Ich wollte mich umdrehen und stoß gegen was hartes. Ich öffnete langsam meine Augen, was sehr schwer war und erkannte ganz leicht Kai neben mir liegen. Ich versuchte langsam aufzustehen , um ihn nicht zu wecken. Es tut weh mich zu bewegen , deshalb machte ich alles langsam.
Endlich aufgestanden machte ich mich langsam auf den Weg ins Badezimmer. Vor dem Spiegel sah ich schrecklich aus. Ich hab ja auch noch meine nassen Klamotten von gestern an. Ich holte mir einen gelben Pullover, neue Unterwäsche und eine schwarze Jogginghose aus meinen Rucksack und ging ins Badezimmer. Ich schloss mich ein und duschte erstmal richtig. Dieses schöne warme wasser auf meiner haut fühlt sich toll an.
Als ich fertig war zog ich mir meine sauberen Klamotten an und föhnte mir etwas die Haare. Dann legte ich mich in das Bett von Kai, weil er auf meinem liegt und es auf meiner Stelle nass ist und schlief langsam ein.
"Ey es tut mir leid aber wenn er dich wirklich so liebt wie er es mir erzählt hat, dann lass ich ihn los. Ich werde ihn verlassen und weg gehen. Ich hab ihn zu oft festgehalten und ihn verletzt, er hat es sich verdient glücklich zu sein. Er hatte Angst um dich als du zu den Jungs gegangen bist , deshalb ist er mit reingekommen. Ich weiß du kannst nicht mehr lieben, deshalb will ich dir das hier schenken. Du träumst gerade also wirst du denken es ist nicht echt. Aber glaub mir wenn du jemanden umarmst, kannst du wieder gefühle spüren und lieben. Dein Herz wird in meiner Sicht leuchten wenn du glücklich bist und wenn du traurig bist...nein das wirst du nie sein, denn es ist mein Herz. Ich war , als ich noch gelebt habe immer das fröhlichste Mädchen auf dem Internat. Ich konnte jeden aufmuntern und war immer für alle da. Jetzt kannst du entscheiden ob du es nehmen willst" sagte sie.
"Ja ich will es bitte ich will wieder spüren können und glücklich sein. Meine Eltern und Freunde alles wurde mir weggenommen . Ja ich will es und kannst du mir sagen wer du bist ? Ich mein du hast mich immer aus dem zimmer geworfen und mich von kai ferngehalten" fragte ich.
"Ich dachte du bist schlecht für ihn aber wo ich gesehen wie sehr du ihn glücklich machst und das nur durch deinen Blick, da wusste ich ,dass ich alles nur kaputt machen würde ,wenn ich dich verscheuche. Ich hatte viele Jungs Freunde genau wie du haha. Du hast recht Jungs sind meistens besser als Mädchen " sagte sie und verschwand langsam.
"Und wie heißt du?"Rief rief ich schnell.
"Kim"hörte ich noch und schon war sie weg.Ich wachte auf und es war wirklich ein Traum. Ich kann endlich wieder fühlen hat sie gesagt aber woher weiß ich , dass es stimmt.
Ich stand vom Bett auf und ging auf Kai zu. Ich zog die Decke weg, in der Hoffnung das er aufwacht. Tja daraus wurde nichts. Genau so ein fauler Sack wie Jake.
Da fällt mir ein ich hab Jake garnicht gesehen. Na was soll's."Steh auf Kai .Ich will essen" sagte ich und rüttelte ihn etwas.
"Geh doch mit deinem Fabio essen" nuschelte er.
"Also wenn du es so willst dann geh ich eben mit ihm dahin" sagte ich um ihn zu ärgern.Ich zog meine weißen nikes an und ging richtung Tür. Ich ging zu Fabio's Zimmer und klopfte ein paar mal. Als es im Gang still war hörte ich aus dem Zimmer ein stöhnen und ging gleich weiter zum Frühstück.
Ich nahm mir ein fertiges Brötchen und setze mich an einen leeren Tisch. Viele Leute kamen und gingen aus dem Raum und ich saß alleine an meinen Tisch und aß mein Brötchen.
Es setzten sich 3 Jungs gegenüber an meinen Tisch .
"Hey süße . Warum so alleine"
"Nur so" sagte ich gelangweilt.
