könnte dir vertrauen du bist genau wie alle anderen also verschwinde!“ Ihr liefen Tränen über die Wangen, es war mir egal alles war mir egal. 

Ich war allein, ganz allein... 

„Jetzt geh schon...“ meine stimme brach vom ganzen schreien ab. 

„Ich hasse dich...“ Wiederholte ich, dann ging sie endlich. 

Marinettes Sicht: 

Ich kam aus dem Zimmer und lief zu Alya, als sie sah das ich weinte nahm sie mich in den Arm. 

„Er sagt er hasst mich...“ Ich schluchzte und zitterte, Alya seufzte. 

„Ja wir wissen es, man hat ihn bis auf den Flur gehört...“ Nino sah mich immer noch zornig an, aber wenigstens hellte sich seine Miene etwas. 

„Er wird es irgendwann verstehen, wäre es dir lieber wenn er auf deinem Sofa gestorben wäre?“ Alya sah ihn böse an, aber er hatte recht das wäre das letzte gewesen was ich wollte.

„Hör zu es war wirklich ernst, mein Vater hat ihn untersucht und er sagt das eine wunde in seinem Bauch aufgegangen ist, er wäre um ein Haar innerlich verblutet daher kam auch das Fieber es war also die richtige Entscheidung ihn her zu bringen.“ Ich nickte und wischte mir die Tränen vom Gesicht. 

„Versuch es morgen nochmal, vielleicht versteht er dann das es das beste für ihn war.“ Jetzt begann ich wieder zu weinen. 

„Er war ans Bett gefesselt... er sah so Ängstlich aus....“ Alya Tätschelte mir den Kopf. 

„Soll ich heute bei dir übernachten?“ Ich schüttelte den Kopf, ich wollte einfach nur alleine sein. 

Adriens Sicht: 

Ich war nun schon zwei Tage hier und konnte einfach nicht schlafen, die ganze zeit starrte ich einfach nur die Türe an in der Angst nicht zu bemerken wenn jemand kam. 

Um 2 Uhr in der Nacht öffnete sich wieder die Türe und eine Krankenschwester kam herein, wie jedes mal zuckte ich zusammen und tat so als wäre ich aufgewacht. 

„Na machen sie mal wieder durch Herr. Agreste? Sie wissen doch das wir sie ruhig stellen müssen wenn sie nicht genug schlafen.“ Ich antwortete nicht, ich wollte mit niemandem mehr reden. 

„Müssen sie auf die Toilette?“ Ich nickte, ich musste nicht wirklich auf die Toilette ich wollte nur nicht angebunden sein. 

„Sie kennen das Spiel ja, wenn sie sich weigern danach wieder ins Bett zu gehen werden sie in ein Zimmer ohne Badezimmertüre verlegt.“ Ich nicke und warte ungeduldig das Die Fesseln geöffnet wurden. 

„Sie haben ihre Handgelenke wund gescheuert, haben sie nicht inzwischen gemerkt das es nicht geht?“ Ich ignoriere sie und will aufstehen aber meine Füße knicken ein. 

Es tat weh auf zu treten da auch meine Fußgelenke Blutig gescheuert waren, mühsam stand ich wieder auf und ging ins Bad dort machte ich die Dusche an und Ließ Wasser über meine Fuß und Handgelenke laufen.

„Ich habe gefragt ob sie auf die Toilette müssen, nicht ob sie Duschen wollen.“ Ich schaltete Die Dusche wieder aus und ging auf die Toilette nachdem ich mir die Hände Gewaschen hatte kam ich wieder Raus. 

„Ich hätte ihnen auch einfach eine Salbe drauf schmieren können...“ ich schüttelte den Kopf, ich nahm keine Medizin die nicht unbedingt sein musste.

Ohne zu meckern setzte ich mich wieder ins Bett und nahm noch einen Schluck auf meinem Glas ich war so müde aber mit diesen Fesseln könnte ich sowieso nicht schlafen. 

Ich nahm noch einen Schluck Wasser als mir schummrig wurde.

„Was..“ sage ich während der Raum begann sich um mich zu drehen.

„Es tut mir leid Herr. Agreste ihr Vater wollte nicht das sie sich wieder so sträuben...“ Mein Vater? Ich versuchte mich zu zwingen die Augen offen zu behalten aber es klappte nicht und ich schlief gegen meinen Willen ein. 

Cat blanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt