MarkSon (GOT7)

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(Mark×Jackson)
links: Mark
rechts: Jackson

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Mark

Mark starrte mit regungsloser Miene auf den großen Fernseher vor sich. Der helle Bildschirm erleuchtete den ganzen Raum der zuvor von der Dunkelheit der Nacht getränkt war.

Fast jeden Abend saß er davor, meistens alleine, und schaute verschiedene Talkshows. Nicht weil es ihm Spaß machte, sondern um ihn zu sehen.

Das er ihn das letzte mal vor sich stehen hatte, war inzwischen schon zwei Wochen her. Die Einsamkeit die er verspürte schmerzte. Aber ihn im Fernsehen zu sehen schmerzte fast noch mehr.

Wie er zusammen mit den Moderatoren über irgendeinen Witz lachte, während Mark hier zu Hause saß und gegen die Tränen kämpfte. Jackson hatte ihm den Kopf verdreht und das schon vor so langer Zeit.

Er hasste es das diese Gefühle in ihm ausbrach wenn er nicht bei ihm sein konnte. Aber eigentlich hasste er es diese Gefühle, für seinen besten Freund, überhaupt zu haben.

Ständig wird er zu irgendwelchen Shows eingeladen, weshalb er kaum noch mit dem Rest von Got7 abhing. Jetzt hatte Mark immer mehr Angst das er eines Tages die Gruppe verlassen könnte.

Er würde auch Solo eine super Karriere machen können. Vielleicht sogar erfolgreicher als in der Gruppe. Er müsste nur die Chance ergreifen.

Bei dem Gedanken schmerzte sein Herz so sehr das er gleich aufschluchzte. Es wurde immer schlimmer für ihn, am liebsten würde er die Gefühle einfach abschneiden. Selbst wenn er nur mehr eine wandelnde Leiche wäre. Die Schmerzen wollte er nicht mehr spüren.

Immer wieder wischte er sich über die Wangen um die Tränen zu trocknen. Jackson lachte im Fernseher, er wusste nicht einmal wie es seinem Kumpel ging. Offensichtlich interessierte er sich auch nicht sonderlich für ihn wenn er ständig weg war.

Draußen fielen dicke Schneeflocken vom Himmel und die Kälte ließ die Fenster anlaufen. Er wollte die Schmerzen einfrieren und die Gefühle gleich mit dazu.

Als er die Haustüre öffnete zog sofort der kalte Wind ins Haus und ließ ihn erschaudern. Es war eiskalt, eigentlich müsste schon alles eingefroren sein und voller Eis.

Er trat nach draußen und schloss die Türe wieder hinter sich. Seine Haut kühlte ab, sein Körper zitterte, seine Tränen wurden zu Eis. Aber seine Gefühle wütenden immer noch in ihm und bereiteten ihm Schmerzen.

Die Welt war ungerecht.

Langsam kniete er sich in den Schnee und legte sich dann in das unendliche Weiß. Die Kälte durchdrang seine Außenhülle, bis zu seinen Knochen.

Die Schneeflocken legten sich wie eine kalte Decke über ihn. Er würde erfrieren. Jackson sollte ihn retten. Aber das ging nicht. Er war zu weit weg.

~

Als er das nächste mal die Augen öffnete, fühlte es sich an als wären sie dick angeschwollen. Es war nicht mehr so kalt und dunkel, stattdessen starrte er an die Decke eines hell beleuchteten Zimmers. Draußen war es auch hell geworden.

Sein Hals brannte und sein Körper schmerzte. Langsam wandte er seinen Kopf nach rechts zu und erblickte die fünf anderen Mitglieder von Got7. Nur fünf, Jackson war nicht dabei.

Als diese bemerkten das er wach war sprang BamBam sofort auf. ,,Wir dachten alle das du erfroren wärst! Wieso bist du da draußen im Schnee gelegen?!", es klang fast schon hysterisch, anscheinend hatte er sich wirklich Sorgen gemacht.

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