"Wenn du grad zeit hast, willst du kurz aufs klo?" fragte einer.
"Nein ich will die zuerst" mischte sich auch der Dritte ein.
"Nein ich gehe mit keinem irgendwo hin" sagte ich genervt und stand auf.Ich ging zurück in mein Zimmer. Die Tür wurde von Fabio geöffnet , deshalb lief er auch gegen mich.
"Was ist den los?" fragte ich.
"Ich hab dich gesucht und Kai meinte du wolltest zu mir . Ich hab mir Sorgen gemacht"
"Stop, du hast dir Sorgen gemacht? Und was ist mit der Bitch heut morgen?" fragte ich ihn.
"Ehm.."wollte er anfangen. Ich ging an ihm vorbei in mein Zimmer.Kai saß auf der Couch und schaute TV.
"Hier ich hab was für dich" sagte ich und hielt ihm ein Brötchen hin, dass ich mit genommen habe. Er nahm es und aß es auf.
"Wir machen heute etwas zusammen" sagte ich bestimmt.
"Warum heute so gut drauf?" fragte er.
"Tja bleibt wohl geheim" grinste ich.
"Du bist so anders. So fröhlich genau wie...."
"Wie Kim?" beendete ich seinen Satz.
"Woher...?"
"Sagen wir mal , sie hat mir geholfen " versuchte ich zu erklären. Er nickte leicht und schaute weiter TV.Wir saßen mindestens 3 Stunden vor dem Fernseher und schauten irgendwelche Serien.
"Komm steh auf ! Wie gehen jetzt raus." sagte ich und machte den Fernseher aus.
"Ich will aber nicht raus. Du kannst Fabio fragen. Der hat sich heute morgen solche Sorgen um dich gemacht" erzählte er eieifersüchtig.
"Ach Fabio, der hatte heute morgen eine schlampe im Zimmer" sagte ich.
"Ich will nicht aufstehen" schmollte er.
"Wenn du aufstehst bekommst du ein Geschenk" sagte ich grinsend und schon stand er vor mir.Ich musste grinsen. Mein Ziel war es nur , dass er aufsteht.
"Jetzt stehst du also mach dich fertig"sagte ich.
"Oh man" schmollte er."Kommst du " rief ich und zog mir dabei die Schuhe an. Ich hab eine weiße Bluse und eine blaue Jeans an. Kai kam aus dem Badezimmer. Er hatte eine Jogginghose und einen Pullover an.
"Du siehst aus wie ein Penner" sagte ich.
"Ja und" sagte er gelangweilt.Ich nahm ihm eine Hose und ein passendes Tshirt aus seinem Schrank und gab es ihm.
"Das ziehst du an" sagte ich und schickte ihn ins Badezimmer.
Nach einer weile kam er endlich raus und sah besser aus als voher.
"So hat mich aber schon lange keiner draußen gesehen" sagte er und versteckte seine Arme hinter dem Rücken.Ich ging langsam auf ihn zu und nahm seine Hand. Er hat sich geschnitten . Nicht sehr tief aber schlimm.
"Die sind noch frisch. Wieso machst du das?" flüsterte ich fast.
"Ich werde für mein ganzes Leben alleine sein, weil das Mädchen,das ich liebe, mich nie lieben kann. Sie hat keine Gefühle und das tut weh. Jetzt wird sie mich bestimmt nicht lieben, weil sie meine Wunden gesehen hat " erklärte er traurig.Ich nahm einfach seine Hand und öffnete die Tür.
"Ich akzeptiere dich so wie du bist" sagte ich und ging mit ihm aus dem Zimmer.
"Alle schauen uns so dumm an" flüsterte er.
"Du bist auch nie aus dem Zimmer gegangen" sagte ich grinsend.
Er nahm meine Hand fester und so gingen wir aus dem Internat. Ja es waren viele Blicke auf uns aber das war mir egal. Kai musste auch mal aus dem Internat.
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Allein unter Jungs ♧
Teen FictionZuerst bin ich neu , dann verliere ich meine Eltern, werde von den Jungs rausgeschmissen und jetzt sitze ich in einem Internat. Läuft bei mir! Außerdem heiße ich Lena und bin 17 Jahre alt. Seit Marc mich verletzt hat ,kann ich nicht mehr richtig fü...