Kapitel 29.

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Annika's Sicht.

In der Türe stand Celina und schaute uns an. "Kommt ihr beiden dann auch wieder in den Unter... Annika hast du geweint.", sagte sie geschockt. Ich nickte doch stand auf und nahm die Karte mit Zach und wir gingen in die Klasse.

"Haben wir was verpasst?", fragte ich Celina ließ, aber Zach nicht aus den Augen. "Nicht wirklich wir haben nur gelesen das kannst du nachholen.", sagte sie. "Viel wichtiger was hat diese Arschloch gemacht das du heulst.", sagte sie.

"Ich hab ihn das mit meinem Vater erzählt.", sagte ich. Sie schaute mich geschockt an. "10 Minuten und ich erzähle es dir.", sagte ich. Zum unserem Glück hatten wir heute nur vier Stunden, weil die Lehrer Konferenz haben. "Und noch eins er ist kein Arschloch.", lächelte ich und in dem Moment trafen seine Blicke meine.

"Uhhh hat sich da wer verliebt.", sagte sie. Ich schüttelte nur den Kopf. "Scheiße das war falsch.", sagte ich. "Was war falsch.", sagte sie. "Ich erzähl dir alles wenn wir alleine sind.", sagte ich.

Das klingeln erlöste uns vom Unterricht und wir gingen wieder zu Dritt aus der Klasse. "Annika heute wieder bei mir?", hörte ich Aspen hinter mir. "Aspen Schatz. Kannst du Tayler bitte ausrichten er soll sich das nächste Mal ein Girl suchen das nicht von fünf Jungs beschützt wird und eine falsche Freundin hat. Tja dein Plan ist nicht so aufgegangen wie du es dir erwünscht hast oder?", sagte ich. Sie schaute mich geschockt an, drehte sich aber dann um und ging weg.

Ich schaute Celina und Zach an und wir gingen lachend weg. "Das erste Girl das sich in dieser Schule nicht alles von Aspen vorschreiben lasst.", sagte Zach und lächelte. Ich lächelte ihn auch an und so gingen wir auf den Parkplatz wo die anderen vier schon auf uns warteten. "Hey wie waren eure vier Stunden?", fragte Dani als wir ins Auto stiegen.

"Sagen wir so zwei von uns drei hatten nur wirklich zwei Stunden.", sagte Celina. Ich wurde sofort rot. "Ja Annika und ich haben euch was zu erzählen.", sagte Zach und nahm meine Hand. Ich lächelte ihn an. "Ihr zwei seit aber nicht zusammen.", sagte Jack. "Nein!", schrie ich. Jack fing an zu lachen. "Nein das wäre ja etwas gutes.", sagte Zach und grinste mich an.

Ich legte meinen Kopf ans Glas und schaute Jonah zu wie er fuhr.

Wie werden die vier wohl drauf reagieren. Ich meine ich habe ihnen das ja auch ziemlich lange verschiegen, aber es ist ja nur fair.

Als wir die Auffahrt rauf fuhren wurde ich immer unruhiger. Natürlich merkte es Zach und nahm meine Hand. Ich lächelte ihn an und dann gingen vier zu siebend rein.

"Ähm ja keine Ahnung, wollt ihr euch setzten oder wollt ihr lieber stehen bleiben oder erst essen?", fragte ich und schaute sie überfordert an. "Naja wie wäre es wenn ich und Zach Essen machen und ihr euch zu fünft ins Wohnzimmer begibt.", sagte Celina. "Zach?", schaute ich ihn an. Er lächelte und nickte dann.

Wir gingen also ins Wohnzimmer und setzten uns. Ich mich in die Mitte und Jack sowie Corbyn neben mich. "Ich werden euch jetzt so ziemlich alles was in mein Leben je vorgefallen ist erzählen. Obwohl da gibt es nicht wirklich viel zu erzählen aber naja. Kurz gesagt werde ich es euch jetzt auch sagen so wie Zach. Mein Vater hat mich missbraucht.", ich spürte schon die Tränen jedoch schaute ich keinen der Jungs an. Ich fixierte einen Punkt am Boden. Ich wollte ihre Blicke gar nicht sehen.

