Kapitel 7.

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Annika's Sicht.

Ich wurde mit in der Nacht wach da ich irgendwas in der Küche hörte. Ich ging mit leisen Schritten nach unten und schaute woher das Geräusch kam. Ich hörte aus der Küche ein leises Fluch. "Fuck warum muss bei mir immer alles schief gehen.", hörte ich die Person fluchen.

Ich stellte mich in den Türrahme und sah Zach beim Aufräumen zu. "Boy kann man dir helfen?", sagte ich leise. Er zuckte kurz zusammen und drehte sich dann zu mir um. "Nicht wirklich, aber danke.", sagte er kühl.

Wow sind hier alle so höfflich wie Jonah und Corbyn.

"Okay habe ja nur gefragt. Ihr könnt uns nicht wirklich leiden oder?", sagte ich und setzte mich auf einen Hocker. Er schaute mich geschockt an. "Wie kommst du den da drauf?", fragte er mich. "Naja so wie du mich gerade angegangen bist."; sagte ich arrogant. "Hey jetzt gehst aber du mich an.", lächelte Zach.

Okay sein Lächeln.

"Naja kann man dir helfen.", sagte ich. "Du kannst mir den Besen aus dem Kasten bringen.", sagte er und lächelte. Ich stand auf, holte den Besen und übergab ihn Zach. Er lächelte und kehrte alles auf. Mein Magen machte sich bemerkbar.

"Hat unsere Prinzessin Hunger?", fragte er mich. "Nein ich habe seit dem wir im Flieger sitzten nichts mehr gegessen, aber Hunger habe ich keinen.", sagte ich sarkatisch. "Nah dann was willst du den?", fragte er mich. "Keine Ahnung was habt ihr den?", fragte ich. "Ich kann dir nur Pizza anbieten.", sagte er und nahm ein Stück aus dem Ofen.

Ich nahm es dankend an und biss einmal ab. "Was guckst du so?", lächelte ich süß. Er schüttelte den Kopf und ging dann nach oben. Ich hörte wie die Türe zu fiel und aß dann schnell zu Ende und ging dann auch in wieder in mein Zimmer.

Ich setzte mich an meinem Schreibtisch und übte leise mit meiner Gitarre. Ich sang meinen neuen Song vor mich hin.

Ich vermiss London. Kann ich bitte wieder nach Hause. Ich will Klara wieder in die Arme nehmen.

"Mein kleines Baby ist zuhause und wartet auf seine Schwester.", flüsterte ich vor mich hin und fing leicht an zu weinen. Es klopfte an der Tür. Ich sah auf die Wanduhr.

3.44 Uhr

Ich stand auf und öffnete die Türe. "Alles okay bei dir?", fragte ein verschlafender Jack. Ich wischte mir schnell die Tränen aus dem Gesicht und nickte. "Ja alles okay nur wenig heimweh.", sagte ich und wollte die Türe wieder schließen, doch er stellte seinen Fuß dazwischen. "Was willst du Jack?", fragte ich genervt.

"Mit dir reden.", sagte er. Ich ließ ihn also rein und wir setzten uns auf die Couch. "Okay ich weiß es ist vielleicht nicht gerade der geilste Start gewesen mit Jonah, Zach und Corbyn, aber die drei sind immer so. Zach und Jonah haben gerade eine Beziehung hinter sich und Jonah ist noch dazu ein kleiner Player und Corbyn. Corbyn haltet zu seinen besten Freunden.", sagte Jack.

"Jack. Es ist schon gut. Ich meine ich denke ihr geht in eine Schule wo ziemlich viele Mädchen sind und jetzt sind wieder zwei neue Mädchen in eurem Leben. Also ist das klar und ich meine zwei Girls in einer WG wo eigentlich nur Jungs wohnen ist was anderes und nicht so leicht zu akzeptieren.", sagte ich und schaute ihn an.

"Wie kann man das so einfach aufnehmen wie du. Ich wette mit dir andere Girls wären ausgerastet und wollen einfach nur weg und du. Du bleibst so gelassen.", sagte er. "Ich bin mit einem Bruder aufgewachsen der jeden Tag irgendwelcher seiner Freunde zu uns rein geschleppt hat also. Und einem Vater der immer wieder alkoholisiert Heim kam also.", sagte ich und ein Klos bildete sich in meinem Hals.

"Annika alles okay?", fragte mich Jack. "Ich...ähm.. du es wäre jetzt besser wenn du gehst.",sagte ich und stand auf. "Ähm ja klar ich bin schon weg. Nur noch eins ja du kannst zu uns kommen.", sagte Jack und verließ das Zimmer.

Annika du musst dich zusammen reisen oder du musst den Jungs alles sagen und das schaffst du nicht.

Ich kletterte die Leiter zu meinem Bett rauf und legte mich in mein Zimmer.

Du wirst meins sein. Daddy wird dich jetzt ganz hart ran nehmen und deine Mutter wird nie was passieren oder willst du noch mehr Lektionen bei gebracht bekommen.

Ich hörte seine Stimme wieder in meinem Kopf und mir lief eine Gänsehaut über den Rücken. "Wie kann man sowas nur seiner Tochter antun.", fluchte ich vor mich hin und zog mir die Decke über den Kopf.

Wenn aus Feindschaft Liebe wirdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt