POV Danny:
Ich schloss die Tür auf und hörte sofort Ardys Stimme. "Yooo Brudi, wo warst du so lange?!", rief er mir aus einem der verschiedenen Zimmern zu.
Ich grinste, holte die Pistole aus meiner Tasche und antwortetete Ardy nicht.
Langsam lief ich durch die Wohnung, bis ich Licht in einem Zimmer sah. Vermutlich war es sein eigenes, mit einem PC, einer Musikanlage, Regalen und einem Bett.
Ich hielt die Waffe mit ausgestrecktem Arm auf Ardy, der mit dem Rücken zu mir saß.
Mit verschlafenem Blick drehte er sich zu mir um. "Taddl warum redest du ni-..", aber er brach ab und nahm ganz langsam seine Arme hoch. "H-hab ich irgendwas verp-passt..?" Sein Gesicht hatte jegliche Farbe verloren und er starrte mich mit aufgerissenen Augen ängstlich an.
Ich ignorierte seine Frage wieder und deutete auf den Boden. "Hinsetzen."
Überfordert sah Ardy mich immer noch an, bewegte sich aber nicht vom Fleck, was mich sauer machte. "HINSETZEN!", schrie ich ihn an.
Ardy nickte und ich sah wie er zitterte. Ganz langsam ließ er sich auf den Teppichboden sinken und beobachtete mich, wie ich ihm mit einer Hand seine Füße zusammenband, mit der anderen zielte ich auf seine Stirn.
Kleine Schweißperlen liefen seine Stirn entlang und nach einer Weile schloss er die Augen.
Er hatte Angst, genau das was ich wollte.
Seine Hände legte ich übereinander und fesselte sie hinter seinem Rücken an einem der Bettpfosten.
Zwischen seinen Ober- und Unterkiefer band ich ein Halstuch, was sein lautes Schreien verhindern würde. Perfekt.
Als ich einen Schlüssel im Schloss hörte, griff ich schnell zur Pistole, stand auf und hielt den Lauf zur Tür.
"Ardy, ich war bei KFC!", brüllte eine tiefe Stimme und man hörte das Rascheln von Tüten.
Ardys Reaktion glich einem Brötchen. Nichts.
Ich hörte lange, große Schritte bis Taddl in der Tür stand und genau in den Lauf der Pistole sah.
POV Ardy: Unruhig leckte ich mir den Schweiß von meiner Oberlippe und traute mich nicht meine Augen aufzumachen.
Verdammt, was war hier los?! Hatte ich ein Verbrechen begangen?
Wer auch immer dieses Mädchen war, sie gehörte definitiv in Therapie!
Wahrscheinlich kam sie frisch aus der Psychiatrie und hatte Spaß daran, andere umzubringen oder Angst einzujagen!
Meine Gedanken vernebelten sich und ich bekam nichts mehr mit. Nur Fragen über Fragen.
Ich hörte ein Rauschen und Piepen in meinen Ohren, mein Körper fing an weh zu tun und ich spürte ganz genau, wie sich die Seile an meinen Handgelenken in die Haut schneideten.
Nach gefühlten Stunden öffnete ich ein Auge.
Ich sah Taddl. Gefesselt. Genau wie ich.
Als sich unsere Blicke trafen, erschrack ich. Er weinte.
Taddl weinte wegen mir, wegen diesem Mädchen, das wegen mir hier war. Und ich wusste nicht warum.
Was hatte dieses Mädchen vor? Wollte sie uns umbringen? Oder verhungern lassen? Was hatten wir ihr getan?!
Meine Frage wurde beantwortet, als sie einen Hammer aus ihrer Tasche holte.
Nicht so einen kleinen Handwerkshammer, den jeder daheim hat. Frag' mich nicht für was dieser Hammer da war, es sah aus, als ob man mit ihm riesen Steine kleinhacken würde.
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Wenn aus Hass Liebe wird - Ardy (wird überarbeitet)
FanfictionDanny hat keine Angst vor Gewalt. Und das lässt sie Ardy und Taddl nur zu gut spüren. (c)dvnkelschwxrz [In der Geschichte werden am Anfang oft brutale und gewalttätige Szenen vorkommen, wer mit so etwas nicht klar kommt, sollte die Geschichte bitte...