"Naja es halt alles angefangen als Papa diesen neuen Job bekam. Ich war gerade 8.", und schon schossen mir die Erinnerungen in den Kopf und Tränen in die Augen.Jack legte seinen Arm um mich und zog mich zu sich. "Shh.", sagte er. Ich beruhigte mich wenig bevor ich weiter redete.  "Naja er kam eines Tages nach Hause und ich lag schon gut zwei drei Stunden im Bett.", sagte ich. "Ich lag also da und schaute auf die Türe das meine Vater rein kam um mir auch gute Nacht zu sagen und lächelte als er rein kam. Ich erinnerte mich wie er sagte "Nah mein Schatz wie war dein Tag so." Ich dachte mir nichts dabei und erzählte ihn halt alles und dann fing er an meinen Oberschenkel zu streicheln, aber das tat er immer wenn ich kurz vorm weinen war. Ja an dem Tag starb mein Hund er war wie ein bester Freund. Verrückt oder wenn er nicht sogar mein einziger Freund war. Ja ich wurde gemobbt das muss man vielleicht auch wissen. Naja aufjeden kam er meiner Intimstelle immer näher und näher. irgendwann war meine Hose unten und er flüsterte schmutzige Sachen daher. ", ich bliebt kurz still, da ich meine Tränen irgendwie unterdrücken musste. "Naja meine Hose war weg. War keine große Sache mein Shirt ging mir eh über den Arsch, aber als ich dann einen Finger in mir spürte kamen Tränen auf und ich ließ leichte Geräusche von mir. Ihn turnte das natürlich nur noch mehr an. Er wurde schneller und es wurde schmerzvoller. Ich fing an zu weinen, aber bewegte mich nicht, weil ich dacht das machen Väter die ihre Töchter wirklich lieben so. Irgendwann packte er dann sein eregtes Glied aus und zog sich ein Kondom drüber und ja.", sagte ich und fing auch hier an jetzt an zu weinen.

"Um so älter ich wurde um so öfter kam er in der Nacht zu mir und vergewaltigte mich und leider wurde er auch immer schärfer darauf und es passierte sogar manchmal vier fünf mal am Tag.", sagte ich und nun nahm mich Jack in den Arm. "Wow.", sagte Dani. "Das ist unvorstellbar. Wie kann man seiner Tochter sowas antun. Vor allem du warst 8.", sagte Jonah. "Ich bin fassnungslos. Ich verstehe dich wirklich.", sagte Cor. Ich lächelte unsicher. "Ich kann mich nicht beschweren ich hätte wahrscheinlich schon am Anfang zu meiner Mutter gehen müssen, aber ich brachte das einfach nicht übers Herz. Sie liebte diesen Mann wie keine Ahnung was.", sagte ich. "Und was ist jetzt mit deinem Vater.", sagte Dani.

"Mein Vater hatte einen Autounfall vor zwei Monaten.", sagte ich. "Oh das tut mir leid.", sagte Corbyn. "Du kannst nichts dafür.", sagte ich. "Warst du in dem Auto?", fragte mich Jack. "Es war der Tag wo ich ihn drauf ansprach das ich es Mama sagen werde und er ist völlig ausgerastete und keine Ahnung dann war da dieser Anhang und an mehr kann ich mich nicht mehr errinnern.", sagte ich und legte meinen kopf wieder in Jack's Halsbeuge. Jack zog mich näher an seinen Körper und versuchte mich zu beruhigen.

"Naja ich geh dann in mein Zimmer hab gerade wirklich keinen Hunger mehr.", sagte ich und ging mit meinen Schulsachen nach oben.

Wenn aus Feindschaft Liebe wirdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt