Annika's Sicht.
Eigentlich wollte ich mich ja den ganzen Sonntag in meinem Zimmer verkrichen, aber ich glaube da war der Plan der Jungs komplett anders.
Erst wurde ich gegen 9 Uhr morgens durch ein Hämmern an meiner Zimmertüre geweckt. Ich zog mir genervt mein Kissen über den Kopf, doch die Person vor meiner Türe wollte nicht gehen. "VERDAMMTE SCHEIßE ES IST SONNTAG!", fluchte ich und kletterte mein Bett runter.
Ich öffnete genervt die Türe und sah in eiskalte blaue Augen. "Dani was ist los es ist fucking noch einmal 9 Uhr in der früh.", ging ich ihn an. "Sorry aber wir wollten Essen gehen da wir nichts mehr wirklich haben.", sagte er und lächelte. Bei ihm kann man einfach nicht nein sagen. Seine süße Zahnlücke macht sein lächeln einfach tausend mal süßer.
Ich schnaufte aus und schaute ihn genervt an. Also so gut wie es ging. "Ich bin in einer halben Stunde unten.", sagte ich und wartete auf seine Antwort. "Aber wirklich in einer halben Stunde.", lächelte und ging.
Ich ging in die Dusche und nahm mal eine angenehme heiße Dusche um den schmutz von gestern runter zu waschen. Als ich dann nach 10 Minuten fertig war trocknete ich mich ab, föhnte meine Haare und ging dann zu meinem Kleiderschrank. Ich suchte mir ein niedliches Outfit raus und zog mich dann an.
Outfit.
Ich schaute mich in den Spiegel und ja es war halbwegs perfekt. Nicht mein bestes Outfit, aber man konnte damit raus gehen. Ich nahm mir mein Rucksack und ging endlich nach unten.
"Bin stolz auf dich. Es sind genau 29 Minuten um.", sagte Dani. "Sehr witztig Herr Seavey.", sagte ich und schaute ihn genervt an. "Und wo sind jetzt die anderen.", sagte Jack. "Zach ist noch im Badezimmer, Corbyn telefoiert noch mit Christina und Jonah der liegt noch im Bett.", sagte Dani. "Wow und warum habe ich mich den dann so beeilt.", beschwerte ich mich.
"Tja das weiß ich nicht."; lächelte Dani. "Arsch.", sagte ich und grinste auch. "Okay ihr Beide macht mir langsam Angst, aber wenn ihr mehr machen wollt bitte warnt uns alle vor und nimmt euch ein Zimmer.", sagte Jack und ging.
"Naja ich geh dann mal nach den anderen Drei schauen.", sagte ich und ging wieder nach oben.
Nein Dani ist zwar richtig süß, aber ganz sicher nicht mein Fall.
Ich ging die Stufen nach oben und drehte mich noch einmal um. "Daniel James Seavey was starren sie mich so an.", lächelte ich. "Du siehst nur so wunderschön aus.", sagte er und ging dann. Ich schüttelte lachend den Kopf und ging dann weiter.
Ich klopfte erst einmal vorsichtig an der Tür und dann war ich mir sicher das ich wirklich rein will. Ich kopfte noch einmal lauter und diesmal ging die Türe wirklich auf. "Annika.", sagte Corbyn und schaute mich an. "Babe ich rufe dich später wieder zurück ja.", sagte er und legte dann nach ein paar Sekunden auf.
"Ist... ist Jonah schon wach.", sagte ich selbstbewusst. "Ähm keine Ahnung komm doch einmal rein.", sagte er und zog mich rein. "Okay. Ich hab ja wohl keine andere Wahl", lachte ich und legte meinen Kopf an seine Schulter. Er nahm mich erst einmal in den Arm. "Ich dachte es passiert dir noch mehr als nur dieser Kuss.", flüsterte er.
"Cor mir geht es gut.", sagte ich und lächelte leicht. "Ich hab mir so sorgen gemacht. Was ist wen wirklich mehr passiert wäre.", sagte er. "Corbyn stell dir so was nicht vor.", sagte ich und sah in seine Augen.
Er hat sich wirklich Sorgen gemacht. Vielleicht sollte ich jetzt erst Recht bleiben. Ich bedeute den Jungs wirklich was. Zumindest drei von fünf und vielleicht wird mir jetzt doch klar das Aspen ein schlechter Umgang für mich ist. Und vielleicht wird sich auch Celina davon bewusst.
"Aber..", sagte er. "Corbyn bitte du machst dir zuviel Gedanken. Es ist nichts passiert Jonah und ihr kamt ja da zwischen. Jonah ich muss ihn aufwecken wenn er schläft.", sagte ich und schaute ins Zimmer.
Wie süß er in seine Decke eingekuschelt ist.
Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. "Annika.", fing Cor neben mir an. Ich wendete mich schnell wieder an ihn. "Sollen wir dich mit ihm alleine lassen?", fragte mich Cor. Ich nickte nur. "Komm Zach wir gehen.", sagte Cor und Zach stand auf und verließ das Zimmer.
"Und ihm verzeihst du und mir nicht."; fluchte Zach. "Er hat noch nicht so großen Mist wie du angestellt.", sagte ich und schüttelte den Kopf.
Zach dir werde ich auch noch verzeihen.
Ich ging mit langsamen Schritten zu Jonah und setzte mich an die Bettkante und schaute ihn einfach nur an. Nach einer Zeit merkte ich dann das er es schwer hatte sich ein grinsen zu verkneifen. "Arsch.", sagte ich leicht und lächelte. "Hey ich mag es von hübschen Girls angestarrt zu werden.", sagte er. Ich spürte förmlich wie rot ich wurde.
"Süß. Was willst du Kleine.", sagte er und setzte sich auf. Es war eine Qual nicht nach unten zu sehen, denn sein Körper sah wirklich gut aus. "Ich muss mich für gestern bedanken. Wärst.. wärst du und die Jungs nicht aufgetaucht, wäre ich wahrscheinlich..."; fing ich an. "Hey ist schon okay das macht man unter Freunden so.", sagte er und lächelte. "Freunde..", sagte ich verwirrt. "Du hast mich ein Monat lang ignoriert.", sagte ich leicht geschockt.
"Ja das habe ich wirklich, aber man macht das einfach. Hätte ich das nicht gemacht wärst du wahrscheinlich am Arsch gewesen.", zwinkerte er mir zu. "Wie konnte ich auch nur denken du hast dich ansatzweise verändert.", sagte ich und stürmte aus dem Zimmer.
Ich schloss mich in mein Zimmer ein und fing wieder an zu weinen.
Wie kann mir nur ein Junge so weh tun. Ich kann ihn doch nicht einmal ausstehen oder mag ich ihn doch mehr als ich es mir denke.
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Wenn aus Feindschaft Liebe wird
FanfictionAnnika ist ein ganz normales Mädchen. Naja vielleicht doch nicht ganz. Ihr Vater hat sie missbraucht. Am Anfang der Sommerferien wurde ihr alles zu viel und sie hat um ein Auslandsjahr ersucht. Sie bekam es auch zum Glück. Als ihr VAter starb erzäh...