„Charlie, geh an dein Telefon!"
Hörte ich Marys drängende Stimme aus meinem Handy, als es aufgehört hatte zu klingeln. Brummend tastete ich nach meinem Smartphone und drückte auf den Hörer.
„Na endlich!" Stieß sie aus. „Schau mal auf die Uhr meine Liebe, es ist 12 Uhr."
Etwas verwundert sah ich auf die Uhr, tatsächlich. „Mich wunderts das du schon wach bist." Gab ich einfach nur verpennt von mir. „Deswegen ruf ich dich doch an, ich habe dir einen Link auf deine Mail geschickt, schau mal rein." Nun doch neugierig, auf das was Mary mir geschickt hatte, stand ich auf und setzte mich an meinen Laptop. Nach einigen Minuten des Schweigens und nachdem ich mir den kleinen Artikel durchgelesen hatte, atmete ich hörbar aus.„Und?" Aus Marys Stimme konnte man glatt das Grinsen heraus hören. „Oh mein Gott!" Rief ich dann aus. „Sie haben über uns geschrieben, Wahnsinn! Wir kamen ehrlich so gut an?" Schoss es aus mir heraus und die Müdigkeit war vergessen. „Ja, irre oder! Kassandra hat sogar schon einen Anruf bekommen für die nächste Show." Berichtete sie mir. Während ich ihr zuhörte zog ich mich an und machte mir einen Kaffee. Mauzend liefen mir meine beiden kleinen Babys hinterher. „Ist ja gut ihr süßen." Murmelte ich und fütterte sie, natürlich nicht ohne sie ausgiebig vorher geknuddelt zu haben.
„...aufrund dessen will Kassandra wahrscheinlich noch mit uns reden, sie meinte sie melde sich ob schon heute oder morgen, dann bequatschen wir den Rest." Endete Mary mit ihrem Vortrag.
„Ich denke wir haben mit unserem Auftritt sämtliche Strenge gerissen und starten jetzt so richtig durch!" Als ich das Wort Auftritt hörte, stöhnte ich innerlich auf. Da war ja gestern noch was... Man wie kann man denn nur so blöd sein?!Was Ben jetzt nur von mir denkt? Oder Tom?? Oder noch besser beide???
Anscheinend bemerkte meine Freundin dass ich in Gedanken war, da ich ihr eben nicht antwortete. „Gott Charlie! Zerbrich dir doch nicht ständig den Kopf, vor allem nicht über Dinge die du getan hast die dir im Nachhinein peinlich sind, wenn ich das machen würde..." Nach dem letzten Teil ihres Satzes musste ich schmunzeln.
„Dann würdest du dir wohl selber ein Grab schaufeln."
„Und du würdest mir sogar noch dabei helfen! Und genau aus diesem Grund mach ich sowas nicht." Lachte sie und steckte mich mit an.
Irgendwo hatte sie ja schon Recht.
Ich sehe die beiden bestimmt eh nie wieder und wenn auf einem Event von ganz weit weg.
Hoffte ich jedenfalls, denn ich hatte keine Ahnung wie ich mich gegenüber den beiden verhalten sollte.
„Na gut, ich leg jetzt auf, muss noch einkaufen gehen, mein Kühlschrank hat die letzten Tage ganz schön gelitten." Damit verabschiedete sie sich von mir.Ich warf mein Handy auf mein Bett und ging ins Bad um mich frisch zu machen. Meine rot-blonden Haare steckte in einen Zopf und schminkte mich etwas, angezogen war ich ja schon. Weißes Tob und eine schwarze mit Löchern durchzogene Jeans. Nachdenklich nahm ich meinen Kaffee und lief zum Fenster im Wohnzimmer. Das typische Londoner Wetter, aber vielleicht kommt die Sonne ja noch heute raus.
Erneut klingelte mein Handy auf meinem Bett.
Uff...„Charlie!"
„Steven?" Fragte ich in den Hörer. Wenn er anrief heißt das nichts Gutes. Steven war der Boss vom Ronnie Scott's, einem sehr bekannten Jazz-Club in dem ich ab und zu ein paar Abende singe. Durch Zufall bin ich da hinein geraten, doch als ich merkte, dass es mir Spaß machte und sich einigermaßen gut anhörte, nahm ich den kleinen Job an. Außerdem, etwas mehr Geld schadet nie.„Meine Liebe, ich muss dich bitten heute Abend in mein Pub zu kommen! Du musst einspringen, Susanne hat sich eine fiese Erkältung geholt und kann aufgrund dessen nicht auftreten."
Ich verzog mein Gesicht.
War ja klar.
„Na was für ein Glück das ich heute Abend nichts vor habe." Meinte ich mit einem kleinen Lächeln, trotz der Tatsache das ich eigentlich keine Lust habe irgendwo hin zu gehen, sei es Freizeit mäßig oder eben aus Job Gründen.
„Du bist ein Schatz! Natürlich bekommst du dann dein Geld früher."
„Okay gut, dann bis heute Abend."
„Bye."...
„Was hast du dir dabei nur gedacht?" Stöhnte Tom und rieb sich über seine rechte Schläfe. „Ich wollte eben wissen wie sie so ist, die kleine hatte mich neugierig gemacht und wie du siehst..." Ben hob leicht seine Hände und grinste.
„Talk dirty to me, ich verstehe es immer noch nicht." Gab Tom zu und stand auf. „Wie auch immer, wie war es gestern noch mit den andern, nachdem ich weg war?" erkundigte sich Ben bei seinem Freund. „Anstrengend, aber auch lustig, hättest dabei sein sollen." Lächelte Tom nun wieder und holte sich einen Apfel vom Tresen.
„Nächstes Mal vielleicht, ach ja hatte vergessen dir noch zu sagen wo ich die kleine wieder getroffen hatte." Toms Augenbrauen schossen abwartend in die Höhe.
„Im Fabric."
„Sie war wirklich wieder da?"
„Jap."Nachdenklich sah Tom seinen Gegenüber an. Was soll er dazu nur sagen? Irgendwie bereute er es doch nicht mitgegangen zu sein und er war sogar etwas eifersüchtig auf Ben, das er mit ihr gesprochen hatte.
„Du hast mir gar nicht gesagt wie sie heißt." Lenkte er das Gespräch weiter. „Was sagt dir das ich es denn weiß?" Ungläubig sah er ihn an.
„Ich kenn dich Ben, nun sag schon."
„Nö, das sollst du sie selber fragen." Konterte er.
„Aber ich seh sie wahrscheinlich doch eh nicht wieder."
„Wenn du an die Sache schon so ran gehst, außerdem wenn es so wäre und du nicht einen kleinen Drang hättest sie wieder zu sehen, würdest du nicht ihren Namen wissen wollen."
„Ach..." Winkte Tom ab.
„Wir werden es sehen."∞
An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal offiziell und öffentlich bei Katie0805 bedanken, für die lieben Kommentare, den Votes und deiner Motivation und Unterstützung, danke! ❤✔
Lg
~Cas 💋
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Talk dirty to me
Fanfiction-Talk dirty to me- Von einem wunderbaren Abend den Tom Hiddleston, mit einer ihm unbekannten Frau verbracht hatte, blieb ihm nichts weiter als die Erinnerung und ein kleiner Zettel mit genau diesen Worten... Und Benedict? Was hat er damit zu tun? •...